death valley- im Tal des Todes (part 1)

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-Anmerkung vor dem Lesen-


Wenn ihr irgendwann im Laufe des Lebens in den Genuss kommt nach Kalifornien zu reisen und das Death Valley zu besichtigen oder zu passieren, dann plant eure Route niemals in der Zeit zwischen Mai bis September. Mit Kindern sollte man den Park generell nicht bereisen. Es ist zwar offiziell nicht verboten, in meinen Augen aber fahrlässig, weil Kinder aufgrund ihres kleinen Körpers für Dehydrierung noch deutlich anfälliger als Erwachsene sind.

Am besten fährt man nur in einer Reisegruppe, bestehend aus mehreren Fahrzeugen, besser gesagt Geländewagen.

Mit dabei sollten Minimum 8 Liter Wasser pro Person sein, genügend Benzin und natürlich ein GPS Gerät inklusive Navi, auf das man sich allerdings nicht verlassen sollte, plus eine Karte der Area und anderer Notproviant.

Das Death Valley ist der heißeste Nationalpark der Welt und kann Temperaturen bis zu 56 Grad erreichen. Eine Autopanne  kann da schnell tödlich enden, denn es gibt Strecken, an denen an dir am Tag mit gut Glück vielleicht ein Auto vorbeifährt.

Es heißt nicht umsonst Tal des Todes und ist ein bisschen wie beim Zauberer von Oz. Solange  du nicht von der Hauptstraße abkommst, ist alles gut und du hast bei einer Reifenpanne eine Überlebenschance. Verlässt man aber die Hauptstraßen und kommt vom Weg ab, ist das für viele Touristen das sichere Todesurteil. In dem Gebiet sieht nämlich nicht nur alles gleich aus. Die Temperaturen führen recht schnell zu Ohnmacht und Hitzeschlag. Man dehydriert extrem schnell.

Warum ich das jetzt hier schreibe?

Eine bestehende Planlosigkeit ist 1996 einer Familie aus Dresden zum Verhängnis geworden. Sie ist durch eine alte Karte vom Weg abgekommen, mit dem Wagen, der nicht auf die Strecke ausgelegt war im Sand steckengeblieben und wollte den Weg zum nächsten Hilfspunkt dann zu Fuß hinter sich bringen, weil sie rechtzeitig am Flughafen in Los Angelese sein musste. Die Familie ist dann im Death Valley verdurstet. Die Knochen hat man 13 Jahre später 12 Meilen entfernt vom Mietfahrzeug gefunden. Das dramatische an der Geschichte ist, dass sie in die falsche Richtung gelaufen sind, weil sie aus Zeitnot die falschen Entscheidungen getroffen haben. Die Schutzhütte wäre nur 4 Meilen von ihnen entfernt gewesen.

Soll heißen, unerfahren sollte man das Death Valley in jedem Fall meiden!

Jetzt viel Spaß bei der Geschichte!

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„Wow, der Ausflug war richtig genial", schwärmte Kya begeistert von der Rückbank aus, während sie auf den Rückweg zum Motel aufgebrochen waren.

Nach langem Planen waren sie für 2 Wochen nach Kalifornien gereist. Es war Kathryns sehnlichster Wunsch gewesen, den ihr Jay und Erin nun nach Jahren erfüllt hatten.

Bislang waren sie eher knapp bei Kasse oder hatten Kya als zu klein erachtet. Aber mittlerweile hatten sie sich einen Festbetrag zur Seite gelegt, auf den sie nun zurückgreifen konnten, hatten durch Schichtzulagen und Streifendienst die Reisekasse aufgebessert.

Und so kam es, dass sie in den Osterferien im April gemeinsam nach Südkalifornien geflogen waren.

Spontan hatte sich die kleine Familie einen Leihwagen gemietet, mit dem sie nun das Gebiet rund um Los Angeles erkundete. Die Universalstudios hatten sie zu diesem Zeitpunkt bereits hinter sich gelassen. Die restliche Woche sollte genutzt werden, um Santa Monica, Palm Springs und andere Höhepunkte zu bereisen.

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt