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Am nächsten Morgen war ich bereits wach als Pablo die Augen auf schlug. Die ganze Nacht über hatte ich nicht gut geschlafen, so gut wie garnicht.
P: Wir müssen los Schatz
I: Ich weiß ich komm ja schon
Ich wollte schon zur Tür raus eilen als er mich am Arm zurück hielt. Ich sah ihn etwas verwirrt an, doch er lächelte nur und legte seine Lippen auf meine. Erleichtert erwiderte ich den Kuss und genoss den kurzen Moment der Stille. Er löste sich viel zu schnell weiter von mir und lächelte mich an.
P: Komm jetzt wir müssen los. Und mach dir nicht so viele Gedanken ja, ich bin bei dir!
I: Ich weiß!
Beide mit einem Lächeln im Gesicht gingen wir nach unten und gingen mit Vilu, Ludmi und Fede zum Studio. German würde sich zusammen mit Olga um Clari kümmern und da war ich ihnen echt dankbar für. Kaum betraten wir die Straße wurde mir mulmig. Irgendwo hier draußen trieb er sich rum und wir tappten erstmal weiter im Dunkeln. Ich griff nach Pablos Hand und drückte sie. Ich spürte das uns jemand folgte und uns beobachtete. Auf der einen Seite war ich erleichtert das die Polizei uns im Auge behielt, aber andererseits war es ein komisches Gefühl bei allem was wir taten beobachtet zu werden. Im Studio gingen die drei in ihre Klasse und wir gingen immernoch Händchenhaltend ins Lehrerzimmer.
An: Ah Guten Morgen ihr zwei. Wie geht's euch und vorallem eurer kleinen?
I: eigentlich gut Antonio. Sie kam rechtzeitig ins Krankenhaus und dann durften wir sie auch wieder mit nach hause nehmen.
An: Das ist gut.
Ich nickte nur und leider ließ Pablo meine Hand jetzt los, um seine Tasche abzustellen und sich einen Kaffee zu machen. Er sah mich an doch ich schüttelte nur dankend den Kopf.
An: Ich habe mir übrigens noch etwas überlegt was den Schülern sicher gefallen wird. Und zwar würde ich sie gerne belohnen für ihre harte Arbeit und den wundervollen Ergebnissen die dabei raus kommen. Ich habe mir überlegt ob wir nicht eine Art Party veranstalten wollen. Es kann dann gestanzt, gesungen und gelacht werden. Was haltet ihr denn davon?
J: Antonio wir haben doch überhaupt nicht genug Geld dafür!
An: Natürlich haben wir das. Das wird schon klappen Jackie.
I: Also ich finde die Idee klasse. Die kids haben sich das echt verdient!
P: Ja das seh ich auch so.
An: sehr gut dann teile ich es ihnen später mit.
I: Ist gut. Ich muss dann jetzt auch
P: Nimm dein Handy mit!
I: hab ich
Er nickte beruhigt. Ich lächelte ihn sanft an und ging dann in den Unterricht. Ich schaffte es relativ gut diesen über die Bühne zu bringen und so war die Stunde erstaunlich schnell um. Ich ging zurück ins Lehrerzimmer und war unglaublich erleichtert das Pablo bereits dort saß. Er blickte auf und sah mich an. Ich Schritt langsam auf ihn zu und ließ nich mich auf seinen Schoß fallen. Er schlang sofort seine Arme um mich und ich lehnte meinen Kopf an seine Brust. Wir sprachen kein Wort aber das brauchten wir auch nicht. Wir wussten auch so, dass der andere das gleiche fühlte. Es war einfach schön ihm so nahe zu sein und einfach alles andere zu vergessen. Das schaffte einfach nur er.

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