Katharina
Samu's Schlaf wird immer unruhiger. Er dreht sich oft hin und her, murmelt irgendwas unverständliches und jetzt läuft ihm sogar eine Träne über die Wange. Vorsichtig streiche ich über seine Brust. ,,Shh alles gut." Er fängt das schluchzen an, dreht sich auf die Seite schläft dann aber ruhig weiter. Was war das denn? Wovon hat er wohl geträumt? Das ganze passiert knapp 2 Stunden später als ich gerade dem Kleinen die Flasche gebe noch einmal. Vorsichtig wecke ich ihn. ,,Samu hey." Er schreckt etwas auf vergräbt sein Gesicht dann aber im Kissen. ,,Hey. Alles okay? Du hast schlecht geträumt.",,Mmh." Langsam setzt er sich auf. Gibst du mir mal Quinn?" Sanft lege ich ihn in seinen Armen ab und gebe Samu die Flasche. Samu lehnt seinen Kopf an mich und beobachtet den Kleinen. ,,Magst du drüber reden?",,Ich hab von dem Tag geträumt als es passiert ist... ich weiß auch nicht warum.",,Du denkst in letzter Zeit oft daran.",,Ja daran wird es wohl liegen. Hast du noch gar nicht geschlafen?",,Nein aber ich war auch noch nicht müde.",,Okay. Ich möchte dir was zeigen.",,Was denn?",,Gleich wenn der Kleine fertig ist." 10 Minuten später setzt Samu sich im Schneidersitz vor mich und den Kleinen und stimmt seine Gitarre. Lächelnd lehne ich mich zurück. Dann fängt er an zu spielen und dann auch zu singen. In mir fängt alles an zu kribbeln und es breitet sich eine Gänsehaut über meinem Gesamten Körper aus. Er singt Cant stop loving you und ich liebe es. Es klingt so schön. Glücklich lächle ich ihn an. ,,Das war wunderschön." Ich beuge mich zu ihm vor um ihn zu küssen. Seine Hand legt sich an meine Wange und wir verfallen in einen wunderschönen Kuss. Dann legen wir uns wieder richtig ins Bett und schlafen. Eng aneinander gekuschelt, der kleine bei uns. So möchte ich immer einschlafen. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als das. Als ich am nächsten Morgen aufwache sitzt Samu bereits auf dem Balkon mit einer Tasse Kaffee und spielt auf seiner Gitarre. Müde schaue ich auf die Uhr. Mmh. Ich muss mich bald schon fertig machen für die Arbeit. Ich lege mich mit dem Kopf ans Fußende um Samu beobachten zu können.
