Sebastian Stan

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* Kory ist nicht wie andere Frauen. Kurz bevor Sebastian sie heiraten will, erfährt sie, dass er eine Affäre hat. Und wie gesagt, sie ist nicht wie andere Frauen *

"Du hast sie eingeladen?" fragt meine Schwester Fiona erschrocken und meine andere Schwester Natalie trinkt schweigend einen Schluck Sekt.
"Ja wieso? Wo ist das Problem. Soll sie doch dabei zusehen, wie er eine andere heiratet." sage ich seelenruhig und verteile ein wenig Puder im Dekolleté.
"Kann ich es nochmal sehen?" fragt Natalie vorsichtig und ich reiche ihr lächelnd mein Handy.

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"Wow sie ist schön

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"Wow sie ist schön."
"Sehr schön."
"Das hätte ich Sebastian niemals zugetraut."
"Ich auch nicht."

Meine Schwestern sehen mich beide an.

"Wie kann dich das so kalt lassen? Laut den Chatverläufen haben die beiden ja schon ewig was miteinander."
"Es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Wir lieben uns. Wir werden alles überstehen."

Als ich fertig bin, betrachte ich mich im Spiegel.

"Du bist wunderschön."
"Mum und Dad wären so stolz auf dich."

Die beiden wischen sich ihre Tränen weg und ich umarme sie fest.

"Ich liebe euch so sehr. Bitte vergesst das niemals. Ihr seid das einzige was mir an Familie übrig geblieben ist und ihr wart immer für mich da. Ich liebe euch mehr als alles andere auf der Welt. Haltet euch immer gut fest."
"Oh mein Gott wir lieben dich doch auch so sehr. Du wirst immer unsere kleine Schwester bleiben."

Wir umarmen uns und ich verdrücke eine Träne.

"Falls ihr sie seht, schickt ihr sie dann zu mir?"
"Das Mädchen?"
"Ihr Name ist Renata."
"Meinst du sie taucht auf?"
"Sie hat auf jeden Fall zugesagt."

Meine Schwestern wechseln einen Blick und nicken dann.

"Okay. Doch stress dich nicht."
"Ich bin nicht gestresst. Ich bin seelenruhig. Ich heirate gleich die Liebe meines Lebens und werde glücklich. Danach will er Renata gar nicht mehr. Ehebruch ist eine Sünde."

Während ich mich umdrehe und vor dem Spiegel über mein Kleid streiche, verlassen meine Schwestern das Zimmer.

Es dauert nicht einmal 10 Minuten als Renata das Zimmer betritt. Sie wirkt nervös und ich stehe schnell vom Stuhl auf.

"Du siehst wunderschön aus." sagt sie in ziemlich gebrochenem Englisch. Ihr Akzent ist eindeutig Russisch.
"Dankeschön. Du auch. Du bist also Renata."
"Ich weiß leider deinen Namen nicht."
"Oh Entschuldigung. Mein Name ist Kory. Sebastians Verlobte. Ich werde ihn heute heiraten."
"Es tut mir sehr leid. Ich wusste nicht, dass er eine Verlobte hat und heiraten will."
"Komisch. Durch die Chatverläufe, welche ich gelesen habe, weiß ich allerdings, dass er dir mehrmals mitgeteilt hat, dass er eine Verlobte hat. Doch ich gebe dir nicht die alleinige Schuld. Sebastian hätte es besser wissen müssen. Wie viel Geld möchtest du haben um ihn in Ruhe zu lassen?"

Ich hole mein Checkbuch aus der Tasche und sehe sie an.

"Ich möchte kein Geld. Ich habe mich in ihn verliebt."
"Liebe." sage ich und muss lachen. "Wie süß. Wie alt bist du? 20? 21?"
"Ich bin 19."
"19 Jahre jung. Wow. Ist das für die Greencard? Willst du das? Sebastian hat sehr viel Geld. Ich verdiene gutes Geld. Nenn mir deinen Preis und ich be-"
"Ich habe dir schon gesagt. Ich will kein Geld."
"Nein. Du willst ihn." sage ich langsam und packe das Checkbuch zurück in die Tasche.
"Ja. Und ich werde es ihm sagen. Deswegen bin ich heute hier."
"Du willst es ihm sagen? Ich heirate ihn in 20 Minuten."
"Davor muss ich es ihm sagen." sagt sie und dreht sich zur Tür. Doch ich bin schneller.

Ich halte die Tür zu und stoße sie von der Tür weg. "Du gehst nirgendwo hin."

Die Musik beginnt zu spielen und alle erheben sich. Kory atmet mehrmals tief ein und aus und hebt ihr Kinn an. Sie denkt jetzt nur an Sebastian. Ihren Bräutigam. In ein paar Minuten wird er ihr Ehemann. Sie liebt ihn und er liebt sie.

Als Kory den Saal betritt verschwindet das Lächeln auf jedem einzelnen Gesicht

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Als Kory den Saal betritt verschwindet das Lächeln auf jedem einzelnen Gesicht. Selbstbewusst schreitet sie den Gang entlang und als die Blumensträuße aus den Händen ihrer Schwestern gleiten, dreht auch Sebastian sich ganz um. Denn alle starren wie erstarrt auf ihr Kleid.

Erschrocken starrt er sie an und sie lächelt unbeirrt

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Erschrocken starrt er sie an und sie lächelt unbeirrt.

"Es tut mir leid. Ich wurde aufgehalten."

Sie ignoriert das Getuschel im Hintergrund und die bleichen Gesichter ihrer Schwestern.

"Renata schafft es leider nicht." fügt Kory noch hinzu bevor sie sich neben Sebastian stellt und den Pfarrer lächelnd ansieht. "Ich bin soweit."

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