Das Licht im Dunkeln

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Being brave doesn't mean
you aren't scared."

Am nächsten Morgen schlug Serena ihre Augen schlagartig auf. Noch immer hatte sie die Erlebnisse der Nacht in ihrem Kopf, als wären sie bloß wenige Minuten zuvor geschehen. Eilig zog sie das Medaillon über ihren Kopf und in dem Moment, in dem das kalte Silber nicht mehr ihre Haut berührte, begann sie sich zu fühlen, als wäre eine tonnenschwere Last von ihren Schultern gefallen. Sie atmete tief durch, um die neugewonnene Freiheit auf sich wirken zu lassen und platzierte das schwarzmagische Schmuckstück auf ihrem Nachttischchen.

Ihr war nun zum wiederholten Male gesagt wurden, dass sie das Medaillon zerstören müsse, doch den Grund dafür hatte sie ebenfalls wieder nicht erfahren. Das plötzliche Auftauchen ihres Onkels, hatte Serena zunehmend an ihrer Psyche zweifeln lassen, zumal dieser eigentlich tot sein müsste. So wie es aussah war er tot im Sinne von, sein Geist wurde in einer Kette eingeschlossen, während er gestorben ist. Allein diese Tatsache bereitete ihr Kopfschmerzen und Unbehagen, doch so hatte er es erklärt. Zumindest wenn es sich um den echten Regulus Black gehandelt hatte und nicht um ein Traumgespinst oder gar ein weiterer Versuch des Medaillons sie zu manipulieren.

Das Schmuckstück zu zerstören klang für sie allerdings nach einer guten Idee, zumal es so offensichtlich einen dunklen Charakter beherbergte. Doch wie genau sie dies anstellen sollte wusste sie noch nicht. Dabei hatte Serena genug damit zu tun, einen Weg zu finden ihre Verlobung mit Edmund zu lösen. Und das hatte in ihren Augen Priorität.

Als die Gryffindor die Treppen zum Salon hinunterstieg bemerkte sie prompt, dass am Tisch ein Rotschopf mehr saß, als in den letzten Wochen, „George!" sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und setzte sich neben ihn, „Wo hast du denn Fred gelassen?"

„Irgendjemand muss sich ja um den Laden kümmern." grinste er zurück, was Mrs. Weasley bloß mit geschürzten Lippen kommentierte, weshalb ihr Sohn sich selbstgefällig über seinen teuren neuen Umhang strich und hinzufügte, „Die Galleonen kommen immerhin nicht von selbst, doch ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen unsere Werte Mutter zu besuchen."

Er warf dieser einen vielsagenden Blick zu, doch sie wandte sich stumm vom Tisch ab. Allerdings meinte Serena ein kleines Lächeln, welches ihre Mundwinkel umspielte, zu entdecken, während sie begann einige Schüsseln in die Küche zu tragen, um sie aufzufüllen, „Es läuft wohl gut." bemerkte die Gryffindor daraufhin und konnte den Stolz in den Augen des Rotschopfes aufblitzen sehen, „Mach dir doch einfach selbst ein Bild." grinste er, welches bloß wenige Sekunden später wieder verblasste, „Ich war wirklich enttäuscht, dass du dich kein einziges Mal hast Blicken lassen."

„Tut mir Leid." seufzte Serena, natürlich hatte sie das nicht mit Absicht getan, denn liebend gerne hätte sie selbst einen Blick in den Laden geworfen, dessen begeisterte Erzählungen ihr noch immer in den Ohren nachklangen.

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt