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Wir hatten gerade den Parkplatz verlassen, da legte Pablo seinen Kopf auf meine Schulter und schloss die Augen. Ich legte den Arm um ihn und lehnte meinen Kopf an seinen. Heute war ein schwerer Tag für ihn. Er hatte sich endgültig verabschiedet und ich wusste selbst dieses Gefühl ist die reinste Qual, aber man war froh das man wusste sie waren jetzt in Frieden.

Zuhause setzten wir uns ins Wohnzimmer und schwiegen erstmal. Olga hatte Tee gemacht und schenkte uns allen etwas ein. Antonio war ebenfalls noch mit zu uns gekommen und saß neben meiner Mutter auf dem Sofa.

V: Ich weiß das ist eine dumme Frage, aber glaubt ihr die beiden sehen Mamá wieder?

I: Das ist keine dumme Frage süße. Ich glaube fest daran und sie werden ihr sagen das sie eine ganz wundervolle Tochter hat! Aber ich bin mir sicher das weiß sie auch so schon

Sie lächelte mich an und sagte gerührt

V; Danke Angie. Das weiß sie denn sie weiß, dass sie die beste Schwester überhaupt hat die immer für mich da ist! Und das können die beiden nur bestätigen!

Ich lächelt ebenfalls und spürt wie Pablo mir seinen Arm um legte. Wir erinnerten uns noch an einiges was wir mit Luci, Miguel und teils auch Maria gemacht hatten. Es waren doch Schöne Erinnerungen und selbst Pablo lächelte wieder.

Was mir besonders auffiel war, dass Antonio, ganz unauffällig natürlich, seinen Arm hinter meiner Mutter auf dem Sofa liegen hatte und Mamá ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und nahm mir vor mal mit ihr zu reden. Der Abend verlief eigentlich ziemlich gut und so beschlossen wir uns langsam fertig zu machen und dann ins Bett zu gehen.

Clara wollte unbedingt bei Vilu schlafen und so ging sie mit ihr auf Vilus Zimmer. Antonio und Mamá gingen auf die Gästezimmer, da es wirklich schon Spät war und es einfach auch leichter war. Pablo und ich gingen nach oben und liefen direkt ins Schlafzimmer. Schweigend zogen wir uns um und legten uns ins Bett. Er zog mich in die Arme und küsst mich auf die Stirn.

P: Danke das du für mich da warst!

I: dafür musst du dich nicht bedanken Schatz. Das bin ich immer so wie du für mich.

Er lächelt und drückt mich etwas enger an sich. Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen.

P: Schlaf gut mein Engel

I: Du auch Schatz

Ich seufzt leise und spürte auch schon wie meine Lieder schwerer wurden und ich langsam einschlief.

Angie's World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt