Don't you dare, Hailey Price!

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Why does it rain
the hardest on those who
deserve the sun the most?"

Im ersten Moment fühlte Serena sich völlig orientierungslos. Ihr Schädel brummte und sie war ich sicher, trotz ihrer schützenden Hände, einige Beulen davontragen zu werden. Vorsichtig blinzelte sie in das Licht, in dem der Staub gemeinsam mit Schutt und Asche tanzte. Völlig benommen richtete sie sich auf, suchte in dem Chaos nach einem bekannten Gesicht und wünschte sich, dass der hartnäckige Piepton in ihren Ohren endlich verklingen würde.

Und dann mit einem Mal war es gespenstisch still. So still, dass Serena ihr eigenes Herz hart gegen die Rippen pochen hörte und ihre eigenen abgehackten Atemzüge ihr so laut vorkamen, wie die vorige Explosion. Kein einziger Zauber fiel mehr, weswegen sie sich langsam aus der Deckung wagte und in der Jackentasche nach ihrem Zauberstab tastete.

Den anderen Gästen schien es, wie ihr selbst halbwegs gut zu gehen, denn auch diese kamen unter den schützenden Tischplatten hervor. Serena biss die Zähne zusammen, als sie aufstand, denn ihr Rücken fühlte sich an, als hätte ein riesiges Tier dort seine Fänge versenkt. Aufkeuchend suchte sie Halt an einer Stuhllehne, bloß um sich kurz darauf suchend nach Edmund umzudrehen und dem Blonden dabei auch gleich in die zusammengekniffenen türkisblauen Augen zu sehen. Der Ruß hatte sich in seinem hellen Haar verfangen wie schwarzer Schnee und er trug ein tapferes Grinsen zur Schau.

„Alles in Ordnung?" fragte sie, doch als sie ihren Blick über seinen angespannten Körper schweifen ließ, bemerkte sie dass gar nichts in Ordnung war. Mit der rechten Hand hielt er anscheinend von Schmerzen erfüllt seinen linken Arm, den eine tiefe Fleischwunde zierte und sein angesengtes Hemd mit Blut durchtränkt hatte, „Es geht schon." presste er aus angespanntem Kiefer hervor und nickte in ihre Richtung, „Zieh du dir lieber die Glasscherben aus dem Rücken."

„W-was?" fragte Serena und spürte wie ihr die letzte Farbe aus dem Gesicht wich. War dies der Grund für ihre unerklärlichen Schmerzen? Selbst versuchte sie mit einer Hand diese zu ertasten, doch schwerfällig erhob sich der Slytherin und befahl ihr sich umzudrehen, „Es sind bloß drei kleine. Pass auf, das könnte gleich weh tun."

Es war ein anderer Schmerz, der sie überflutete, ein geradezu befriedigender. Tief atmete sie auf, als die letzte Spitze ihre Haut verließ und sich dem Blonden wieder zuwandte, „Du musst sofort in den Krankenflügel." sagte sie streng, doch wie sie sich so umschaute, würde Madam Pomfrey den Tag über genug zu tun haben. Erneut gab er bloß ein gepresstes, „Es geht schon" von sich.

Nicht wenige waren mit einer Verletzung in der zerstörten Gaststätte davon gekommen. Glücklicherweise war nichts ernsteres, als Edmund's Wunde auf den ersten Blick zu erkennen. Serena ließ ihre dunklen Augen über die nahezu gänzlich zerstörte Fensterwand gleiten, an dem ein großer Teil des Daches eingestürzt war und sie unter sich begraben hatte, „Was ist passiert?" flüsterte sie bestürzt und fing den Blick zwei junger Drittklässler auf, die mit weit aufgerissenen Augen in der hintersten Ecke kauerten und von Madam Rosmerta beruhigt wurden.

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt