One Shots

John Shelby #2

are we too young for this

Am nächsten Morgen laufe ich zum Krankenhaus mit Eleanor und Dotty als John mir entgegen kommt. Lächelnd breitet er eine Arme aus. 

"Elizabeth."

Meine Freundinnen sehen mich schockiert an als ich ihn kichernd umarme. 

"Nach allem was wir gestern Abend geteilt haben, dachte ich mir, jetzt können wir es auch öffentlich machen." sagt John und die beiden neben mir keuchen auf.
"John." sage ich lachend und haue ihm gegen die Brust. "Er hatte gestern Abend ein Treffen mit meinem Vater. Richtig?"
"Ja das meine ich doch. Was sonst?" fragt er schmunzelnd und hinter ihm kommen Tommy und Finn. 
"Hallo Elizabeth."
"Hallo Thomas."
"Das ist Finn. Ihr kennt euch ja bereits."
"Hallo Elizabeth." 
"Hallo Finn."

Dotty und Eleanor wirken ziemlich nervös weshalb ich sie ansehe. "Geht doch schon einmal vor. Ich komme gleich nach. Ich muss einmal etwas besprechen."

Die beiden widersprechen nicht. So schnell und elegant sie können, gehen sie davon.

"Du möchtest etwas besprechen?" fragt Thomas neugierig und jetzt sehen mich alle an.
"Ich weiß, dass ich nur eine Frau bin. Doch ich würde gerne wissen, was ihr mit meinem Vater zu tun habt."
"Dein Vater macht schon ewig Geschäfte mit uns." sagt Thomas. "Wir beschützen das was ihm gehört und er bezahlt uns dafür. So einfach ist das."
"Das ist alles?"
"Ja das ist alles. Ganz die Tochter ihres Vaters." sagt Arthur der jetzt dazu kommt.
"Scheint so." sagt Thomas.
"Oh ich interessiere mich keinesfalls für die Geschäfte meines Vaters. Sie sind mir schlichtweg egal. Ich muss jetzt leider gehen. Doch ich freue mich sehr darauf, euch alle wiederzusehen." 

Die Männer verabschieden sich und als ich mich noch einmal umdrehe, sieht John mir schmunzelnd hinterher. 

"Was fällt dir ein?"
Ist das erste was Eleanor mich fragt. "Du hättest uns alle in Gefahr bringen können." sagt Dotty und ich muss lachen.
"Die sind nicht gefährlich. Auf jeden Fall nicht für uns."
"Was war gestern Abend? Wie könnt ihr so vertraut sein, dass ihr euch auf offener Straße umarmt."
"Er war bei meinem Vater."
"Da kann gar nicht genug Vertrauen dafür sein. Sex vor der Ehe ist eine Sünde. Du wirst niemals einen Ehemann finden."
"Wir hatten keinen Sex." sage ich leise und schäme mich beinahe dafür, dass ich gestern beinahe nachgegeben habe. 
"Du schuldest uns eine Erklärung."
"Ich schule euch gar nichts." sage ich wütend.

Die beiden sehen sich um, ob irgendwer uns beobachtet. Ich schnaube und drehe mich dann um, um zu gehen. "Elizabeth!" rufen sie laut und folgen mir dann, bis ich vor dem Pub stehen bleibe. 
"Du darfst dort nicht rein. Elizabeth jetzt sei doch vernünftig." 

Ohne weiter auf sie zu achten, gehe ich in den Pub rein. Alles verstummt und ich kriege Panik.

"Wolltest du mich besuchen?"