Teil 44

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Katharina

Samu und ich sitzen komplett fertig am Frühstückstisch. Keiner von uns hat geschlafen. Die zwei Stunden in denen wir geplant haben zu schlafen ging es dem Kleinen dann gar nicht gut und er war am weinen. Jetzt gerade schläft er wieder. Samu's Freunde schauen zu uns rüber und tuscheln dann kurz um daraufhin zu lachen. ,,Was lacht ihr denn so.",brummt Samu. ,,Lange Nacht gehabt hm.",grinst Osmo. ,,Mmh. Dem Kleinen geht es nicht gut.",,Klar der Kleine war's.",,Ja er hat Bauchschmerzen. Er wollte gar nichts trinken heute Morgen.",,Ah dann hab ich das Stöhnen wohl falsch gedeutet.",,Klappe.",lacht Samu kurz und gibt mir dann das aufgeschnittene Brötchen.",,Danke.",,Ist doch schön wenn ihr an Baby Nr. Zwei arbeitet.",lächelt Greta. ,,Es wird kein Baby Nr 2 geben.",sagt Samu etwas zu ernst, dass alle kurz aufgucken. Mir ist diese Stimmung hier gerade zu unangenehm. ,,Ich schau mal nach dem Kleinen." Damit verschwinde ich in unserem Schlafzimmer und lege mich zu dem Kleinen ins Bett. Ich hätte gerne selbst Kinder. Mein Traum war es immer mind. zwei zu haben... ich verstehe Samu's Angst was das angeht. Ich hätte sie wahrscheinlich auch. Aber ich bin nicht Anna oder Suri. Ich höre wie alle zusammen nach einer Zeit den Tisch abräumen. Samu kommt mit einem Teller und meinem Brötchen nach oben. ,,Du hast noch gar nichts gegessen. Alles okay?",,Ich hab immer von eigenen Kindern geträumt." Er seufzt. ,,Den Wunsch kann ich dir nicht erfüllen.",,Könntest du schon. Du willst es bloß nicht.",,Wollen wir jetzt wirklich darüber streiten?",,Nein aber reden.",,Für mich ist das Thema durch. Das hab ich dir gestern erklärt.",,Ich kann dich ja auch verstehen. Aber versteh doch bitte auch mich. Ewig Zeit bleibt mir nicht mehr.",,Dann bin ich nicht der Richtige für dich.",,Samu.",,Du kennst meine Gründe. Ich mag da auch nicht mehr drüber reden. Lass uns etwas schlafen jetzt wo der Kleine schläft." Ohne ein weiteres Wort verlasse ich das Schlafzimmer. Es sammeln sich Tränen in meinen Augen die ich mit aller Kraft versuche weg zu blinzeln. Ich setze mich wie gestern Abend auf eine der Liegen am kleinen Strand und starre auf den See.

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