John Shelby Ende

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"Du konntest es auch nicht in der Hose lassen." sagt jemand aufgebracht. 
"Er hat mit ihr geschlafen?" fragt jemand anderes und beginnt zu lachen. 
"Hab sie heute morgen erwischt."
"Oh nein John."

So langsam kehrt das Gefühl in meine Arme zurück und ich merke sofort, dass sie wieder gefesselt hinter meinem Rücken sind. Und ich sitze mal wieder auf einem Holzstuhl.

"Tommy du hast viel zu hart zugeschlagen. Wolltest du sie umbringen?"
"Nein. Ihr geht es gut."

Im Nebenzimmer ertönt ein Schuss. "Wer schießt hier in unserem Pub rum?" fragt jemand. 
"Er ist da."

Ich spüre zwei raue Hände an meinem Gesicht und öffne meine Augen. John sieht mich an und lächelt leicht. "Komm. Es wird Zeit."

Ich werde mitsamt Stuhl raus gezogen und zwischen zwei Männer gesetzt. Arthur, Tommy und John setzen sich gegenüber an einen Tisch mit meinem Vater Billy und seinen Handlangern. Und als mein Vater mich ansieht, zerbricht in mir wieder etwas. Er sieht mich so verhasst und angeekelt an, dass ich meinen Blick senke. 

"Bring sie wieder weg." sagt Tommy und einer der Männer hebt mich hoch und trägt mich wieder in ein Hinterzimmer.

Ich höre nur genuscheltes Reden und sehe durch einen Spalt in der Tür. "Lachst du meinen Bruder aus?" fragt John und ich sehe wie erschrocken mein Vater ihn ansieht.

 "Lachst du meinen Bruder aus?" fragt John und ich sehe wie erschrocken mein Vater ihn ansieht

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Es vergeht eine ganze Weile, bis Billy aufsteht. Er schreit rum, wirft eine Münze auf den Boden um Tommy zu ernidrigen. Er verschwindet und alle kommen nach hinten. 

"Michael wird sich jetzt erstmal eine Weile um dich kümmern. Ich brauche John hier in der Stadt." sagt Tommy und ich nicke. Ich hatte sowieso keine andere Wahl. "Außerdem müsste unser John boy seine Frau mal wieder besuchen."

Die Seile werden vom Stuhl gelöst und Michael reißt mich hoch. "Ich möchte einmal mit Thomas alleine reden." sage ich und alle sehen mich überrascht an. "Du bleibst dabei gefesselt." sagt Michael und ich stoße ihn mit meiner Schulter weg. 
"Spiel dich mal nicht so auf." sage ich und alle lachen unterdrückt.
"Dann komm." sagt Tommy und zeigt auf einen Nebenraum. Als wir den Raum betreten, zündet er sich eine Zigarette an und sieht mich abwartend an. "Los."

"

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