*Sebastian und Thea sind nicht das übliche Paar*
Seufzend sehe ich mich um. "Ihr seid Spielverderber." murmle ich zu meinen Kollegen welche mich amüsiert betrachten.
"Du hast wirklich genug." sagt meine Freundin und Kollegin Kayla und nimmt mir die Flasche weg.Ich strecke ihr die Zunge raus und sie schüttelt mit dem Kopf. Gelangweilt sehe ich mich um. Ich sollte doch heute meinen Abschluss feiern. Wieso sind sie alle so langweilig?
"Ich muss einmal auf Toilette." murmle ich und rutsche vom Stuhl. Keiner antwortet mir, weswegen ich stattdessen an die Bar gehe. "Einen Cocktail. Überrasch mich." sage ich zum Barkeeper und falle beinahe am Hocker vorbei, wenn mich nicht eine starke Hand festhalten würde.
"Vorsicht."Ich gucke hoch und sehe in die schönen blauen Augen die ich jemals gesehen habe. "Huch." sage ich etwas zu spät und als der Barkeeper das Glas auf den Tresen schiebt, sieht der Mann ihn warnend an und schiebt das Glas zurück.
"Sie hat genug."
"Entschuldige bitte? Was fällt dir ein?" frage ich, inzwischen mehr als genervt. Ich ziehe das Glas zurück und trinke das ganze Glas leer. Ein Fehler, denn jetzt dreht sich alles. Hätte ich es langsam getrunken, wäre es wahrscheinlich noch okay gewesen, aber mit so viel auf einmal konnte mein Körper nicht umgehen.Ich kämpfe mich durch die Menge und übergebe mich draußen in einer Gasse neben dem Club.
Plötzlich streichen mir zwei Hände die Haare aus dem Gesicht und halten sie im Nacken fest. Ich übergebe mich gefühlt für eine Ewigkeit und als mein Magen endlich leer ist, krümme ich mich. Würde der Mann mich nicht festhalten, wäre ich längst unsanft auf meinen Knien gelandet.
Ich lehne mich gegen die Mauer und er sieht mich an. "Besser?"
"Nein. Mir ist immer noch schlecht. Nur mein Magen ist leer."
"Ich bin Sebastian."
"Thea."
"Ein sehr schöner Name."
"Dankeschön."
"Soll ich dich nach Hause bringen? Oder dir lieber ein Taxi rufen?"
"Ich bin mit meinen Freunden hier."
"Wieso warst du dann alleine an der Bar?"
"Sie meinten ich hätte genug."Meine Wangen werden rot und er sieht mich amüsiert an. "Du hättest auf deine Freunde hören sollen."
Mir wird schwindelig und er kommt vorsichtig auf mich zu. Erleichtert ergreife ich seine halb ausgestreckte Hand und er zieht mich an sich. "Komm wir rufen dir ein Taxi."
Am Ende habe ich ihn mit ins Taxi gezogen und es war die beste Entscheidung in meinem Leben gewesen.
"Sebastian!"
"Ja?"Er kommt in seinem Anzug die Treppe runter und sieht wie immer viel zu gut aus. "Besuch für dich."
"Ach Detective. Wie kann ich Ihnen weiterhelfen?"Er hält den Durchsuchungsbeschluss hoch und wir beide treten zur Seite während die Polizisten in unser Haus kommen.
"Das ist das dritte Mal in 6 Monaten. Hat ihr Chef denn nicht langsam genug von Ihnen?" fragt Sebastian belustigt und der Detective ignoriert ihn.
"Kann ich denn wenigstens noch meinen Kaffee raus holen?" frage ich und diesmal kriege ich einen bösen Blick.Als die Männer alle wieder rauskommen sehe ich die enttäuschten und genervten Blicke.
Sebastian und ich sehen uns an. "Schönen Tag noch." sagen wir beide gleichzeitig und gehen wieder ins Haus.
"Ich rufe Helena eben an." sagt Sebastian als wir das Chaos sehen. Ich nicke und gehe ins Schlafzimmer um mich umzuziehen.

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One Shots
Fiksi Penggemar*Abgeschlossen* One Shots und Kurzgeschichten welche für ein eigenes Buch zu kurz sind, aber für One shots zu lang • Marvel • Schauspieler • Fiktive Charaktere • Fußballer • Rapper • Musiker • Anime