„Vertrau ihm nicht."

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Sometimes you have to be done,
not mad, not upset.
Just done."

Serena stieg langsam die Stufen des schmalen düsteren Ganges hinauf, der zu den Waschräumen des Gasthauses führte. Da es kein Geländer gab, doch die Treppe ziemlich steil war, versuchte sie notdürftig an der hölzernen Wand Halt zu finden, die sich anfühlte, als wäre sie seit Jahren nicht mehr entstaubt worden.

Die Mädchentoilette war gut ausgeschildert und trotz der Tatsache, dass sie diese in dem Gebäude noch nicht aufgesucht hatte, fand sie diese auf Anhieb am Ende des engen Flurs. Als sie die Tür öffnete, musste sie nach dem dämmerigen Licht erst einmal die Augen zusammenkneifen, als sie von den hellen Fliesen geradezu geblendet wurde.

Ihr Spiegelbild blickte der Gryffindor bleich entgegen und sie bereute es ein wenig aus dem neuen Laden nicht auch etwas des rosigen Wunders mitgenommen zu haben. Eine Sprühflasche, die nach bereits einer Verwendung einen aufgeweckten Teint versprach.

Serena wendete ihren Blick ab und begann ihre Hände zu waschen, als sie sich an das erinnerte, was sie tatsächlich gekauft hatte. Sie zog ihren neuen Lippenstift aus ihrer Tasche und dachte sich, dass sie diesen vor einem Spiegel ja gleich mal ausprobieren könnte. Vielleicht würde Edmund die Farbe ja an ihr gefallen?

Für den Bruchteil einer Sekunde wurde sie in ihrem Vorhaben gestört, als die Tür aufging und ein Mädchen den Kopf in den Raum steckte. Ungeduldig sah sich die Hufflepuff von der Serena wusste, dass sie Leanne hieß, um, ehe sie seufzend wieder im Gang verschwand.

Ein wenig verdutzt starrte die Dunkelhaarige ihr hinterher und hatte den Lippenstift erneut an ihre Lippen angesetzt, da wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht alleine war. Die männliche Stimme, die begann zu sprechen, schien sich in Sicherheit zu wissen und dachte wohl, dass sie diejenige gewesen war, die durch die Tür verschwand. Serena hielt ein erneutes Mal Inne und konnte aus dem flüsternden Ton kein richtiges Wort vernehmen, doch das musste sie auch gar nicht, um zu wissen, dass Draco Malfoy gewiss nichts gutes im Schilde führte.

Sie starrte über ihr Spiegelbild hinweg zu den Kabinen, von denen sich jäh eine öffnete. Über den Spiegel kreuzten sich ihre Blicke und Malfoy erstarrte, „Wie lange stehst du schon da?"

„Länger als dir lieb ist." bemerkte Serena und drehte sich zu ihm um. Erst jetzt bemerkte sie das brünette Mädchen hinter ihm, das völlig verstrahlt wirkte und gar nicht mitzubekommen schien, was gerade vor sich ging; Katie Bell.

„Geh." sagte Malfoy bloß an die ältere Gryffindor gewandt, die daraufhin tat wie ihr geheißen und etwas, was in ein dunkelgrünes Seidentuch gehüllt war, wie den heiligen Gral durch den Raum trug. Serena machte Anstalten ihr zu folgen, doch der Blonde hatte bereits seinen Zauberstab gezückt und kam ihr mit diesem drohend näher. Sie wich zurück und stellte fest, dass sich ihr eigener unten am Tisch bei ihren Freunden befand, „Katie!" rief sie verzweifelt, doch sie war bereits aus der Tür raus. Hatte er es tatsächlich gewagt sie mit dem Imperius zu belegen? Warum?

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt