Jack Harlow #1

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*Niemals hätte Eleanor gedacht, dass ein Versprechen an ihre Freundin, ihr so viel geben würde.*

"Verschwinde raus." sage ich und werfe meinen Bruder mit einem Kissen ab.
"Wieso klaust du immer meine Shirts? Man das blaue Hemd wollte ich heute anziehen."
"Man Jake nimm dir einfach eins von meinen."
"XXL?"
"Links im Schrank."

Meine Freundin Anne  beobachtet meinen Bruder die ganze Zeit und als er sich endlich ein Shirt übergezogen hat, dreht er sich um.

"Willst du dich nicht einmal ein wenig weiblicher anziehen?"
"Verpiss dich einfach."

Er verlässt mein Zimmer während er mir seinen Mittelfinger zeigt und ich verdrehe meine Augen und spiele mit dem Gedanken ihm meine Bierflasche an den Kopf zu werfen.

"Er ist schon süß."
"Ja er ist ein Engel." sage ich genervt und sehe meine Baggy Jeans an. "Anne?"
"Hm?"
"Bin ich nicht weiblich genug?"

Überrascht sieht sie mich an. "Seit wann zweifelst du an deinen Entscheidungen? Du hast dich schon immer so gekleidet."
"Ja ich weiß. Jake schafft es als einziger das ich mich unsicher fühle."
"Nein Quatsch. Dafür ist der Überraschungseffekt größer, wenn du dann mal was figurbetontes trägst."
"Da hast du Recht." antworte ich und seufze. "Kommen wir zu unserer Unterhaltung zurück. Du willst was?"
"Es ist bescheuert oder?"
„Ja. Ja das ist total bescheuert. Ich fasse nochmal zusammen. Du willst Jack Harlow hinterher reisen und hast deinen ganzen Monatslohn für Tickets ausgegeben."
"Ehrlich gesagt habe ich für jedes Konzert 2 Tickets geholt und Geld gespart für Motels."
"Wie lange planst du das schon?"
"Ne ganze Weile." sagt sie leise und ich trinke noch einen großen Schluck aus meiner Bierflasche. "Ich möchte das du mitkommst."
"Ich soll 3 Wochen Urlaub nehmen um mit dir einen Popstar hinterher zu reisen?"
"Man ja bitte."
"Die feuern mich."
"Bist du nicht immer diejenige die gesagt hat, dass man nur einmal lebt und das beste Leben leben soll, das geht."
"Ja doch das geht nicht. Ich habe einen Job. Und du auch."
"Ich habe schon Urlaub bekommen."
"Außerdem kenne ich vielleicht 2 Lieder von ihm."
"Das ist nicht so schlimm." Ungläubig starre ich sie an. "Komm schon. Das wird ein Abenteuer."

Langsam nicke ich. "Na schön. Ich versuche es."
"Versprochen?"
"Ja versprochen."
"Ich wusste ich kann auf dich zählen!" ruft sie laut und umarmt mich stürmisch.
"Freue dich nicht zu früh, eventuell kriege ich auch gar keinen Urlaub."

Natürlich kriege ich Urlaub und so sitze ich 1 Woche später mit meiner Freundin im Auto auf dem Weg nach Las Vegas. Das ist unser erstes Konzert. Während sie bereits ein Minikleid trägt, habe ich mich eher bequem angezogen.

An einer Tankstelle geht sie rein um zu bezahlen während ich mich ein Stück entferne und erstmal eine rauche

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An einer Tankstelle geht sie rein um zu bezahlen während ich mich ein Stück entferne und erstmal eine rauche. Da Anne sich immer beschwert, kann ich während der Fahrt nicht rauchen, weshalb ich immer auf kleine Stopps warten muss.

Ich beobachte Anne in der Tankstelle und schüttle mit meinem Kopf. Sie war so auffällig mit ihrem dunklen engen Minikleid und ihren platinblonden Haaren. Dazu diese schrecklichen pinken Nägel. Wir waren seit der High School unzertrennlich da wir beide Cheerleader waren und uns problemlos verstanden. Trotzdem waren wir komplett unterschiedlich. Während ich nachts lieber alleine auf dem Skaterplatz bin, ist sie mit ihren 5000 Freunden feiern.

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