Special: Vkook

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In einer Reihe stehend, betrachteten die sieben Jungs das schwarze Gitter vor ihnen, das das Tor zu einem Freizeitpark war. Es fiel ihnen schwer, die Augen aufzuhalten, geschweige denn gerade zu stehen. Gegenseitig steckten sie sich mit dem Gähnen an und versuchten ihr Gleichgewicht zu halten, weil es mehr Kraft erforderte, als sie dachten. Nach maximal drei Stunden Schlaf, wem es auch immer gelungen war, in dieser kurzen Zeit zu schlafen, waren sie zu diesem Freizeitpark aufgebrochen, um hier für ein Fotoshooting zu posieren. Bewusst wurde der Park für diese Uhrzeiten gemietet, denn der Fotograf wollte unbedingt die Dämmerung mit in die Fotos einfangen und um 10 Uhr öffnete der Park für alle anderen Besucher. Deshalb mieteten sie den Park nicht für einen ganzen Tag, da der Fotograf eine bestimmte Vision hatte. Aus diesem Grund würde man sie in den sehr frühen Morgenstunden fertig machen, damit man es schaffte mit all den Jungs ein Foto in der Dämmerung zu machen. Außerdem mussten sie sich sputen, bevor man den Park für die restlichen Besucher zugänglich machte.

Somit begaben sie sich etwas langsamer ins Innere als die anderen Leute, die für heute mitarbeiten würden. Man baute alles so schnell wie möglich auf, damit man sofort mit der Arbeit beginnen konnte. Während man die Jungs schminkte, anzog und andersweitig fertig machte, waren die restlichen Leute mit anderen Dingen beschäftigt. Das Catering war längst eingetroffen, die späteren Kulissen wurden abgesichert, wenn irgendeine Gefahr für die Models bestand, und man half dort, wo man nur konnte. Der enorme Zeitdruck, von dem die angehenden Models noch nichts zu spüren bekamen, sorgten für manch Probleme. In einem etwas entspannterem Zustand hielten sich die Jungs in ein, zwei Vans auf und warteten darauf, dass alles für das Shooting bereit war. Ihnen fehlte jegliche Energie zum Herumtollen oder sonstiges, was man so von ihnen nicht kannte. Normalerweise terrorisierten sie jeden Ort, an dem sie sich aufhielten, und das um jede Uhrzeit. Aber nach einem harten, beinahe schlaflosen Tag konnte man es ihnen nicht verübeln und die Leute, die für BTS in irgendeiner Weise zuständig waren, sei es Make-Up oder Haare, gingen an ihre Arbeit viel entspannter und konzentrierter ran.

Nachdem alles stand, die Sonne allmählich aufging und die Jungs fertig waren, wurden diese aus den Vans geholt und an bestimmte Orte geschickt. Wenn einer gerade geshootet wurde, hielten sich die anderen in der Nähe auf und warteten darauf, dass sie drankamen. Natürlich wäre es einfacher für sie, sich im warmen, bequemen Van, in dem sie Licht, Strom und Wasser hatten, aufzuhalten, aber das würde zu viel Zeit und Nerven kosten, sie immer wieder zurückzuholen und zurückzuschicken. Manchmal geschah es auch, dass der Fotograf spontan entschied, welche Paare und wie viele Leute mit auf ein Foto kamen. Zusätzlich wollten sie ebenfalls die Fotos sehen, die von allen gemacht wurden. Im Grunde bot es sich halt an, dass sie alle am selben Ort waren, vor allem bei so einem großen Freizeitpark. Trotz der Kälte, die leider nicht durch die Sonnenstrahlen verschwand, hielten es die Jungs eisern durch. Nach ungefähr drei Stunden hatten sie das Shooting hinter sich gebracht und waren erstaunlicherweise früher fertig, als es einkalkuliert wurde. Da sie eine tolle Arbeit geleistet hatten und da es noch etwas dauerte, bis der Park öffnete, erlaubte der Manager im Namen des Besitzers des Freizeitparks, dass die Jungs für eine Stunde umsonst herumfahren durften. Schließlich machten sie im Prinzip Werbung für den Park, was dem Besitzer nur zu Gute kam.

Erstaunt über dieses plötzliche Geschenk des Freizeitpark-Besitzers freuten sich die Jungs einen Ast ab. "Woah, ich war schon so lange nicht mehr in einem Freizeitpark. Wir müssen diese eine Stunde um jeden Preis ausnutzen!", jubelte Hoseok, der kein Stück mehr müde war, mit erhobenen Armen. Die anderen Jungs taten es ihm gleich und konnten sich gar nicht genug über ihr Glück freuen. "Sollten wir nicht erst einmal frühstücken? Ich meine, keiner von uns hat etwas im Magen.", redete Jin wie eine fürsorgliche Mutter dazwischen. In seinem Gesicht sah man, dass er darauf bestand, dass keiner von ihnen die wichtigste Mahlzeit des Tages verpasste. Verspielt lächelnd legte Namjoon seinen Arm um die Schultern des Ältesten. "Dann beauftrage ich dich dazu, die Kotze aufzuwischen!" In Jin machte sich deutlich der Ekel breit. Alle, bis auf ihn, lachten amüsiert auf. "Nun gut, dann essen wir halt später, wenn wir die Achterbahnen hinter uns haben." Jin ließ sich überreden, auch wenn er nicht wirklich dafür war. Mit dieser Einverständnis setzten sie sich in Gang und schauten sich um.

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