Ein Deal mit dem Teufel

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„The devil makes enticing offers,
but the price he demands
is your soul."

Es wäre zu schön. Es wäre zu schön, jetzt zu ihrem Vater zurückzugehen und ihn in die Arme zu schließen. Ihm zu sagen, dass sie sich jetzt nicht mehr verstecken müsste. Es wäre zu schön, ein letztes Mal mit ihren Freunden nach Hogwarts zu gehen und ihren Abschluss zu machen. Doch wofür? Dafür, dass sie keine Stimme mehr hatte, die sich weigern durfte?

Es konnte gar nichts Gutes verheißen, dass Elijah Hall ihr das einfach so anbot, jetzt, wo sie ohnehin in der Falle saß, und das gegen einen Preis, den sie jetzt womöglich noch gar nicht richtig zu schätzen wusste. Wollte er tatsächlich bloß ihre uneingeschränkte Loyalität? Ein Mädchen des Ordens, das aus Liebe in eine Familie aus Todessern einheiratete? Es würde zu ihm passen. Immerhin würde es Aufsehen erwecken. Eine gerade volljährig gewordene Schülerin, die über ihre neue Ehe gar nicht glücklich aussah. Das würde dagegen gar kein gutes Bild auf den neuen Minister werfen.

Serena wandte ihren Blick von dem aufgeschlagenen Vertrag ab und starrte Elijah Hall unmittelbar ins Gesicht. „Sie glauben, dass ich alles aufgebe, nur damit ich noch ein paar Monate länger zur Schule gehen kann?", fragte sie mit einem Schnauben und versuchte dabei so abfällig wie möglich dreinzusehen.

Sie war es nun, die sich in dem Stuhl zurücklehnte und eine lässige Haltung versuchte zu wahren. Dabei war sie so angespannt, dass jeder Muskel ihres Körpers schmerzte. Doch in diesem Moment hielt sie die Fäden in der Hand. Zumindest ein paar. Edmunds Vater würde ihr dieses Angebot nicht machen, wenn er es nicht wirklich wollte, was er von ihr verlangte. Es war ihm wichtig, dass sie in seinem Bild der perfekten Familie mit reinspielte. Andernfalls würde er sich die Chance nicht entgehen lassen, sie hier und jetzt mitzunehmen.

„Wenn dir ein paar Monate mehr mit deinen Freunden und deiner Familie nichts bedeuten, wird es dir ja vermutlich nicht viel ausmachen, mich bereits jetzt zu begleiten", erwiderte er ungerührt und sah durchdringend zurück. Serena musste den Kloß in ihrem Hals runterschlucken, während sie darum kämpfte, den Blickkontakt nicht zu lösen. Sie kam sich plötzlich lächerlich vor. Wie könnte sie glauben, mit ihm verhandeln zu können? Er war schließlich nicht nur durch Geld und Kontakte ein solch hohes Tier im Ministerium geworden.

Ihr Mund war ganz trocken, doch Serena versuchte dennoch ihre nächsten Worte so fest und deutlich wie möglich auszusprechen: „Ich habe noch mehr Bedingungen."

„So?", lautete seine knappe Antwort, während er seine Hände auf der Tischplatte faltete. Er schien dabei gar nicht begeistert von der weiteren Verzögerung zu sein. Aber wenn es ihm zu spät war, dann sollte er eben einfach nicht mitten in der Nacht eine Hochzeit crashen.

Serena befeuchtete ihre Lippen. Sie musste ihre nächsten Worte nun wirklich, wirklich weise wählen und durfte sich keinen Fehler erlauben. Es stand ganz einfach zu viel auf dem Spiel. Sie musste mit etwas Kleinem anfangen und sich langsam hocharbeiten. Oder doch besser andersherum? Ehe Serena es weiter abwägen konnte, platzte es es ihr heraus: „Muggelgeborene sollten weiterhin Hogwarts besuchen dürfen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 23 ⏰

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Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt