Dylan Wang

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Nach meinem äußert deprimierten Weihnachten, wo ich in meiner Freizeit Meteor Garden gebinged habe. (Bin so alt, dass ich nicht einmal weiß, ob das Wort so korrekt ist) kommt jetzt wieder etwas fluff, weil ich das momentan brauche. Danke für eure ganzen lieben Nachrichten und Genesungswünsche, das hat mir echt Weihnachten gerettet.

*Seit sich Jane vor 4 Jahren die Kniescheibe zertrümmert hat, kann sie kein Fußball mehr spielen. Jetzt studiert sie Ernährung und lebt mit ihrem Freund Dylan zusammen.*

Mein Wecker klingelt und Dylan neben mir grummelt, während ich mich strecke.

"Nein, steh nicht auf. Bleib bei mir. Das Bett ist so leer und kalt ohne dich." sagt er und klammert sich an meine Hüfte. Lachend versuche ich seine Arme von meiner Hüfte zu lösen.
"Hör auf. Ich muss los."
"Wer steht denn morgens um 5 Uhr für Yoga auf?" stöhnt er und lässt mich dann los. "Vergiss deine Kniestütze nicht."

Ich öffne meine Nachtischschublade und ziehe sie raus, bevor ich mich umziehe. Dylan sitzt auf dem Bett und beobachtet mich.

Ich gehe ins Badezimmer um mich fertigzumachen und als ich rauskomme, schläft Dylan schon wieder tief und fest

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Ich gehe ins Badezimmer um mich fertigzumachen und als ich rauskomme, schläft Dylan schon wieder tief und fest. "Hm so kalt und einsam war es dann wohl doch nicht." murmle ich, schnappe mir meine Gummimatte und verlasse leise die Wohnung.

"Hi!" ruft meine Freundin Zula von weitem.
"Es ist 6 Uhr morgens, wie kannst du so gute Laune haben?"
"Wie kannst du nicht? Wie geht's dir?"
"Gut. Mein Knie schmerzt ein wenig."
"Oh wieso das?"
"Zu kalt."
"Dann lass uns schnell rein gehen."

Doch Yoga war zu viel an diesem Morgen. Als Dylan mich abholt, steigt er besorgt aus. "Was ist passiert?"
"Ich habe mir bei einer Bewegung das Knie verdreht. Ich war nicht vorsichtig genug. Ich kann so kein Auto fahren."
"Schon okay. Komm ich helfe dir hoch. Hi Zula."
"Hi Dylan." sagt sie und sieht mich an. "Ich gehe wieder rein okay?"
"Ja, danke dir. Für's warten."
"Gerne. Schreib mir nachher wie es dir geht."
"Mache ich."

Sie verschwindet im Studio und Dylan sieht mich an. "Was hat dein Arzt dir gesagt?"
"Bewegung ist gut."
"Aber Ruhe ist besser. Komm. Wir bringen dich nach Hause. Dein Auto holen wir später."
"Ich muss noch zur Uni später."
"Ja wir holen deine Krücken ab."

Schweigend lasse ich mich von ihm zum Auto helfen. Wieso lässt mein Körper mich so im Stich?

"Hey." sagt er und ich sehe ihn an. "Hör auf zu weinen."
"Es tut nur so weh." sage ich und er streicht sanft über mein Knie.
"Möchtest du ins Krankenhaus?"
"Nein, so schlimm ist es nicht."
"Sicher?"
"Ja."
"Dann komm, lass uns etwas essen und deine Krücken holen."

Ich nicke und gucke dann aus dem Fenster.

Am Nachmittag sitze ich gerade an meiner Hausarbeit als Dylan aus seinem Büro kommt und auf Mandarin mit jemandem hitzig diskutiert. Ich beobachte ihn wie er in der Küche verschwindet und dann mit einer vollen Kaffeetasse wieder in seinem Büro. Mein Handy piept.

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