escape room

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„Das Spiel ist irgendwie doof. Das macht keinen Spaß", jammerte Kya während sie zum unzähligen Mal durch die Fallbeschreibung kämpfte. Den Tag hatte sie sich definitiv anders vorgestellt, auch wenn sie das nur ungern zugab.

„Wer wollte an seinem 13. Geburtstag denn unbedingt in diesen escape room?", murrte Erin, die sich nun abermals genervt die Karten und den Lageplan besah.

Seit einer gefühlten Ewigkeit saßen sie nun eingesperrt in diesem Raum des Gebäudes und kamen keinen Schritt weiter. Es war Kathryns Ehrentag und ihr sehnlichster Wunsch gewesen, mit ihren Eltern hier her zu fahren.

„Gott sei Dank bin ich nur mit euch hier und nicht mit den Mädels aus meiner Klasse", sprach der Teenager kleinlaut und kassierte von seinem Vater sichtlich böse Blicke.

„Das will ich jetzt nicht gehört haben. Der Aufenthalt hier drinnen war schweineteuer", brummte Jay, ehe sich seine vorwurfsvollen Blicke mit Kathryns trafen.

„Dad, das ist wirklich öde. Wir kommen seit einer halben Stunde nicht weiter. Im Ernst. Wir kommen hier nie raus", heulte Kathryn, die mit ihrer Motivation am Ende war.

„Du bist einfach zu ungeduldig. Ich hab euch von Anfang an gesagt, dass die Beweise zur Überführung des Gärtners nicht ausreichen."

Erin stöhnte. Allmählich konnte sie Kyas Worte nachvollziehen.

„Jay, wir haben alle in Frage kommenden Personen abgeglichen. Ich bin jetzt seit über 20 Jahren bei der Polizei. Die Verdächtigung des Gärtners macht null Sinn."

In diesem Moment begann die Lampe an der Decke zu flackern.

„Das ist unheimlich. Ich will nach Hause", beschwerte sich Kya theatralisch.

Jay rollte mit den Augen.

„Sag bitte niemandem, dass du beim CPD ein Praktikum machen wolltest", war sein Kommentar. Sekunden später flackerte das Licht der Lampe ein letztes Mal. Dann ging das Licht endgültig aus.

„Verdammt, das kann jetzt nicht wahr sein", heulte Kya theatralisch, als nur einen kurzen Moment später die Deckenlampe ausgeschaltet wurde.

„Sag mal, Dad. Hast du hier noch ein paar Showeinlagen dazu gebucht, die den Gruselfaktor erhöhen sollen oder warum haben die uns jetzt das Licht abgeschaltet?", fragte Kathryn mit ängstlicher Stimme.

Jay reagierte nicht, fasste stattdessen in seine Hosentasche, aus der er ein vorsorglich eingepacktes Zubehör holte.

„Nun bleib doch mal ganz unruhig. Wie immer ist Detective Chuckles auf jeden Notfall vorbereitet", holte er aus seiner Hosentasche eine Taschenlampe hervor. Erin atmete erleichtert auf. Wenigstens konnte man so ansatzweise sehen.

„Jay, sei ehrlich, hast du?"

„Was?"

„Na, denen dort drinnen gesagt, dass sie das inszenieren sollen?", deutete sie zur Lampe. Jay zeigte Erin einen Vogel.

„Sagt mal, denkt ihr, ich bin wahnsinnig. Warum sollte ich? Das ist sicher nur ein kurzer Stromausfall"

Doch es tat sich nichts.

Irgendwann hatte Erin genug, stand von ihrem Platz auf und lief zur Tür, gegen die sie lautstark schreiend mit ihren Fäusten hämmerte.

„Hallo? Hört uns hier jemand?"

Doch es tat sich nichts. Jay drückte den Notknopf, aber auch das brachte keinerlei Fortschritte.

„So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt", jammerte Kya, während sie ängstliche Blicke auf ihre Stiefmutter warf.

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt