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Irgendwie tat er mir ja schon leid, aber ich mochte es nicht wenn Leute so aufdringlich waren. Nach dem Essen gingen wir zurück ins Hotel

I: So gute Nacht

V: Nacht Angie, Pablo und Clara schlägt schon im stehen

I: Ich bring sie jetzt ins Bett.

Violetta trat einen Schritt auf mich zu und umarmte mich fest.

V: Lass mich nie mehr allein!

Flüsterte sie.

I: Niemals!

Wir gingen alle auf unsere Zimmer. Während Pablo Clara ins Bett brachte ging ich ins Bad. Ich zog mich um und wusch mich. Ich blickte in den Spiegel und blieb an meiner Narbe hängen. Sie war da und das würde sich nicht mehr ändern. Sie hatte mich bisher nicht gestört, aber jetzt im Urlaub wo ich oft kurze Sachen trug oder im Bikini rum lief, fiel sie auf. Noch heute bekam ich Gänsehaut wenn ich daran zurück dachte. Ich fuhr mit dem Finger darüber und seufzte. Pablo nahm meine Hand und drückte einen Kuss darauf. Ich zuckte kurz zusammen und drückte seine Hand.

P: Denk nicht drüber nach. Du bist wunderschön und das macht dich nur noch mehr einzigartig.

Dabei strich er sanft die Kontur der Narbe nach. Meine Wangen wiesen einen leichten Rotstich auf und ich senkte den Blick. Er hob mein Kinn sofort wieder an und sah mir in die Augen.

P: Steh dazu. Sie ändert doch nichts daran.

I: Stört sie dich denn nicht?

Fragte ich ihn leise.

P: Nein natürlich nicht warum sollte sie auch? Sieh mal du kannst doch froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Es hätte auch viel schlimmer ausgehen können.

I: Ich weiß, aber es ist so unfair das ich 'damit' durch komme und Maria und Papá nicht.

P: Denk sowas nicht.

I: Tut mir leid. Ich vermisse sie nur so sehr!

Er antwortete mir nicht darauf sondern umarmte mich fest. Er nahm mich hoch und trug mich zum Bett. Er deckte uns zu und zog mich eng zu ihm. Mit geschlossenen Augen ruhte mein Kopf auf seiner Brust, während er über meine Haare strich. Die ruhe tat gut, er wusste wie er mich aufheitern konnte.

I: Danke

P: es gibt nichts wofür du dich bedanken musst! Und jetzt Schlaf, es war ein langer Tag

I: Danke, gute Nacht

Er lachte und stupste mir auf die Nase.

P: gute Nacht mein Engel

Ich schloss lächelnd meine Augen, doch schlafen konnte ich nicht. Pablo war schon längst eingeschlafen und atmete ruhig. Ich lag noch lange wach und dachte über mein Leben nach. Ich konnte mich glücklich schätzen so eine Tolle Familie und Freunde zu haben. Ich seufzte und lauschte Pablos gleichmäßigem Herzschlag. Ich schlang meine Arme um ihn und schloss erneut die Augen. Weiterhin seinem Herzschlag lauschend, schlief ich schließlich ein.

Angie's World 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt