Ich will mal so richtig durchgevögelt werden

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Gegen sieben Uhr war ich von Luke nach Hause gefahren und war mit einem breiten Grinsen zur Tür herein gekommen. Das Kribbeln, welches er in meinem Bauch auslöste hielt noch Stunden lang an und machte mich einfach so glücklich, dass ich vor positiver Energie nur so sprühte. Dem Gespräch beim Abendessen konnte ich nicht wirklich folgen, weil meine Gedanken, die ganze Zeit am Morgigen Tag hingen, an dem ich mich wieder mit ihm zum Schwimmen verabredet hatte. Bevor ich nach oben ging, besprach ich das noch mit Pater Peter, der es zum Glück lächelnd erlaubte. Ich schrieb Luke, der sich ebenfalls freute. Dann zog ich mich um betete zum Komplett und ging schlafen.

Der nächste Tag jedoch brachte ein ernüchterndes Ergebnis. Nicht, dass ich die Zeit mit Luke nicht genossen hätte, doch meine Fortschritte was das Schwimmen anging waren eher nicht vorhanden. Frustriert war ich aus dem Pool geklettert und war wütend über die Wiese gestampft. Wenn Luke es mir vor machte sah es so einfach aus und bei mir? Warum wollte es denn einfach nicht klappen. Luke überredete mich dazu noch ein wenig FiFa zu spielen, was mich erheblich aufheiterte und so kam ich auch an diesem Abend mit einem Lächeln nach Hause.

Am Freitag Nachmittag fuhr ich direkt mit zu George nach Hause und wir setzten uns vor seine Konsole. "Sag mal was hast du denn genommen?" rief George aus als ich das dritte mal in Folge gewann. "Das kann doch nicht wahr sein. Und dein Dauergrinsen. Wie kann ein Mensch einfach so gute Laune haben?" "Ich weiß nicht." grinste ich breit. "Ich bin einfach glücklich." freudig lächelnd sah er mich an. "Könnte es sein, dass da ein gewisser gelber Brotaufstrich nicht ganz unbeteiligt dran ist?" "Ach halt doch den Mund." ich drückte ihm ein Kissen ins Gesicht, um sein wissendes Grinsen zu verbergen. "Hey!" nuschelte er in das Kissen. "Du hast es nicht anders gewollt!" mit diesen Worten warf ich mich auf ihn, lies meinen Kontroller fallen und quetschte ihn zwischen Kissen und Bett ein. Er wand sich unter mir. Und konnte sich in soweit befreien, dass er mich bei der Hüfte packte und von sich weg schob. Ich sank auf den Knien auf seiner weichen Matratze nieder und grinste ihn an. "Oh man." meinte er lachend. Er schüttelte dabei den Kopf, sodass seine Dunkeln Locken hin und her wippten. Ich musterte seinen Körper und da kam mir ein Gedanke, der mich wieder ernst werden ließ. "George?" "Hm?" "Ist es eigentlich schlimm, wenn man seinen Körper nicht kennt?" fragte ich verlegen und spürte wie ich rot wurde. Ausgesprochen, war mir die Frage noch unangenehmer als ich erwartet hatte. "Wie kommst du denn darauf Kleiner?" fragte er mich verwundert. "Naja..." druckste ich herum. War es komisch, was ich mit Luke gemacht hatte? Immerhin hatte ich den ganzen gestrigen Tag an die Sache im Badezimmer bei Luke denken müssen. "Also ich war am Mittwoch bei ihm und..." ich schaute auf meine Hände, die ich nervös in meinem Schoss knetete. "Also, ich wollte nicht, dass...und dann hat er-" "John?!" unterbrach mich George streng. "Hat Luke etwas gemacht was du nicht wolltest. Mit deinem Körper, meine ich?" "Nein." ich schüttelte wild den Kopf, sodass mir meine etwas längeren Haarsträhnen ins Gesicht klatschten. "Ok, aber was ist dann?" fragte er mit weicher Stimme. "Also er meinte ich solle meinen Körper besser kennen und wollte, dass ich mich im Spiegel angucke. Er ist mit mir ins Bad gegangen, aber ich wollte nicht und dann..." bei dem Gedanken daran was danach passiert war wurde ich rot und brach ab. "Naja unwichtig jedenfalls. Muss ich meinen eigenen Körper kennen?" fragte ich aufrichtig und schaute ihn dabei an.

"Naja, eigentlich ist es ja schon normal, dass man während der Pubertät, wenn sich der Körper verändert, sich selbst beobachtet. Verstehst du? Neues an sich entdeckt und so. Da gehört es auch dazu, dass man sich vielleicht mal im Spiegel betrachtet und sich neu entdeckt." meinte er behutsam. "Und wenn man sich gar nicht neu entdecken will?" fragte ich vorsichtig. "Aber bist du denn nicht neugierig, was dein Körper alles kann?" darauf wusste ich keine Antwort. War ich neugierig darauf. "Kleiner?" "Hm?" "Kann ich dich mal was anderes Fragen?" ich nickte und schaute ihn mit großen Augen an. "Wie weit seit du und Luke schon gegangen? Also hat er mal was gemacht was du nicht wolltest oder so?" ich kaute auf meiner Unterlippe. Ja wie weit waren wir schon gegangen? War es schon zu weit? Luke hatte nie etwas getan was ich nicht auch gewollt hatte! Aber wie weit konnten wir gehen, bevor es zu weit war. "Naja... begann ich. Also wir haben uns schon paar mal geküsst und- ich weiß nicht- aber er hat mich noch nie angefasst wo es ungebührlich war!" ich wurde rot als ich an seine Hände an meinem Po denken musste, aber das ließ ich lieber weg. Es war ja auch nur ein Mal! Und einmal ist keinmal, das zählte doch gar nicht, oder? "Aber er hat nie etwas gemacht, was dir unangenehm war?" ich schüttelte den Kopf. Ich war mir ziemlich sicher, dass er das nie tun würde.

Erleichtert atmete George aus und ließ sich auf sein Bett fallen. "Ich will auch." brummte er und schaute zur Decke. "Hörst du?" er richtete sich auf und stützte sich auf den Ellenbogen ab. "Warum ist da niemand für mich? Der mich mal so richtig durchvögelt und so verliebt in mich ist, wie du in deinen Honig?" "George!" empörte ich mich und stieß ihn gegen sein Bein. "Wir 'vögeln'nicht!" meinte ich dann etwas beschämter und setzte das Wort mit meinen Händen in Gänsefüßchen. "Mir egal." meinte er. "Ich will vögeln." "Du bist ein Idiot." meinte ich, ließ mich neben ihm ins Bett fallen und schaute ebenfalls an die Decke. "Gar nicht, wenn du wüsstest wie sich das anfühlt, würdest du es auch wollen." befand er. "Du hast es doch auch noch gar nicht gemacht." stellte ich fest. "Oder?" harkte ich nach. "Nein." seufzte er. "Aber wenn es noch besser ist als es sich selbst zu machen, dann muss es unglaublich sein." "Iiiih ew!"meckerte ich und George, bekam ein Lachanfall. Oh je. Ich hatte mich wohl ziemlich verändert in der letzten Zeit und was mich noch mehr verwunderte war: Ich fand es nichtmal schlimm.

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