The best Choice - Nico Schlotterbeck

Kapitel 34

Irgendwann kommt der Arzt, der Kim operiert hat in den Raum und möchte mit Sabine und Andre sprechen.

Also gehen die beiden zusammen mit dem Arzt raus. Durch die Glasscheiben, sehen wir alle, wie Sabine weinend in die Arme von Andre fällt. Oh nein!

„Oh fuck, nein!" entfährt es Salih.
„Gott wenn die jetzt nicht bald reinkommen und sagen was Sache ist raste ich aus" sagt Marius.
„Die machen mich wahnsinnig!" sagt Julian

„KÖNNT IHR NICHT ALLE EURE FRESSEN HALTEN UND WARTEN?!" schrei ich die Jungs an.
Stille.

Sabine und Andre kommen irgendwann wieder ein. Alle stehen gleichzeitig auf.
„Und?" fragt Niklas

„Sie hat eine Blutung am Gehirn gehabt. Die Ärzte konnten diese stoppen. dann hat sie noch ein gebrochenes Handgelenk, welches sie richten konnten, eine starke Gehirnerschütterung und mehrere Rippenbrüche. Die werden aber wieder zusammenwachsen. Sonst geht es ihr gut und sie hat alles gut überstanden. Sie wird wieder gesund!" sagt Andre, weil Sabine immer noch am weinen ist.

„Gott sei dank!"
„Was ein Glück!"
„Glück im Unglück"
Solche Dinge kommen von den Teamkammeraden und den Freunden.

Ich bin heil froh, dass es nichts schlimmeres ist und sie wieder gesund wird. Mir fällt ein Stein vom Herzen.
Es vergehen weiter Stunden, an dem verschiedene Personen entweder gehen, zu Kim ins Zimmer gehen oder sich von Sabine und Andre verabschieden. Und ich? Ich sitze wie versteinert immer noch im Wartezimmer.

„Nico?" stupst mich jemand an.
Ich zucke zusammen. War wohl vertieft in meinen Gedanken.
Als ich hoch gucke, sehe ich Sabine dort stehen.
„Möchtest du zu ihr?" fragt sie mich leise.
„Ich denke, dass sie mich nicht sehen möchte. Ich glaube ich bleibe einfach hier sitzen" antworte ich ihr.
„So ein Quatsch! Sie fragt die ganze Zeit nach dir, also beweg dein Arsch in ihr Zimmer!" sagt Sabine streng.
Ich gucke wie ein Junge, der etwas verbotenes gemacht hat und erwischt wurde und antworte mit einem „Ja Mam'".

Dann mache ich mich auch schon auf den Weg in ihr Zimmer.
Ich bin so nervös, ich zitter am ganzen Körper!

Als ich klopfe und von drinnen ein leises „Herein" höre, öffne ich die Tür und sehe Kim, voller Kabel und an den verschiedensten Geräten am Bett gefesselt. Es bricht mir mein Herz sie so zu sehen. Mir kommen wieder die Tränen.

„Hey Schlotti, nicht weinen. ich bin ok" sagt sie und lächelt.
Wie kann ein Mensch den so stark sein?
ich gehe zu ihr rüber und gebe ihr ein Kuss auf den Kopf. ganz vorsichtig, um sie nicht noch mehr zu verletzen.
„Ich hatte so Angst um dich!" flüstere ich.
„Ich hatte auch Angst, aber mir geht es gut. ich bin noch da!" sagt sie stark und guckt mir dabei tief in die Augen.
„Zum Glück. Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, wenn es nicht so wäre" sag ich ehrlich.

„Komm und Kuschel mit mir" sagt sie
„Ich will dir nicht weh tun" sag ich
„Kuschel mit mir Schlotti. Ich brauche dich gerade mehr als jemals bevor. Halt mich, lieb mich und lass mich niemals gehen." sagt sie.
ich steige in ihr Bett und nehme sie in meine Arme. Dabei versuche ich nicht noch mehr Kaputt zu machen, wie schon ist.
„Du weiß ich liebe dich und du weißt, dass ich immer für dich da bin!" flüstere ich an ihr Ohr.
„Ich weiß!" sagt sie daraufhin und legt ihr Kopf auf meine Brust.
„Es tut mir so leid. Für alles was ich zu dir gesagt habe und für alles was ich getan habe" schluchz sie leise.
„Hey hey hey Bubbels. Nein! Alles gut. Vergeben und vergessen okay? Es tut mir doch genau so leid!" antworte ich.

Wir blieben lange so liegen, bis eine Krankenschwester kommt und sagt, dass die Besuchszeit vorbei ist und Kim jetzt Ruhe braucht, um komplett gesund zu werden.

Also verabschiede ich mich von ihr, gebe ihr ein Kuss und fahre nach Hause.

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Writer:
Vorab: Danke für die lieben Geburtstags glückwünsche und die ganzen lieben Nachrichten, ihr seid doch alle zucker süß🥹🥺 Und danke für so viele Votes und die lieben Rückmeldungen. Ihr macht mich damit so unglaublich glücklich!!!!
Noch mal gut gegangen oder?