One Shots

Sherlock Holmes BBC

*Maisie steht schon länger auf den schrägen Detektiv, doch traut es sich nicht es ihm zu gestehen.*

Ich hoffe, dass ich ihn irgendwie richtig darstellen konnte, da ich Sherlock Holmes nicht gesehen habe. Keinen einzigen Sherlock Holmes. (shame on me) Und eigentlich rechechiere ich immer so gut es geht bevor ich eine Geschichte schreibe, aber Sherlock Holmes ist einfach so eine komplexe Figur, dass es mir ehrlich gesagt etwas schwer fiel. Ich habe sogar andere One Shots von ihm gelesen. Hoffe die Geschichte gefällt euch trotzdem. ♥ Sie ist nur leider kürzer als meine anderen. Tut mir wirklich sehr leid.

"Hallo Mrs Hudson." sage ich lächelnd und sie begrüßt mich fröhlich. 
"Sherlock ist nicht da."
"Das ist schon okay. Ich besuche dich doch gerne. Hast du heute bereits etwas gegessen?"
"Nein noch nicht. Gott die Unordnung die er immer macht." sagt sie lächelnd und ich erwidere es. 
"Soll ich dir mit aufräumen helfen?"
"Nein danke. Och da ist er ja."

Mein Herz schlägt schneller als Sherlock rein kommt, doch er geht direkt die Treppe nach oben ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen.

"Ach Schätzchen die Liebe scheint dir völlig aus den Augen."
"Was? Nein."
"Wann warst du das letzte Mal mit einem Mann aus?"
"Das war vor genau 1 Jahr und 4 Monaten. Es war ein verregneter Dienstag. Er war Arzt. Hat Wein auf ihr weißes Kleid gekippt." sagt Sherlock der die Treppe runter kommt und anscheinend irgendwas sucht. 
"Woher weißt du das?"
"An dem Abend warst du bei mir im Zimmer oben."

Ich spüre wie meine Wangen warm werden, als ich höre wie falsch das klingt und wie Mrs Hudson mich ansieht. 

"Apropos so nebenbei bemerkt würde ich gerne meinen neuen Fall mit euch besprechen."
"Uh, das kann  Maisie gerne mit dir machen."
"Wie bitte?"
"Ja perfekt. Komm komm."

Oh man. Ich folge Sherlock die Treppe hoch und höre mir auf dem Weg nach oben bereits die Hälfte an, was mir wirklich Kopfschmerzen bereitet. Danach sitze ich in seinem Sessel und höre mir die ganze Nacht den kompletten Fall an und morgens raucht mein Kopf.

"Also was meinst du? Wer ist verdächtiger?"
"Ähm-Sherlock, ich-ähm-bin wirklich müde. Also werde ich jetzt nach Hause fahren und schlafen."
"Ich dachte wir gehen was essen?"

Seufzend sehe ich ihn an. "Na gut."

"Also du weißt nichts? Kannst mir nicht helfen?"
"Sherlock ich würde dir wirklich gerne helfen, aber ich kann nicht. Ich bin wirklich nicht dumm, aber bis zu deinem IQ fehlt mir noch einiges."

Er zuckt mir seinen Schultern und seufzt dann. 

"Ich muss dich etwas fragen."
"Ja?"
"Würdest du bei meiner Klasse vorsprechen?"
"Vorsprechen? Ne da bin ich ganz schlecht drinnen."
"Es sind Fünftklässler Sherlock."
"Kinder sind die schlimmsten von allen."
"Tue es für mich."

Er betrachtet mich eine Weile und nickt dann. "Na gut."
"Danke."

Um es kurz zu sagen, der Vortrag war eine Katastrophe. Sherlock brachte unabsichtlich 3 Kinder zum Weinen und war danach so überfordert, dass er einfach ging. 

Als ich danach zu ihm gehe, um nach ihm zu sehen, sitzt er im Sessel und starrt wieder auf die Tafel mit dem Fall. 

"Ist alles okay mit dir?" frage ich und lehne mich an den Türrahmen.
"Ja wieso?"
"Wegen heute."
"Ach das ist normal für mich."
"Den Kindern geht es gut Sherlock."
"Ja ich weiß. Nur mir nicht."
"Wieso?"
"Weil ich momentan nicht mit meinen eigenen Gefühlen klar komme."
"Was ist denn los? Kann ich dir helfen?"
"Nein."
"Oh. Dann werde ich mal gehen." sage ich und drehe mich gerade um. 
"Halt mal die Klappe"
"Wie bitte?" frage ich und drehe mich um.
"Halt mal die Klappe." sagt er und steht auf.

"Sherlock-"
"Das ist es. Ich habe das Rätsel gelöst. Ich weiß wer der Täter ist." sagt er und lacht bevor er zu mir kommt und mich einfach küsst.

"Ich muss sofort Watson davon berichten. Wartest du hier auf mich?"
"Ähm-klar." murmle ich und er verschwindet grinsend. Kurz danach guckt er nochmal um die Ecke. "Hm?"
"Ich liebe dich."

Dann verschwindet er und ich muss grinsen wie ein kleines Kind.

"Herzlichen Glückwunsch zu deinem erfolgreichen-"
"John warte." sagt Sherlock und kommt direkt auf uns zu. "Mrs Hudson. Passen Sie bitte ganz gut auf meine Freundin Maisie auf ja?"
"Aber selbstverständlich." sagt sie lächelnd. Dann sieht er mich an.
"Und du pass auch auf dich auf. Ich bin bald wieder da."
"Ich warte hier auf dich."

Er lächelt und nickt John dann zu. "Red weiter."

Ich betrachte Sherlock und weiß jetzt schon, dass diese Beziehung definitv speziell wird. Doch ich liebe ihn und anscheinend liebt er mich auch, denn er war definitiv kein Mann der leeren Worte. Ich denke, dass uns eine tolle Zukunft erwartet.