Peter Parker (Andrew Garfield) #2

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Am nächsten Morgen holt Peter mich ein. "Hier das habe ich gestern auf dem Schulflur gefunden."
"Oh mein Buch. Danke dir." sage ich dankbar und nehme es ihm ab. "Das habe ich heute Morgen überall gesucht. Ich habe meinen Spind noch nicht bekommen, also muss ich alles rumschleppen." Es klingelt und ich zucke zusammen. "Oh ich muss los. Wir sehen uns Peter. Danke nochmal für das Buch."

Er nickt lächelnd und ich laufe schnell los, um bloß nicht zu spät zu kommen.

Bald vergehen die Wochen zum Glück sehr schnell und die meiste Zeit bin ich alleine, auch wenn Peter mir oft Gesellschaft leistet

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Bald vergehen die Wochen zum Glück sehr schnell und die meiste Zeit bin ich alleine, auch wenn Peter mir oft Gesellschaft leistet. Da ich das meiste vom Schulstoff in England schon hatte, gehöre ich bald mit zu den Klassenbesten. Meine Mutter schäumte über vor Glück, aber ich nicht. Ich war einfach nur unglücklich. Dazu kam noch, dass ich mich jeden Abend schrecklich beobachtet fühlte. Doch das wollte ich meiner Mutter nicht sagen, denn sie liebte ihre neue Stelle und ihr neues Leben in New York. 

So langsam kommt der Winter. Dezember. Und es war wirklich verdammt kalt. Ich ziehe gerade meine Mütze vom Kopf, als mich ein Mädchen anstupst.

"Hey du."
Genervt drehe ich mich um. "Ja?"
"Du bist doch das Mädchen aus London oder?"
"Ich komme nicht aus London. Ich bin aus Brighton."
"Das ist doch in London oder? Ist ja auch egal. Hiermit lade ich dich zu meiner Geburtstagsfeier ein."

Sie reicht mir eine Einladung, welche ich skeptisch entgegen nehme. "Ok?"
"Kommst du oder kommst du nicht?"
"Klar."
"Cool. Die Details sind alle in der Karte."

Sie lächelt mich ein letztes Mal falsch an, bevor sie verschwindet.

Hiermit lade ich Katherine, dich ein

zu meine Geburtstagsfeier an diesem Samstag.


Argwöhnisch betrachte ich die Karte. Würde sie da wirklich hingehen? Dann würde sie neue Freunde finden und mich alleine lassen. Ich sehe zum Bett rüber, wo Lottie friedlich schläft. Die Lichterkette über ihrem Bett schenkt mir nur wenig Licht, doch trotzdem sehe ich wie hübsch sie ist. Wieder sehe ich mir die Karte an. Es wäre ein leichtes für mich sie einzustecken. Doch das bringe ich nicht übers Herz. Niemals würde ich ihr die Chance auf Freunde nehmen. Ich werde sie an diesem Tag einfach im Auge behalten, damit ich dann für sie da sein kann, falls etwas passiert.

Ich lege die Karte wieder auf den Schreibtisch. "Wer ist da?"

Erschrocken drehe ich mich um. Lottie sitzt aufrecht im Bett und starrt ich an. So schnell ich kann, springe ich aus dem Fenster, als hinter mir ein Licht angeht. 

"Es war richtig merkwürdig. Als wäre jemand in meinem Zimmer gewesen. Doch als ich mich umdreht habe und das Licht angemacht habe, war der Schatten weg."

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