Remember me

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• Edmund Hall •

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• Edmund Hall •

„Bitter are the wars
between brothers ."

Edmund wusste nicht, wieviel Zeit verstrichen war, bis Serena sich wieder im Erdgeschoss des Gasthauses blicken ließ. Ihre Augen huschten unruhig durch den Raum und in ihnen spiegelte sich eine Verwirrung wieder, die ihm verriet, dass der Zauber womöglich funktioniert hatte.

Das schlechte Gewissen nagte ein wenig an ihm, dass er sie alleine bewusstlos in einem anliegenden Abstellraum liegen gelassen hatte, doch er hatte nicht den Verdacht auf sich ziehen dürfen. So hatten nicht einmal Astoria und Price sie finden können, als sie nach ihr gesehen hatten und Edmund's Ausrede, dass er selbst sie auch nicht gefunden hatte, trug Früchte.

Von ihren besorgten Freunden wurde Serena in Empfang genommen, was er einige Tische entfernt beobachten konnte. Er musste sichergehen, dass sie sich tatsächlich nicht an den Vorfall erinnern konnte. Nach etwa einer halben Stunde wagte der Slytherin es dann zu ihr zu gehen, um sich endgültig davon zu überzeugen.

Mit bedächtigen Schritten näherte Edmund sich dem Tisch erneut und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er seiner Freundin eine Hand auf die Schulter legte. Er versuchte sich einzureden, dass sie ihm schon längst die Augen ausgekratzt hätte, würde sie sich noch an den Vorfall erinnern. Doch die Tatsache, dass Serena's Lächeln beinahe schlagartig verblasste, als sie zu ihm aufsah, ließ ihm das Herz in die Hose rutschen und seine Hand augenblicklich zurückziehen.

„Wo warst du denn so lange?" fragte er dennoch mit einem gespielten Lächeln und konnte spüren, wie seine Mundwinkel bereits vor Unaufrichtigkeit zu zucken und schmerzen begannen.

„Und du willst das wissen weil...?" Setzte sie irritiert an und starrte ihn beinahe schon ungeduldig aus ihren dunklen Augen an, während ihr Blick immer wieder hilfesuchend zu ihren Freunden huschte.

„Weil ich nach dir gesehen und dich nicht gefunden habe." Erklärte er stirnrunzelnd und versuchte ihren Blicken zu folgen, doch sah in ähnlich ratlose Gesichter.

Serena sah ihn währenddessen unbewegt an, als sie verständnislos den Kopf neigte und ihre Augen misstrauisch verrenkte, sodass eine Falte zwischen ihren Augenbrauen entstand, „Warum hast du nach mir gesehen?"

„Weil ich mir Sorgen gemacht habe." Erwiderte er mit einer zunehmenden Verärgerung in der Stimme. Fand sie das nun auch noch lustig oder war sie tatsächlich so schwer von Begriff? Plötzlich drängte sich in ihm der Verdacht auf, dass sie sich noch daran erinnern konnte, was sich im Obergeschoss abgespielt hatte und ihn nun in eine Falle locken wollte. Womöglich wartete sie bloß darauf, dass er einen Fehler beging und ihm somit ein unfreiwilliges Geständnis entlocken würde.

Serena Black || 𝑵𝒐𝒙Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt