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Da Olga sagte, dass es schon bald Essen gab, beschloss ich hier unten zu bleiben und schon mal mit den Partituren anzufangen. Ich hatte mich gerade auf die Couch gesetzt und die Sachen ausgepackt, als Clara die Treppe runter schoss

I: Clari langsam, irgendwann fällst du noch...

Cl: tschuldigung Mami...

Sie kletterte auf meinen Schoß und lehnte sich an mich. Ich legte ihr meinen linken Arm um und arbeitete weiter, während sie mit meinen Haaren spielte. Ich konnte mich kaum auf die Arbeit konzentrieren und langsam bekam ich auch noch Kopfschmerzen. Zum Glück rief Olga zum Essen sonst wäre ich wohl noch verrückt geworden.

Was war heute nur für ein Tag? Clara lief schon freudig zum Tisch während ich noch schnell die Sachen zusammen räumte. Als ich fertig war kam auch Pablo die Treppe runter direkt auf mich zu. Er legt mir seine Hand auf die Taille und strich mir zärtlich mit der anderen eine meiner blonden Locken hinters Ohr.

P: Du siehst vollkommen fertig aus...

Ich nickte nur, schlang meine Arme um ihn und legte meinen Kopf an seine Brust. Er strich mir beruhigend übers Haar küsste mich auf den Scheitel.

P: na komm wir essen erstmal und dann ruhst du dich aus

Ich löste mich von ihm und ging mit ihm zum Tisch.

I: Das geht wohl schlecht.. Ich muss noch mit den Partituren weiterkommen...

P; wie viele hast du denn schon?

I: noch nicht mal zwei... Von 52. Ich weiß echt nicht wo Antonio die ausgegraben hat

P: Ach du je... Aber heute machst du erstmal nichts mehr. Du hast ja noch bis Ende der Woche und wenn du Hilfe brauchst helf ich dir.

Ich lächelte ihn dankbar an und legte das Besteck auf den bereits leeren Teller.

V: Pablo? Kannst du mir gleich bei einem Song helfen?

P: Ja natürlich zeig her

Die beiden standen auf und setzten sich im Wohnzimmer auf das Sofa. Da German im Büro verschwand und Ludmila von Clara in Beschlag genommen wurde stand ich auf um Olga beim abräumen zu helfen. Priscila
Brauchte man ja nicht zu fragen. Doch Olga kam direkt auf mich zu und nahm mir die Sachen ab.

O: Danke mein Kind aber so wie du aussiehst setzt du dich jetzt zu deinem Mann auf die Couch und ruhst dich aus. Oder ich schicke dich gleich ins Bett

Ich seufzte.

I: sieht man mir das so sehr an?

O: oh ja und jetzt los ich schaff das schon.

I: na schön aber wenn..

O: brauch ich nicht und jetzt los

Ich nickte und ging zu den beiden ins Wohnzimmer. Ich lies mich neben Pablo fallen, welcher sofort den Arm um mich legte, aber dennoch weiter mit Vilu sprach. Ich lehnte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Dem Gespräch der beiden konnte ich garnicht folgen und die Kopfschmerzen wurden auf wieder stärker. Völlig erschöpft schloss ich die Augen und spürte wie mich die Müdigkeit überrollte. Ich kuschelte mich automatisch noch ein wenig an ihn und gähnte, bevor ich auch schon einschlief.

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