Angie's World 2

74.

Angie POV:

Seine halbwegs gute Laune war seit dem Frühstück wieder im Keller. Der tragische Unfall war sowohl in den Nachrichten, als auch im Radio zu sehen und zu hören. Selbst in der Zeitung war es zu lesen mit Fotos der beiden und seit dem war wieder ende.

Er tat mir so unglaublich leid und ich konnte einfach nichts dagegen machen, ausser bei ihm zu sein. Auf dem Weg zum Studio sprach niemand ein Wort, sämtliche Versuche ein Gespräch auf zu bauen scheiterte. Ich legte Vilu meinen Arm um die Schultern, sie schien echt zu leiden.

Als wir ankamen, lief Fran schon auf uns zu. Vilu lief ihr entgegen und die beiden fielen sich in die Arme. Dann sah sie auch uns an.

F: Das tut mir alles wirklich leid!

P: Danke Francesca

Er lächelte schwach und ging dann mit mir ins Lehrerzimmer. Wir waren kaum zur Tür rein da rannte Jackie schon auf ihn zu und umarmte ihn.

J: Oh mein Gott Pablo das is ja schrecklich! Das tut mir so leid. Es muss schrecklich sein ganz allein zu sein und niemanden mehr zu haben.. Aber keine Sorge ich bin für dich da!

Mir kam fast das Frühstück wieder hoch als ich das mit ansah und auch er schien etwas überrumpelt.

P: Danke Jackie das ist echt lieb, aber ich bin ja nicht ganz allein.

Er lächelte mich liebevoll an und ließ mich lächeln. Seinen Einwand ignorierend grinste sie ihn an.

J: Natürlich bist du das nicht wir sind alle bei dir!

Gr: Ach Jackie jetzt lass ihn doch erstmal ankommen. Wenn er reden will sagt er schon Bescheid... Du übertreibst gerade!

Auch er trat auf ihn zu und umarmte ihn kurz.

Gr: Mein Beileid!

P: Danke! Ich geh dann mal in den Unterricht...

J: Mach das und wenn du mal ne pause brauchst sag bescheid dann kann ich deine Stunde übernehmen.

P: Danke aber das wird nicht nötig sein

Ich sah zu boden. Sie ging mir so auf den Keks, am liebsten hätte ich sie erwürgt. Wie sie sich an ihn ranmachte war echt gruselig. Plötzlich spürte ich eine Hand unter meinem Kinn die mein Gesicht abhob. Ich blickte in Pablos braune Augen und lächelte leicht.

P: Wir sehen uns gleich

Ich nickte und dann küsste er mich einfach. Nur kurz, aber ich strahlte ihn an und meine Laune wurde wieder besser. Er zwinkerte und strich mir sanft über die wange, bevor er ging. Mit einem Lächeln sah ich ihm nach und wand mich dann meinen Ordnern zu. Jackie verließ ebenfalls mit einem empörten schnauben den Raum.

Gr: Es ist erstaunlich wie viel ihr einander bedeutet! Es kann noch so viel passiert sein, aber wenn ihr euch seht lächelt ihr.

I: Ja das stimmt schon.. Aber im Moment kann ich einfach nichts für ihn tun weißt du? Sie sind Tod und das kann ich nicht ändern. Ich hasse es ihn so leiden zu sehen.

Gr: Aber du tust schon so viel für ihn. Du bist für ihn da in dieser schweren Zeit! Du lässt ihn nicht alleine damit sondern hilfst ihm damit umzugehen. Glaub mir das hilft ihm mehr als alles andere und das weiß er auch!

Er umarmte mich und ich erwiderte sie dankend. Das er früher so unausstehlich war konnte ich mir schon garnicht mehr vorstellen.

I: Danke du bist ein echter Freund!

Gr: Na klar. Und jetzt denk nicht mehr darüber nach ok

Ich nickte und lächelte.

I: Ich muss dann jetzt in den Unterricht. Wir sehen uns gleich

Gr: bis gleich.

Lächelnd ging ich dann los.