climate change

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Hier kommt eines meiner Lieblingskapitel.

Es ist etwas rabiat, aber aktuell. Ich weiß, dass das Thema mit den Klimaklebern in den USA nicht so stark dominiert, weil die Strafen dort echt heftiger als hier sind.

Wir stellen uns einfach vor, es wäre so.

Habt viel Spaß!


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„Wusstet ihr, dass die Meeresspiegel bis 2050 etwa vier Mal so hoch sein werden wie heute?", murmelte die 16 Jährige Kya beim Abendessen, während sie konzentriert auf ihre Zeitschrift sah.

Jay, der sich gerade etwas Schinken auf sein Sandwich gelegt hatte, rollte genervt mit den Augen, ehe er frustriert auf Erin sah, die ihm amüsierte Blicke entgegen brachte.

Seitdem Kathryn sich für den Klimaschutz engagierte, war das Leben im Hause Halstead-Lindsay ein anderes geworden. Und da Kathryn den gleichen Dickkopf wie ihr Vater hatte, verfolgte sie die Thematik mit dementsprechendem Ehrgeiz und derartigem Enthusiasmus, dass es ihre Eltern an mangen Tagen erheblich an die Nerven ging.

„Kya, jetzt leg verdammt nochmal die Zeitung weg. Wir wollen hier in Ruhe essen", maulte Jay, der mit verbitterten Blick in sein Toast biss. Die Blicke von Vater und Tochter trafen sich, als die High Schoolschülerin auf dem Sandwich des Detectives rohes Fleisch entdeckte.

„Ist jetzt nicht dein Ernst? Das ist nicht der ekelhafte Schinken aus dem Supermarkt? Der unter Massentierhaltung in diesen widerlichen Fleischfabriken hergestellt wird."

Jay seufzte.

„Madame, nur weil du nur noch alles verzehrst, was auf dem Baum gewachsen ist, muss die gesamte Familie jetzt nicht diesen Vegetarierwahn mitmachen."

„Veganer, Dad. Veganerwahn. Zum gefühlt hundertsten Mal", herrschte das blondhaarige Mädchen nun ebenfalls ihren Vater an, der nur müde mit dem Kopf schüttelte, ehe er sie wieder vernichtend musterte. Seitdem Kathryn seit drei Monaten auf jegliche Form von Fleisch und jegliche tierische Produkte verzichtete, sorgte ihr Verhalten zunehmend für hitzige Diskussionen.

„Ich lasse mir von meiner 16 jährigen Tochter jedenfalls nicht aufdiktieren, was ich wann zu essen habe und wovon ich besser die Finger lasse. Klimakrise hin oder her", schnaubte Jay, dem der Teenager sogleich das Widerspiel hielt.

„Na, bei deiner Umweltbilanz ist das ja auch nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Bei dem was allein euer Dienstwagen verbraucht? Von dem was du an Rohstoffen bei der Arbeit verprasst ganz zu schweigen. Das geht bei den Patronenhülsen für deine Dienstwaffe los und hört beim Kopierpapier auf und..."

„Kathryn, es reicht jetzt wirklich mal hin. Wir hatten vereinbart, dass wir in Ruhe Essen und alle Reizthemen auslassen. Und du hörst jetzt endlich mal auf, immer wieder darauf anzuspringen", zischte Erin nun auch Jay zu, der ihr einen dementsprechenden Blick zusandte.

Dann blickte sie wieder mit vorwurfsvoller Mimik auf ihre Stieftochter.

„Dein Vater und ich haben akzeptiert, dass du dich vegan ernährst, aber du kannst nicht von allen Mitmenschen verlangen, dass sie ihr gesamtes Leben nach deinen Vorstellungen richten und sich genauso ernähren wie du. Das ist intolerant."

„Ja, euch betrifft die Klimakatastrophe ja nicht mehr. Wenn ihr im Altersheim vor euch hin vegetiert, interessiert euch das nicht."

„Kahtryn, treib es nicht auf die Spitze. Ich sag es dir. Wir können auch anders", schnaubte Jay, aber da war sie bereits aufgesprungen.

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt