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Wir liefen noch ein wenig umher und machten einen letzten Halt beim Riesenrad. Nachdem wir die lange Schlange überstanden hatten, saßen wir zusammen in der Gondel und fuhren langsam nach oben.

Cl: Wow Mamá guck mal man kann alles sehen!

I: Ich weiß Maus. Es ist wundervoll. Aber pass bitte auf ja, nicht das du noch runter fällst.

P: Das wird sie schon nicht.

Er legte mir seinen Arm um die Taille und zog mich etwas näher an ihn.

Cl: Nein ich will noch nicht wieder runter.

Ich musste etwas lachen. Es war so süß wie ihre Augen funkelten und alles bewunderten. Sie war schließlich zum ersten mal auf einer Kirmes.

I: Keine Sorge wir fahren gleich wieder hoch. Man darf mehrere Runden fahren.

Sofort begannen ihre Augen zu wieder zu leuchten. Grinsend legte ich meinen Kopf auf Pablos Schulter und sah Gedanken verloren über die Köpfe der anderen hinweg. Ich genoss die Aussicht und die Ruhe die es hier oben gab, denn man bekam kaum etwas von dem wilden Trubel unten mit. Wir hatten bloß noch wenige Tage dann war unser Urlaub schon wieder vorbei. Die schöne Zeit vergeht immer wie im Flug und dann holt einen die Realität wieder ein. Nachdem auch wir wieder aussteigen mussten, schlenderten wir langsam zurück zum Hotel. Im Zimmer ließ ich mich erstmal aufs Bett sinken und schloss kurzzeitig die Augen.

Cl: Mami bist du müde?

I: Ja das bin ich. Bist du nicht auch müde?

Cl: Doch

Wie auf Kommando musste sie gähnen und krabbelte auf meinen schoß. Ich strich ihr sanft durch die Haare und lächelte.

P: Ich geh nochmal nach den anderen sehen.

I: Mach das

Er ging und ich wand mich wieder Clara zu. Als sie erneut gähnte, beschloss ich sie ins Bett zu bringen.

I: Ich bring dich ins Bett ok?

Sie nickte und so gingen wir in ihr kleines Zimmer. Ich half ihr beim umziehen und zähneputzen und deckte sie zu.

Cl: Liest du mir was vor?

I: Na klar.

Ich setzte mich auf die Bettkante und laß ihr etwas aus Ariell vor. Schon nach wenigen Seiten war sie eingeschlafen. Lächelnd schaltete ich das Licht aus und schloss die Tür. Pablo kam gerade wieder und setzte sich aufs Bett. Er wirkte glücklich und zufrieden.

I: Ich mache mich auch eben fertig.

Als ich wieder aus dem Bad kam, ließ ich mich erschöpft neben ihn fallen. Sanft strich er mir die Haare aus dem Gesicht und lächelte mich an.

P: Geschafft?

I: Ziemlich! Aber es war ein schöner Tag, Clara hat es auch gefallen.

P: Das ist die Hauptsache. Ich habe morgen übrigens eine Überraschung für dich

I: Was denn für eine?

Er musste lachen und stupste mir auf die Nase.

P: Wenn ich es dir sagen würde, wäre es doch keine Überraschung mehr. Warte einfach bis morgen.

I: Du bist gemein!

P: Ich weiß

Er deckte mich grinsend zu und schlang seine Arme um mich.

P: Schlaf jetzt

I: Na schön Nacht

P: Gute Nacht mein Engel. Ich liebe dich

I: Ich dich auch.

Er küsste mich kurz und dann kuschelte ich mich an seinen Oberkörper und schlief fast sofort ein.

Angie's World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt