* Kris ist Sarah's Tochter und somit Sam's Nichte. Als sie heimlich ihren Freund nach Hause schmuggeln will, sind alle da. Und niemand so wirklich begeistert. *
Atemlos trennen wir unsere Lippen und sehen uns an.
"Lass uns zu mir."
"Zu deiner Familie? Winter Soldier als Stiefvater und Captain America als Onkel? Nein danke."
"Die sind heute alle unterwegs. Wir haben das Haus für uns."
"Sicher?"
"Ja."Mit seiner Zunge dreht er seinen Piercing hin und her und beinahe verhakt sich sein Zungenpiercing in dem Ring. Dann ohne ein weiteres Wort zu sagen, startet er den Wagen und fährt los.
Ich greife nach seiner Hand und kichernd laufen wir zum Haus. "Komm schon, lass uns direkt nach oben gehen. Die kommen vor 21 Uhr nicht zurück." sage ich und schließe die Tür auf.
"Perfekt. 6 Stunden nur wir zwei und eine Packung Kon-"De Rest bleibt ihm im Hals stecken und als ich sehe wieso, habe ich das Gefühl nach hinten zu kippen. Alle starren uns an. Bucky, Sam und Mum. Scheiße.
"Ich verschwinde dann mal." sagt Derek schnell und dreht sich um.
"Stehen geblieben!" ruft mein Onkel und will hinterher, aber Bucky hält ihn zurück.
"Oh mein Gott! Was macht ihr hier?!"
"Wir wohnen hier. Was hättest du jetzt genau getan?" fragt Sarah und Sam sieht mich fassungslos an.
"Ihr seid so peinlich. In der Schule werde ich ständig fertig gemacht, weil mein Onkel und Stiefvater Superhelden sind. Wisst ihr wie das ist? Und dann finde ich endlich jemanden der mich so nimmt wie ich bin und ihr ruiniert es! Ich habe nicht einmal Freunde!"
"Nur weil dich jemand nimmt so wie du bist, heißt das nicht, dass das positiv ist!" ruft meine Mum.
"UGH!" kreische ich und renne dann die Treppe hoch.Wütend werfe ich mich auf mein Bett und schreie in mein Kissen. Ein sanftes Klopfen unterbricht meinen Wutanfall.
"Sam geh weg!"
"Ich bin's."Bucky öffnet die Tür und ich sehe ihn an.
"Darf ich rein kommen?"
"Ja. Haben sie jetzt wirklich dich geschickt?"
"Ich habe gesagt ich gehe. Die anderen beiden sind viel zu aufgebracht. Das hätte nichts gebracht."Er setzt sich neben mir auf das Bett und ich sehe ihn an. Ich stehe schon seit Ewigkeiten auf Bucky, aber da er mit meiner Mum zusammen ist, kann ich nichts machen. Außerdem war ich ihm wahrscheinlich auch viel zu jung.
"Bist du nicht etwas jung um einen Freund zu haben?"
"Ich bin 16, Buck."
"Das ist noch ziemlich jung. Solltest du dich da nicht für Kleider interessieren oder Bücher oder sowas?"Ich muss lachen und sehe ihn an. "Wir sind da etwas weiter als ihr damals."
"Ja das merke ich gerade auch." sagt er und lächelt. "Hör mal. Sarah und Sam wollen doch nur beschützen. Sie lieben dich sehr und wollen nicht, dass dir was passiert. Und ich weiß nicht, ob der Junge die besten Absichten hatte."
"Ihr kennt ihn doch gar nicht."
"Er ist einfach abgehauen Kristina. Er hat nicht einmal den Anstand gehabt sich vorzustellen."
"Die Situation war ja auch peinlich."
"Darf ich dich was persönliches fragen?"
"Natürlich."
"Macht ihr auch was anderes zusammen? Oder trefft ihr euch nur zum Sex?"Ich will ihm eine schnippische Antwort geben, aber er fragt das mit so viel Sorge, dass ich tatsächlich überlege und bemerke, dass wir uns nur zum Sex treffen. Fuck.
"Nein. Wir haben bisher noch nichts zusammen gemacht."
"Der Junge nutzt das aus, dass du einsam bist. Er nutzt dich für deinen Körper aus. Und das ist nie okay. Es ist wahrscheinlich sehr hart für dich gerade, aber das ist auch okay und normal. Steve wurde damals ständig fertig gemacht und er hat niemals aufgegeben. Und das solltest du auch nicht. Niemals. Irgendwann wird alles besser, solange du an dich glaubst."
"Okay Bucky ich weiß das sehr zu schätzen, aber jetzt klangst du wie eine Therapeutin."Er lacht und stößt mich leicht weg. "Okay okay. Irgendwann haben die Leute hier ein neues Thema zum Reden und dann bist du wieder uninteressant."
"Ich will doch nur dazugehören."
"Das wirst du irgendwann. Du findest deinen Platz. Versprochen. Das habe ich auch."Ich betrachte ihn, mit dem Wissen, was er alles durchgemacht hat. Ich weiß, dass meine Mum ihm hilft und ihn glücklich macht. Also wieso sollte ich das nicht haben?
"Danke." sage ich und umarme ihn stürmisch.
Völlig überrumpelt legt er zögerlich seine Arme um mich, bevor ich mein Zimmer verlasse um mich unten bei allen zu entschuldigen.
"Wir müssen reden Fräulein!" ruft Sam und holt schon für den nächsten Satz Luft, als ich ihn umarme.
"Tut mir leid."Sam umarmt mich fest und dann gehe ich zu Mum, welche Bucky überrascht ansieht, welcher auf der Treppe steht.
"Wollen wir was essen? Ich bin am verhungern."
"Klar. Ich habe heute so viele Fische gefangen." sagt Sam erfreut und ich sehe wie Mum Bucky umarmt und die beiden lächeln sich an.Ich muss meine Gefühle für ihn ganz tief begraben, denn das will ich nicht. Ich will hier nichts ruinieren.
Abends sitzen wir mit allen Nachbarn zusammen draußen während Sam und Bucky die ganze Zeit rum albern und sich gegenseitig Boxen. Ich muss nicht erwähnen, dass Bucky fester zuschlägt als mein Onkel, weswegen er ziemlich schnell keine Lust mehr hat.
Und Bucky hat Recht, ich finde meinen Platz noch. Denn solange ich so eine tolle Familie an meiner Seite habe, kann ich alles schaffen.
Das lag noch in meinen Drafts rum, idk what to think
Ich habe noch tausende Geschichten in meinen Drafts.

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One Shots
Fanfiction*Abgeschlossen* One Shots und Kurzgeschichten welche für ein eigenes Buch zu kurz sind, aber für One shots zu lang • Marvel • Schauspieler • Fiktive Charaktere • Fußballer • Rapper • Musiker • Anime