*Mary ist Teil einer gefürchteten Piratencrew. Sie ist die einzige Frau und hat aufgrund ihres Bruders, welcher der Kapitän ist, ein hohes Ansehen in der Crew. Als sie den Prinzen Sebastian gefangen nehmen, scheint er schnell sehr viel gefallen an der schönen Frau zu finden.*
(Normal Schrift: Mary/Erzählung. Kursiv: Sebastian)
Lächelnd laufe ich auf dem Dollbord während die Wellen gegen das Schiff schlagen. Ich genieße den frischen Wind, welcher meine braunen Haare zerzaust.
"Bist du bereit? Wir treffen heute Nacht auf Land." sagt mein Bruder George und ich nicke.
"Natürlich."
"Schon deine Stimme meine Liebe. Die wirst du brauchen."Er verschwindet wieder und ich seufze lächelnd. Wir waren nicht immer so. Wir sind in London geboren, aber nicht auf der Straße sondern sind 2 von 3 Kindern, welche im Wohlstand geboren sind. Doch mein Bruder und ich waren immer anders. Meine Schwester lebt noch bei unseren Eltern. Wir sehen sie manchmal noch.
Wir fingen an zu klauen und wir fanden Gefallen daran mehr zu haben als die anderen. Wir nehmen uns was wir brauchen und noch mehr.
Wasser schwappt mir bis ins Gesicht und ich erinnere mich wieder daran, wieso ich auf dem Schiff lebe. Ich springe vom Dollbord und laufe dann runter zur Kajüte. Aufgeregt springe ich um meinen Bruder rum. "Was ist dein Plan? Was hast du vor?"
"Wir holen uns den Prinzen. Dann empfangen wir von dem König das Gold und geben ihm den Jungen zurück und schon haben wir für die nächsten Jahre ausgesorgt."
"Besuchen wir dann Elizabeth, Mutter und Vater?"
"Nein Mary. Das können wir dann nicht."
"Oh."Es stimmte mich traurig. Ich habe sie seit 2 Jahren nicht mehr gesehen. Mein Bruder sieht mich an. "Ich weiß Mary. Ich weiß. Mir fehlen sie auch."
Ich streiche einmal über seinen Rücken, bevor ich wieder nach oben gehe. An Deck kommt mir Roland entgegen. "Ist der Käpt'n unten?"
"Ja. Er heckt gerade wieder einen Plan aus."
"Sehr gut. Sehr gut. Du wirst ihn anlocken. Edmund und Christopher beobachten ihn jetzt seit Wochen. Er ist Abends immer am Strand und wenn ich das Wetter richtig deute, wird es neblig. Perfekt für uns, dass du ihn nah genug an das Wasser lockst."
"Ok."
"Also schon deine Stimme mein Goldkehlchen."Er verschwindet nach unten zu meinem Bruder und ich sehe mich um, bevor ich die Leiter zum Ausguck hochsteige. Dort nehme ich mir das Fernglas und kann in weiter Ferne, einen Umriss sehen.
"Lassen Sie mich bitte alleine." sagt Sebastian und seufzt schwer.
"Das würde ich gerne, aber es ist sehr nebelig. Es ist gefährlich um die Zeit-"
"Lassen Sie mich alleine." sagt Sebastian jetzt bestimmt und sein Knappe nickt und verschwindet.
"Aber Sir, folgen Sie keinem Gesang."
"Das sind nur Märchen. Sirenen die singen um Seemänner anzulocken. Ich bin kein Seemann."
"Nun gut. Nur bitte folgen Sie keinem Gesang. Wenn Ihnen etwas passiert, wird die Königin mich töten."Sebastian nickt müde und winkt ihn weg. Doch er verheimlicht wie gerne er auf See fahren würde. Mit seinen Männern raus. Niemanden ausrauben oder ähnliches. Einfach nur rausfahren.
Plötzlich hört er ein Geräusch. Eine Melodie. Es ist leise im Nebel. Dort sieht er jemanden langlaufen. Ganz langsam und sanft. Anscheinend gehört dem Schatten die Stimme. Es ist das Schönste was er jemals gehört hat. (Gerne Video anmachen, wenn möglich)
Jetzt beginnt die Stimme zu singen und er hatte noch nie was schöneres gehört, als diese Stimme.
"Bleib stehen!" ruft Sebastian und läuft blind durch den Nebel.
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One Shots
Fanfiction*Abgeschlossen* One Shots und Kurzgeschichten welche für ein eigenes Buch zu kurz sind, aber für One shots zu lang • Marvel • Schauspieler • Fiktive Charaktere • Fußballer • Rapper • Musiker • Anime