Traumgespinste

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Verschmähte Lieb',
ach sie verrät sich schnell
Wie Blutschuld: ihre Nacht ist sonnenhell."

Serena trug ein langes weißes Kleid ganz aus Spitze und Tüll. Ihre Finger krallten sich in den schwarzen Anzug ihres Vaters, während er sie einen schmalen steinernen Pfad entlangführte. An ihm mündeten Reihen von Stühlen, die allesamt besetzt waren. Rotschöpfe drehten sich zu ihr um, genauso wie Harry, Hailey, Nate, Hermine und Astoria. Auch andere bekannte Mitschüler erkannte Serena.

Ihr Blick richtete sich nach vorne. Vor den Stuhlreihen war ein kleines Podest im Laub aufgebaut. Darauf stand der Altar. Um dieses Gebilde war eine Art Baldachin errichtet worden mit weißen Vorhängen und ebenso weißen Blumen, die wie ein Trichter geformt waren und an jeder erdenklichen Stelle als Dekoration dienten. Lilien.

Vögel zwitscherten und aus irgendeinem Grund spielte die grauenvolle Musik von Celestina Warbeck im Hintergrund. Serena spürte die leuchtenden Blicke ihrer Liebsten zu ihr aufsehen, als sie an ihnen vorbeischritt. Sie alle trugen ein breites Lächeln im Gesicht. Ihre Mutter hatte Tränen in den Augen, genau wie Mrs Weasley, die in ein Taschentuch schnäuzte.

Hailey saß neben Percy und hielt seine Hand, genauso wie es einige Plätze weiter Ron und Lavender taten. Unter normalen Umständen hätte Serena sich vermutlich sehr darüber gewundert, doch in diesen erschien es ihr wie das Normalste der Welt. Sie richtete ihren Blick wieder nach vorn. Das Ziel ihres Marsches und das Ende des kleinen Steinpfades im Garten von Crystal Cottage. George hatte sich für sie richtig in Schale geworfen. Er trug einen hellblauen Anzug mit weißem Hemd und gelber Krawatte, sowie gleichfarbiger Socken.

Es schlich sich ein Lächeln auf Serenas Gesicht, als sie sich direkt ansahen. Das hier war ihr großer Tag. Viel schöner, als sie sich ihn vorgestellt hatte. Als sie endlich an dem Podium angekommen waren, nahm ihr Vater ihre Hand von seinem Arm und überreichte sie George, der ihr auf die Empore half. Es war so still geworden, dass bloß das Rascheln von Serenas Kleid zu hören war.

Hinter dem Altar war Dumbledore aufgetaucht, der seine Hände hob, wie er es immer zu Anfang eines neuen Schuljahres tat, bevor er seine alljährliche Rede hielt. „Wir haben uns heute hier versammelt, weil George Fabian Weasley und Serena Miya Black den Bund der Ehe eingehen wollen."

Serena richtete ihren Blick wieder auf George, der nun auch ihre andere Hand umfasst hielt. Sie sahen sich tief in die Augen und horchten gespannt den Worten ihres Schulleiters über die Liebe. Sie waren so schön und doch so verschwommen formuliert, wie man es von Albus Dumbledore erwartet hätte. Doch kein einziges blieb Serena im Gedächtnis.

Dann richtete er das Wort direkt an den Zwilling. „George Fabian Weasley, möchtest du die hier angetraute Serena Miya Black zu deiner zukünftigen Ehefrau nehmen, sie ehren und lieben, bis dass der Tod euch scheidet?"

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt