Zwangsheirat mit einem Mafia Boss ✔️

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,,Du machst alles nach Plan, sobald etwas schief geht, kriegst du Ärger." Genervt rutsche ich das schwarze Kleid zurecht. Es ist eng und anliegend, erst ab der Hüfte ist es luftiger. Das Kleid hat einen hohen Schlitz und auf meinem Oberschenkel hat mir Alexander eine kleine Pistole und ein Messer umgeschnallt. Wieso habe ich jetzt schon das Gefühl, dass das alles hier nicht gut enden wird? Sie werden sich gegenseitig umbringen.

Wie geplant sitze ich an der Bar und trinke einen Martini. Alex hat mir zwar verboten Alkohol zu trinken aber was solls. Er ist weder mein Freund noch ein Familienmitglied. Er kann mir nicht sagen was ich zu tun und was ich zu lassen habe.
So elegant wie möglich nippe ich an meinem Glas und betrachte meine Finger. ,,Du bist hier?" Verwundert drehe ich mich um. Milan hat sich verändert. Er hat einen Bart und etwas längere Haare als vorher. Während ich ihn mustere nicke ich. ,,Wieso bist du bei ihm? Er wollte dich umbringen!" Ich atme tief ein und wieder aus. Wieso habe ich mich da eigentlich eingemischt? Alex und Milan sollen ihre Probleme selbst in den Griff kriegen. ,,Wir haben uns ausgesprochen und in den letzten Wochen und Monaten war er sehr gut zu mir." Verständnislos schüttelt er seinen Kopf. ,,Wo ist er?" Wütend und enttäuscht von mir schaut er sich um, kann aber niemanden entdecken. ,,Lass uns zuerst reden." Genervt hat er mit seiner Faust auf die Bar und schaut mich wütend an. ,,Ich will nicht mit dir reden! Sag mir wo Alexander ist!" Ich schlucke schwer und wende meinen Blick von ihm ab. Er scheint kaum froh darüber zu sein mich zu sehen. Ein wenig verletzt es mich schon. Bestimmt hat er schon eine neue Freundin oder vielleicht hat er schon wieder geheiratet. ,,Wenn du mich hinhalten willst, damit er etwas im Schilde führen kann, mache ich dir dir Hölle heiß." Gekränkt schaue ich Milan an. Erst jetzt fällt mir auf, dass er seinen Ehering noch trägt. Also bin ich ihm nicht egal.
,,Es wird niemanden etwas passieren, versprochen." Ich stehe auf und stelle mich ihm gegenüber. Langsam lege ich meine Hand auf seine Wange. Eigentlich will  ich es nicht zugeben aber ich glaube ich habe ihn zu sehr vermisst. Ich habe alles positive verdrängt und mich auf seine negativen Eigenschaften versteift und jetzt holt mich alles wieder ein. Langsam komme ich ihm näher und lege meine Lippen auf seine. Milan bewegt sich nicht. Schnell löse ich mich wieder von ihm und gehe einen Schritt zurück-

,,Alex wartet bestimmt schon auf dich." Zögernd führe ich ihn zu dem ausgemachten Treffpunkt. Im Keller angekommen schließe ich hinter uns die Tür ab und zusammen gehen wir auf den Boxring zu. ,,Was soll das?" Milan ist sichtlich genervt und hält diese Anspannung wohl kaum aus. ,,Mein lieber Freund, willkommen in meiner bescheidenen Hütte."  Alexander kommt mit normalen Trainingsklamotten zu uns. ,,Hat dir meine süße Freundin schon erzählt was wir jetzt machen werden?" Milan schaut mich verärgert an, hält aber seinen Mund. Alex sollte es echt nicht auf die Spitze treiben. ,,Anstatt euch gegenseitig umzubringen werdet ihr im Ring kämpfen und derjenige der zuerst auf dem Boden liegt oder aufgibt hat verloren." Stelle ich klar und nicke beiden zu. ,,Das ist nicht euer Ernst oder?" Genervt schlage ich Milan auf die Schulte.
,,Ich bin hier her gekommen um dich zu töten und nicht um dir ein Veilchen zu verpassen." Wieso ist er so aggressiv? Er weiß nicht worauf er sich einlässt. ,,Die Idee finde ich klasse." Ich hasse Menschen. Wieso können die zwei nicht einfach das machen, was man ihnen sagt? ,,Nein. Ich werde es nicht zulassen, dass heute einer von euch stirbt. Wieso könnt ihr eure Probleme nicht normal klären, wie jeder andere auch?" Wieder stehe ich zwischen zwei Fronten, die ich definitiv nicht unter Kontrolle halten kann.
„Wisst ihr was? Okay, schlagt euch gegenseitig die Köpfe ein, aber haltet mich da raus. Ich will nichts mit euren Problemen zu tun haben." Gerade wende ich mich ab um zu gehen, als Alex wieder seinen Mund aufmacht. „Du wirst aber automatisch zu unserem Problem. Und weißt du auch wieso? Du bist nach wie vor verheiratet und hattest Sex mit mir. Das ist doch wohl schon Grund genug mitten drin zu sein, denkst du nicht?" Abrupt bleibe ich stehen und drehe mich zu den zwei Männern um. Milan scheint mehr wütend als enttäuscht zu sein. Sein Gesicht ist zu einer grimmigen Grimasse verzogen und seine Hände ballt er zu Fäusten. Alexander steht nur daneben und lächelt siegessicher.
„Bitte sag mir, dass das nicht stimmt!" Bedrohlich kommt Milan auf mich zu und packt mein Handgelenk. Ich kann ihm kaum noch in die Augen schauen. „Denkst du ich würde dich anlügen, mein Freund?" Milan wird ihn umbringen, wenn er weiter so provoziert.
„Es ist passiert aber es war ein Fehler. Ich wollte das gar nicht.", versuche ich mich aus der Situation zu reden. Würde sich Alex nicht immer einmischen, würde das vielleicht auch funktionieren. „Ach ja? Bist nicht du zu mir gekommen und hast mich verführt?"
Diese Worte haben wohl das Fass zum Überlaufen gebracht, denn Milan geht sofort auf Alex los. Gegenseitig schlagen sie sich ins Gesicht und in die Magengrube. Schon vom zuschauen wird mir schlecht. Das alles passiert nur wegen mir. Weil ich in die Arme seines Feindes gelaufen bin und dann auch noch meine Beine für ihn breit gemacht habe. Was habe ich mir nur dabei gedacht?

,,Hört auf. Das alles führt zu nichts." Ich versuche dazwischen zu gehen aber es funktioniert nicht. Genervt nehme ich meine kleine Pistole, die ich um meinen Oberschenkel gebunden habe und schieße quer durch den Raum. Durch den lauten Knall erschrecken beide und fahren auseinander. ,,Bist du bescheuert?" Alex kommt auf mich zu und nimmt mir die Pistole weg. ,,Hört auf euch ständig zu bekriegen. Klärt eure Probleme wie normale Menschen! Selbst Kindergartenkinder sind nicht so anstrengend wie ihr!" Wütend stoße ich Alex von mir weg und verlasse den Keller. Wenn sie sich jetzt noch gegenseitig umbringen wollen, dann nur zu.