Ich seufzte leise und erklärte Ihnen was Pablo und ich uns zusammengereimt hatten. Pablo ließ seinen Kopf mit geschlossenen Augen auf meiner Schulter liegen und sah auch nicht so aus als ob er sich in nächster Zeit wieder lösen würde. Aber das wollte ich auch gar nicht. Mit seinen Fingern strich er zärtlich über meine Arme, was mir immer wieder eine Gänsehaut bescherte.
G: Das ist verdammt schwer... Aber was du sagst klingt mir sehr logisch. Traust du dir die OP denn zu, wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist?
I: ganz ehrlich? Ich habe absolut keine Ahnung. Ich habe fürchterliche Angst die falsche Entscheidung zu treffen und euch nie wieder zu sehen, was ist wenn ich es nicht schaffe, ich
Meine ich werde es ja nicht merken aber dennoch.. Allein der Gedanken..
Ang: hey hey hey mein Schatz. Ganz ruhig... Du wirst das schaffen! Egal welche Entscheidung du triffst es kann immer die falsche sein. Du weißt nicht was passieren wird. Aber es kann genauso gut sein das man die Narkose nicht schafft wenn der Körper kerngesund ist. Es kann immer etwas schief gehen, aber ich bin mir ganz sicher das du die richtige Entscheidung triffst. Die Ärzte wissen ja auch was sie tun und werden dafür sorgen. Du hast schon so viel geschafft, das wirst du jetzt auch noch schaffen!Die Worte meiner Mutter beruhigten mich und so kam ich auch wieder ein wenig runter. Pablo hatte seinen Griff vorsichtig verstärkt und mich fest in die Arme geschlossen. Ich seufzte leise und kuschelte mich an ihn.
An: Angélica hat Recht. Egal wie ihr entscheidet, wichtig ist, dass ihr niemals fragt was gewesen wäre wenn
I: ihr habt ja recht. Ich mach das jetzt! Tut mir leid das ich euch heute so etwas antue...
P: Ach quatsch. Wäre ja langweilig wenn mal etwas ohne Probleme abläuft oder?
I: stimmt schon, dennoch wäre eine langweilige Woche auch mal ganz schön
P: die bekommst du sobald du hier raus bist, versprochen
I: ich werde dich dran erinnern
Ich grinste ihn an und küsste ihn auf die Wange. Er lächelte und stupste mir auf die Nase. Egal was passiert, er war der einzigste der mich in jeder Situation zum Lächeln bringen konnte.
I: Wo ist eigentlich unser kleiner Wirbelwind?
P: sie ist mit Naty und ein paar anderen nach draußen
V: wenn man vom Teufel spricht
Grinste sie und deutete durch Scheibe wo man die fünf bereits sah. Clara auf den Schultern von Maxi und ihr kichern war bereits im Raum zu hören. Als sie den Raum betraten, quietschte sie auf und verlangte von Maxi, das er sie runter ließ. Kaum stand sie wieder auf ihren Füßen, rannte sie auf uns zu und kletterte zu uns aufs Bett. Die zwei braunen Augen funkelten und strahlten mir entgegen, als ich ihr die blonden Locken aus dem Gesicht strich.
Cl: guck mal
Sie hielt mir strahlend drei gelbe Blumen hin und schien von sich völlig begeistert.
I: Wow die sind wunderschön, wo hast du die denn her?
N: wir können da wirklich nichts für, sie ist viel zu schnell gewesen...
Verwirrt blickt ich sie an. Was hatte sie denn angestellt?
Cl: so ein Mann hat sie mir gegeben, aber ich hab sie gefunden
Sie grinste noch immer.
I: Wo hast du die denn her meine Kleine?
Cl: aus dem Garten hinter dem Spielplatz
M: Ja also das war so. Wir sind halt durch den Krankenhausgarten gelaufen und da hat sie die Blumen gefunden und bevor wir das überhaupt gesehen haben hatte sie schon eine in der Hand. Ein Arzt hat sie dabei gesehen und nachdem die beiden ein wenig geredet haben hat sie noch zwei bekommen...
N: bitte nicht böse sein sie war einfach so süß...
Ich starrte die beiden an und fing dann einfach nur an zu lachen. Pablo stieg umgehend mit ein und wuschelte Clara durchs Haar.P: Ach Clara... Wo haben wir dich nur her?
Cl: aus Mamás Bauch
Grinste sie und kletterte kichernd auf Pablos Schoß. Jetzt lachten auch die anderen mit, während er lächelnd den linken Arm um sie schlang. Kopfschüttelnd drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange und legte die Blumen auf meinen Nachtisch.
I: Tja Pablito damit hättest du wohl nicht gerechnet was?
Ich grinste ihn an und ließ meinen Kopf auf seine Brust sinken.
P: Nein. Mit zwei unberechenbaren Frauen an meiner Seite...
I: da kann nichts schief gehen was?
Mit einem Lächeln strich ich über seinen Bauch und stupste Clara sanft auf die Nase.
P: Nein
Hauchte er und hielt uns beide in Arm. Wir alle drei aneinander gekuschelt, solche Momente liebte ich über alles.
V: lächelt mal!
Sie stand vor dem Bett und hielt ihr Handy in die Höhe. Sie machte grinsend ein Foto von uns und setzte sich zu mir an die Kante um es uns zu zeigen. Ich lächelte glücklich. Es war wirklich schön geworden.
P: schick mir das mal wenn du Zuhause bist
V: Mach ich
An: Na kommt lassen wir sie mal in Ruhe und stören nicht weiter
I: Ach quatsch ihr stört nicht. Ganz im Gegenteil, ich find es wirklich schön das ihr da seit. Es hat mich wirklich gefreut
An: Das freut uns. Aber es ist ja auch schon Spät und du brauchst dringend Ruhe damit wirklich alles gut geht. Pablo du hältst uns auf dem laufenden
P: Na klar. Es wird schon alles gut gehen
Gr: genau das wollen wir hören
Ich lächelte und nickte.
I: wenn wir uns nicht Wiedersehen, dann haltet mich in guter Erinnerung! Ich will jetzt nichts dagegen hören. Nehmt es einfach so hin... Ihr werdet immer in meinem Herzen sein!
Fr: Das wissen wir Angie
Ca: Ja und du wirst immer in unseren Herzen sein
M: definitiv!
I: Ich lächelte und nickte. Wir werden uns schon wieder sehen
An: ganz sicher Angie!
Er strich mir einmal übers Haar, da er mich nicht umarmen wollte und Gregorio tat es ihm nach. Von ihm bekam ich aber noch einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte und verabschiedete mich von allen.
V: Papa darf Leon bei uns übernachten?
G: von mir aus. In Federicos Zimmer natürlich
Ich seufzte leise und legte meinen Kopf zurück auf Pablos Brust.
An: viel Glück. Bis dann
I: Bis dann...

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Angie's World 2
RandomFortsetzung von Angie's World. Angie ist jetzt glücklich verheiratet. Ihr Leben könnte nicht besser laufen, doch was ist wenn German sich plötzlich verändert oder ein schwerer Schicksalsschlag die Idylle prägt. Was passiert wenn Manuel zurückkehrt u...