Wofür es sich lohnt zu kämpfen

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„This is who we are,
a product of war."

Nervös die Hände knetend wartete Serena mehr oder weniger geduldig vor dem Krankenflügel. Unruhig wanderte sie in dem Korridor auf und ab, doch sie war nicht die einzige, die das Öffnen der Flügeltür erwartete. Auch andere Schüler, die während des Angriffs verletzt worden waren, hatten sich vor dem Krankenzimmer versammelt. Der Großteil hatte sich erschöpft auf den Boden gesetzt und saßen mit dem Rücken angelehnt an der Wand.

Bloß die tatsächlich schlimmen Fälle, von denen es glücklicherweise nicht allzu viele gab, hatten den Raum betreten dürfen. „Du machst hier alle ganz nervös." sagte eine Stimme hinter der Gryffindor, ehe dessen Besitzer eine Hand auf ihre Schulter legte, um sie zum stehen zu bewegen.

Serena seufzte auf und drehte sich zu Edmund um, der sie schief anlächelte. Das Blut hatte mittlerweile beinahe seinen gesamten Umhang befleckt, doch laut Madam Pomfrey war es nichts weiter ernstes. Es sah schlimmer aus, als es tatsächlich war. Zumindest war es nicht so ernst wie Hailey's Zustand, über den sie noch immer keine weitere Auskunft bekommen hatte.

Ein wenig schuldbewusst sah sie sich um und stellte fest, dass tatsächlich ziemlich viele Blicke auf ihr lagen. Augenverdrehend wandte sie sich allerdings wieder dem Slytherin zu, „Gut, denn es geht hier um Hailey. Jeder sollte besorgt um sie sein."

„Glaub einfach daran, dass Madam Pomfrey da hinbekommt."

Serena hatte ihm kaum richtig zugehört, denn in diesem Moment war die Tür aufgesprungen. Die Gryffindor sprintete geradezu durch die nun offene Flügeltür und ließ ihren Blick bestürzt über die Betten schweifen, „Wo ist Hailey?"

Panik machte sich in ihrem Inneren breit. Was wenn ihre beste Freundin es nicht geschafft hatte und Madam Pomfrey ihren Körper weggeschafft hatte? Die Heilerin legte ihr beruhigend die Hände auf die Schulter, „Hatte Professor Hall Ihnen nicht ein Beruhigungsmittel gegeben?"

Serena nickte und begann tief durchzuatmen. Es war alles gut. Das musste es sein. Zumindest lächelte Madam Pomfrey erschöpft und zeigte mit ihrem Finger auf eine Tür am Ende des Raumes, hinter der sie oft verschwand um Medikamente herbeizuholen, „Es ist alles gut verlaufen, Ihre Freundin ruht sich aus. Achten Sie darauf, dass bloß eine Person nach ihr sieht. Stress kann ihr geschwächter Körper gerade nicht vertragen."

Erleichtert atmete sie auf und hätte die Heilerin am liebsten vor Freude umarmt, die sich mittlerweile Edmund's Arm genauer ansah. Stattdessen steuerte sie mit schnellen Schritten den Raum an, auf den verwiesen worden war und versuchte so leise wie möglich einzutreten, was ihr in ihrer Aufregung schwerfiel.

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt