*Abgeschlossen*
One Shots und Kurzgeschichten welche für ein eigenes Buch zu kurz sind, aber für One shots zu lang
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• Anime
*Alex und Aaron haben eine Affäre. Es ist für beide mehr und trotzdem irgendwie nicht genug.*
Alex Vermisse dich
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Lächelnd schicke ich das Foto ab und lasse mich auf das Bett fallen. Sofort vibriert mein Handy.
Aaron Bin noch am Set. Schick mir deinen Standort.
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Ich schicke ihm meinen Standort und sehe mich im Hotelzimmer um. Wie lange muss ich wohl auf ihn warten? Ich frische im Spiegel mein Make up auf und betrachte mich. Das bin doch nicht ich. Schlimm genug, dass ich mich in einen verheirateten Mann verliebt habe und jetzt das. Ich nehme ein Abschminktuch und mache mein Gesicht komplett sauber. Dann mache ich ein bisschen Mascara drauf und betrachte mich wieder im Spiegel.
"Was tust du hier nur?" flüstere ich und seufze dann.
Unruhig laufe ich im Hotelzimmer hin und her und habe keine Ahnung was ich tun soll, als es an der Tür klopft. Ich gehe langsam zur Tür und gucke durch den Spion. Lächelnd öffne ich die Tür und lasse Aaron rein.
"Wie war dein Tag?" "Lang. Und deiner? Habe dir Grüntee mit Zitrone mitgebracht. Das ist ja dein Lieblingstee. Weiß jedoch nicht ob der noch warm ist." sagt er und stellt den Becher auf den kleinen Tisch. "Wow du siehst toll aus." "Danke."
Ich sehe ihn einfach nur an und spüre den Schmerz in mir, dass dieser Mann niemals ganz meins sein wird.
"Was ist los?" fragt er sanft und kommt zu mir. Er riecht nach einer Mischung aus Parfüm und Schweiß, doch es ist nicht unangenehm. Ganz im Gegenteil. Seine Hand streicht über meine Wange und ich seufze lautlos. "Nichts. Alles gut. Danke für den Tee." antworte ich und er sieht mich an. "Gerne. Trink ihn, ich gehe in der Zeit duschen. Hast du heute schon was gegessen?" "Ja heute Mittag." "Zuletzt heute Mittag?" "Ja." "Dann wird es Zeit, dass du was isst. Bestellst du was beim Zimmerservice? Du weißt ja, was ich so mag."
Er küsst meine Stirn und ich lehne mich kurz an ihn. "Ist wirklich alles in Ordnung?" "Ja." antworte ich und kann meine Tränen gerade so zurückhalten. Denn in der Zeit wo ich auf ihn gewartet habe, habe ich mich dazu entschieden, dass dies unsere letzte gemeinsame Nacht sein wird.
Nachdem er duschen war und wir gegessen haben, liegen wir nebeneinander im Bett. Im Fernsehen läuft irgendeine komische Reality TV Serie.
"Ich fühle mich so wohl bei dir." sagt er und legt seinen Kopf auf meinem Schoß. Ich streiche durch seine noch feuchten Locken und wische schnell die Träne weg, welche über meine Wange läuft. "Ich habe dich so gern." "Und das ist das Problem." antworte ich leise. "Was?" fragt er und legt sich auf den Rücken, sodass er mich ansehen kann. Sein Kopf ist schwer auf meinen Beinen, doch ich beschwere mich nicht. "Das du mich magst." "Wieso ist das ein Problem?" "Weil ich dich liebe, Aaron. Und du magst mich nur. Das ist ein himmelweiter Unterschied."
Jetzt setzt er sich aufrecht hin und sieht mich an.
"Du liebst mich?" "Doch das ist ja unmöglich oder? Denn du bist verheiratet. Und ich wusste, worauf ich mich einlasse. Doch das hier, ist anders. Es ist schwer. Für mich." Ich nehme seine Hand und küsse seine Fingerknöchel. "Du bist alles für mich geworden. Und es ist zu hart für mich. Ich kann das so nicht mehr."
Wir sehen uns an und er verschränkt seine Finger mit meinen. "Alex ich-" "Ich weiß, dass du dich nicht scheiden lässt. Und ich weiß, dass du deine Frau liebst. Und ich weiß auch, dass ich sie nicht ersetzen kann. Doch diese Gefühle in mir, für dich sind echt."
Ich streiche über seine Wange und küsse ihn, bevor ich weiterrede und mich emotional noch mehr vor ihm entblöße. Auch er redet nicht mehr und erwidert einfach den Kuss.
Da mein Kleid zu eng ist, kann ich mich nicht breitbeinig auf seinen Schoß setzen. Aaron packt den Stoff und zerreißt ihn mit einer raschen Bewegung. "Ich kaufe dir ein neues." sagt er atemlos und zieht mich auf seinen Schoß.
Nachdem er gekommen ist, drehe ich mich mit dem Rücken zu ihm und decke mich komplett zu. Ich rolle mich zusammen und schließe meine Augen. "Komm her." sagt er leise und zieht mich an sich.
Wir kuscheln uns aneinander und schlafen zusammen ein. Doch ich bin zu unruhig. Werde ständig wach und starre aus dem Fenster als die Sonne aufgeht. Unsere Beine sind ineinander verhakt und als er aufwacht, stehe ich auf und ziehe mich an.
"Es muss so nicht enden." sagt er und ich gehe zu ihm bevor ich ihn durch die Haare streiche. "Doch. Es muss." Ich beuge mich runter und küsse ihn, während er seine Finger in meine Haare gleiten lässt. "Lebewohl Aaron." flüstere ich an seinen Lippen.
Dann richte ich mich auf, nehme meine Tasche und verlasse dieses verdammte Hotelzimmer.
8 Monate später
Ich laufe durch das Studio und öffne die Tür für die Visagistin. Er sieht mich an und steht zögernd auf.
"Evelyn, können wir kurz alleine reden?" frage ich und sie nickt. "Klar. Ich gebe euch 10 Minuten."
Sie verschwindet und schließt die Tür hinter sich.
"Hi." sage ich leise. "Hi." antwortet er genauso leise. "Es ist lange her." "8 Monate." "Und 6 Tage. Seit du mich in dem Hotelzimmer verlassen hast." "Es war richtig zu der Zeit. Und das weißt du." "Ja. Du hast ja Recht."
Er sieht mich immer wieder zwischendurch an und ich nehme meinen Mut zusammen.
"Ich habe von deiner Scheidung gehört. Das tut mir sehr leid." sage ich und er lächelt leicht. "Ja es war die richtige Entscheidung. Ich war einfach nicht mehr glücklich. Und es war ihr gegenüber nicht fair." "Wie geht es den Mädchen?" "Sehr gut." antwortet er lächelnd und ich nicke.
Es klopft einmal an der Tür. "Noch 5 Minuten!" ruft jemand und dann höre ich wie die Schritte sich wieder entfernen.
"Hör mal Aaron-"
Er packt mein Kleid und zieht mich an sich, bevor er mich küsst. Sofort lege ich meine Arme um seine Taille und ziehe ihn an mich.
"Sehen wir uns nach der Show?" "Das hoffe ich doch." sagt er und streicht mir mit seinen Daumen über die Wange. "Du hast mir gefehlt." "Du mir auch."
Er verlässt die Umkleide nachdem er mich noch einmal geküsst hat und ich lasse mich auf den Stuhl fallen. Das Herz hämmert in meiner Brust und ich muss lächeln. Endlich. Endlich. Kichernd drehe ich mich mit dem Stuhl im Kreis und dann fällt mir ein, dass ich ja die Lichter im Studio regeln muss.