Grundlos lachen

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George und Alex unterhielten sich und lachten andauernd irgendwie grundlos. Sie rauchten zusammen ein Räucherstäbchen-Zigarettendings und ich teilte mir eins mit Luke. Ich spürte wie ich mich tatsächlich langsam leichter fühlte und alles irgendwie intensiver wahrnehmen zu schien. Außerdem fühlte ich mich so glücklich und andauernd überkam mich das Gefühl einfach vor Freude lachen zu müssen. Alles was ich wollte schien greifbar und ich hatte das Gefühl alles direkt vor Augen zu haben. So einfach. Als ich wieder zu Luke sah, wie dieser einfach lächelte und aus dem Fenster schaute überkam mich wieder das Gefühl ich sollte ihn küssen. Aber warum hatte ich mich überhaupt zurück gehalten? Es gab ja überhaupt keinen Grund. So schwer war das doch gar nicht. Ich griff also nach seinem T-shirt Kragen und zog ihn zu mir um meine Lippen sanft auf seine zu legen. Er geriet etwas aus dem Gleichgewicht und fing sich mit einer Hand an meiner Brust ab.

Die andere lag neben meinem Oberschenkel auf dem Boden und drückte etwas von der Seite dagegen.

Er löste sich kurz von mir und sah mich an ehe er seine Lippen wieder liebevoll gegen meine legte. Er nahm meine Unterlippe zwischen seine und saugte leicht daran ehe er mich wieder richtig küsste und dann begann seine Lippen gegen meine zu bewegen. Ich erwiderte. Und so kam es, dass er sich noch weiter zu mir hinüber lehnte und seine andere Hand auf der anderen Seite neben meinem Oberschenkel ablegte um sich zu stützen. Auf dieser Seite war bis vor ein paar Tagen der Verband, der meine Wunde vor der Umwelt schütze. Sein Daumen drückte dagegen ind mir würde etwas unbehaglich. Ich rutschte etwas mit meinem Bein weg und der Druck verschwand. Luke löste unseren Kuss kurz "Tut mir leid." flüsterte er. Ich schüttelte etwas den Kopf, denn ich wollte nicht, dass er mir seine Lippen vorenhielt nur um irgendetwas zu sagen. Ich beugte mich wieder zu ihm doch er lehnte sich weg und grinste gespielt böse. Ich schob meine Unterlippe vor und schaute ihn traurig an, was ihn dazu veranlasste einmal darüber zu lecken und dann wieder daran zu saugen. Unser Kuss wurde inniger. Ich fühlte ihn auf einmal so intensiv.

Es fühlte sich so schön an und so leicht. Es war so wie Luke gesagt hatte 'Unser Weg zum Regenbogen'.

In dem Moment wanderte Lukes Hand langsam über meinen Bauch und Oberkörper auf meine Schulter in meinen Nacken wo er mit den Fingerspitzen leichten Druck ausübte. Ein Warmes Gefühl zog sich von dort durch meinen ganzen Körper und breitete sich besonders in meinem Bauch aus. Diese tausend winzig kleinen Insekten waren wieder frei und krabbelten in mir herum und streichelten mich mit ihren winzig kleinen Flügeln. Luke löste sich wieder von mir. "Wie fühlst du dich?" fragte er leise. "Wie in Zuckerwatte." beschrieb ich meinen aktuellen Gemütszustand. Er lachte leise und biss sich dann auf die Lippe. Was war denn los, das machte er doch sonst nie? "Ich würde gerne etwas ausprobieren." fragend sah ich ihn an. Er sollte weniger reden, mehr küssen!

(Ich sah ihn an, sein Gesicht ganz nah an meinem. Mein Herz raste und ich atmete flach durch den Mund. Er küsste mich wieder intensiver, gefühlvoller als zuvor. Er öffnete die Lippen leicht und ich konnte seine Zungenspitze spüren wie sie zart über meine Lippen strich. Ich genoss es. Das Gefühl war überwältigend und ich konnte nicht genug davon kriegen.

Luke ließ kurz von mir ab, um mir in die Augen zu schauen. "Wow." rutschte es mir heraus. Das brachte Luke zum grinsen bevor er mich direkt wieder küsste. 'Das ist ein Zungenkuss.' schoss es mir durch den Kopf. Was mich nun doch veranlasste meine Hände auf seine Brust zu legen und ihn kurz von mir zu schieben. "War das? Also war das ein?" "Zungenkuss? Und wie das einer war. Und jetzt küss ich dich so lange bis du geschwollene Lippen hast." und schon küssten wir uns wieder. )

Ich rutschte langsam an dem Sofa herunter. Lukes Hand, die er in meinem Nacken gelegen hatte, hielt nun meinen Kopf und legte ihn langsam auf dem Parkett ab. Seine Lippen hatten meine einfach weiter verfolgt und jetzt lag ich komplett unter ihm.

"Alta digga. Ich komm immer noch nicht drauf klar, dass du auf Schwänze stehst." hörte ich plötzlich Alex laut sagen und zuckte zusammen. Wir waren ja gar nicht alleine. Das hatte ich ja vollkommen vergessen.

Peinlich berührt drehte ich meinen Kopf weg. Lukes Wärme entfernte sich von mir und er kniete jetzt über meinen Beinen. "Digga du hast ihn verletzt Man." mozte Luke seinen Kumpel an. "Oh das tut mir leid Mann." Ich konnte ihm jetzt nicht in die Augen gucken und behielt meinen Blick starr auf die Tür gerichtet. "Lass einfach gut sein." brummte George und ich spürte wie Luke wieder bei mir war. Er schlang seine Arme um mich und zog mich ein Stück hoch, sodass ich erschrocken meine um seinen Nacken tat um mich festzuhalten. "Hör nicht auf ihn." flüsterte er und zog mich langsam hoch. Dann schob er mich in Richtung Bett, welches hinter dem Sofa stand und schubste mich sanft darauf. Ich saß am Rand und er drückte mich sanft zurück in die Kissen. Dann krabbelte er zu mir aufs Bett und zog mich in die Mitte. Ich kicherte, weil es schien als wolle er alles selber machen. Als ich in der Mitte des großen Bettes lag kuschelte er sich von der Seite an mich ran und wir schauten uns einfach nur an. "Deine Augen sind so blau." sagte ich ohne über den Sinn meiner Worte nachzudenken. Er lächelte und ich sah, dass er gerade etwas antworten wollte, es aber für sich behielt. Sein Blick wurde forschender und bald spürte ich auch warum. Er hatte seine Hand vorsichtig auf meinen Bauch gelegt und versuchte nun heraus zu finden ob ich etwas dagegen hatte. Ich ließ das Gefühl kurz auf mich wirken. Es fühlte sich nur schön an. Also entspannte ich mich und genoss das Gefühl seiner Hand die langsam über meinen Bauch streichelte. Sie hinterließ auch durch den Pullover ein wohliges Kribbeln und ich konnte gar nicht anders als zufrieden brummen und mein Gesicht zwischen seinem Hals und seinem Kissen zu verstecken. Beides roch so unglaublich gut nach ihm, dass ich einmal tief einatmete um mir diesen Geruch ewig zu merken.

"Hey B-John." flüsterte er "schlafen wir zusammen in meinem Bett?" und seine Lippen berührten dabei mein Ohr was bei mir ein wohliges Schaudern hervorrief. "hmm." brummte ich zustimmend ohne meinen Kopf aus meinem Versteck hervor zu holen. Das brachte Luke leicht zum kichern, doch ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn ich war viel zu sehr mit zufrieden sein beschäftigt.

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