winner of the day (part 1)

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„Das sieht doch gut aus", murmelte Jay, als er begeistert auf seine Tochter und das Team der Fußballmannschaft blickte, die sich auf dem Sportplatz vor der Schule die Bälle zuspielte.

Eigentlich wollte er Kya an diesem Freitagnachmittag nur vom Training abholen. Dass er indirekt zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war, sollte er erst sehr viel später erfahren.

Johnny, der Coach, der die reine Mädchenmannschaft seit einigen Wochen trainierte, schien das dagegen anders zu sehen.

„Ach, Jay. Hör mir bloß auf. In zwei Wochen ist das Spiel gegen die Tigers der Bellevue High. Und ausgerechnet jetzt habe ich mir den Miniskus gerissen. Die Mädchen sind noch weit davon entfernt, wettbewerbsfähig zu sein", spielte er auf die Krücken an, die an der Zuschauertribüne lehnten.

„Nächsten Dienstag ist meine O.P. Das Laufen werde ich bis aufs weitere vergessen können."

Halstead sah den Trainer seiner Tochter erschrocken an. Dass es ihm nicht gut ging, hatte er in der Hektik des Alltags gar nicht realisiert.

„Und wer trainiert die Mädchen dann?"

Ratlose Blicke. Coach Settler zuckte nur mit den Schultern.

„Tja, da fragst du den falschen. Für das Spiel hat sich ein ehemaliger Sportlehrer bereiterklärt. Aber in der Zeit, bis dahin. Offen gesagt, ich weiß es nicht."

Jay sah verbissen auf den Platz und begriff langsam was Settler damit meinte, dass die Kids bei ihrer Spielfähigkeit noch einiges an Verbesserungsbedarf hatten.

Noch sprach er nicht aus, was er in diesem Moment dachte.

Er wollte es erst mit Kya und Erin abklären.

„Angenommen es findet sich bis dahin jemand, der die Mädels trainieren würde. Gibt es spezielle Anforderungen? Muss der zwingend einen Trainerschein haben?"

Der Coach schüttelte mit dem Kopf.

„Die Schule verlangt ein astreines Führungszeugnis, aber mittlerweile ist der Schulleiter froh über jeden, der dafür einspringen würde. An wen dachtest du?"

„Na, ja ich könnte mich etwas auf dem Präsidium umhören. Vielleicht findet sich ja jemand von den Kollegen."

Settler sah ihn misstrauisch an, grinste dann verschmitzt.

„Was ist eigentlich mit dir? Du hättest doch gute Voraussetzungen."

Aber Jay sprang nicht sofort an.

„Ich hab viel um die Ohren. Ich bin mir nicht sicher, ob das ginge. Ich werde mich umhören", zwinkerte er dem Coach seiner Tochter zu, ehe er nachdenklich auf den Platz blickte.

Vielleicht war es doch die einzige Rettung, um den Tigers ein ebenwertiger Gegner zu sein...

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„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist", murmelte Erin, während sie noch am gleichen Abend in der Küche beim Essen saßen. Kya würde sich etwas verspäten, da sie auf dem nahegelegenen Sportplatz noch eine Runde mit ihrer besten Freundin joggte.

„Also ich hätte meine Mutter nicht meine Sportmannschaft coachen lassen wollen", goss sich Erin ein Glas Cola ein, während Jay nach der Erdnussbutter griff.

„Erin, bei aller Liebe, aber das wäre bei Bunny auch nicht gut gekommen", spielte er auf seine Schwiegermutter an, zu der Erin nur sporadischen Kontakt hatte.

„Ich finde, du solltest das wirklich mit Kya bereden", murmelte Lindsay während sie sich setzte und ihren Nudelsalat auf dem Teller verteilte.

Genau in diesem Moment kam die 13 Jährige um die Ecke gelaufen.

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt