at the end of the day

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„Jay? Kommst du mal?"

Schon als Halstead die drohende, deutlich angespannte Stimme seiner Frau vernommen hatte, wurde er hellhörig. Der zitternde Tonfall passte nicht zu Lindsay.
Sie hatten gerade die Indizien zu einem schwierigen Fall gesichert, nachdem sie die Wohnung eines Pädophilen samt des gesamten Netzwerks hochgenommen hatten, aber die Unsicherheit in Erins Worten, ließ den Detective sofort hellhörig werden.
Misstrauisch trat Jay näher.
Und die Sorge sollte nicht unberechtigt sein. Dem Polizisten schien das Blut in den Adern zu gefrieren, als er auf ein Foto sah, das augenscheinlich mit einer Digitalkamera von seiner 14 Jährigen Tochter gemacht wurde.
Erin hielt ihm fassungslos die Aufnahme entgegen.
Es zeigte Kya, wie sie auf dem Weg zum Schulbus war und sich mit einem anderen Mädchen unterhielt.
Offenbar war das Foto ohne ihre Zustimmung entstanden.
Der Fotograf musste ihr aufgelauert haben und dann in einem unbeobachteten Moment diese Bilder geschossen haben.

Schon allein dies schien schlimm genug zu sein. Der Sachverhalt, dass es Erin und Jay in der Wohnung eines Kinderschänders fanden, der neben Kathryns Bild noch Fotos vieler weiterer gleichaltriger Mädchen gemacht hatte, schien der ohnehin angespannten Lage den Rest zu geben.

„Oh mein Gott", war alles was Jay hervor brachte, als er auf die Bildaufnahme sah, die ihm Erin mit bebenden Händen entgegen hielt. Das hier musste ein Alptraum sein.
Ein wahrgewordener Alptraum.

Die zwei Polizisten sahen einander mit weit aufgerissenen Augen an. Dann kam Bewegung in Jays Körper.
Er griff nach seinem Iphone, wählte Voights Nummer.

Eine Notfallbesprechung schien nun unausweichlich zu sein.


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Unterdessen hatte Kya 20 Meilen entfernt ganz andere Probleme.
Luke Sheffler hatte die 14 Jährige ins Kino eingeladen. Sie hatte den Gleichaltrigen über eine neue Mitschülerin kennengelernt, mit der sie sich recht gut verstand.

Überhaupt hatte sich ihre Stellung in der neuen Klasse seit ihrem Schulwechsel erheblich verbessert.
Sie ging wieder gern zur Schule.
Ihre Noten hatten sich verbessert. Bei Lehrern und Mitschülerinnen war sie beliebt. Man hatte sie sogar zur Wahl der Klassensprecherin vorgeschlagen, die sie nur haarscharf verloren hatte.

An diesem Mittwochnachmittag sollte sie eigentlich mit dem Schulbus nach Hause fahren.

Umso überraschter schien sie, als sie nach Schulschluss den schwarze Dienstwagen ihres Vaters erspäte.
Kathryn war gerade in ein intensives Gespräch mit ihrer neuen besten Freundin versunken, als sie den SUV registrierte.
Als ihr Vater sogar ausstieg und sie mit einem Schmunzeln begrüßte, sah sie ihn verwundert an.

„Was machst du denn hier? Habt ihr heute schon eher Schluss gemacht?"

Jay nickte affektiert.
Natürlich war der Hintergrund seiner Anwesenheit ein anderer, aber Jay wollte Kathryn nicht beunruhigen. Daher entschloss er dem Teenager nicht die Wahrheit zu sagen.

„Ich muss Überstunden abbauen", gab er ihr zu verstehen und machte dann eine entschlossene Kopfbewegung, die Kya bewegen sollte einzusteigen. Das junge Mädchen schaute überrascht auf seine Mitschülerin.

„Dad, kann Roxy vielleicht mitfahren? Dann muss sie nicht Ewigkeiten auf den Schulbus warten."

Jay überlegte nicht lange. Bei den vielen skurilen Typen, die er jeden Tag beruflich vor sich sitzen hatte, inklusive einem Pädophilen, der von sämtlichen jungen Mädchen in halb Illinois Fotos anfertigte, fiel die Entscheidung nicht schwer.

„Na, klar. Wo wohnst du denn?"

„In der Hillcrest Avenue."

Er bewegte verstehend den Kopf nach vorn.

„Steigt ein, ihr zwei."

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Während der Fahrt versuchte er die Mädchen in Smalltalk zu verwickeln. Er war über die Jahre gut darin geworden angespannte Situationen zu überdecken.

Kathryn schien nichts davon zu bemerken. Im Gegensatz zu Jay war sie das blühende Leben. Sie war gut gelaunt, sprudelte vor Lebensfreude.
Es war eine gute Idee gewesen, sie an die neue Schule zu geben. Das realisierte Halstead in Momenten wie diesem immer wieder.

Sie brachten Roxy zu der angegebenen Adresse. Erst als das Mädchen hinter ihrer Haustür verschwand und Jay sicher gehen konnte, dass sie unbeschadet zu Hause angekommen war, startete er den Motor, um mit Kathryn nach Hause zu fahren. Natürlich spürte er die Blicke, die sie ihm die gesamte Zeit über zuwarf.

„Ist wirklich alles okay? Du hast mich noch nie außer der Reihe von der Schule abgeholt? Außer wir hatten Unwetterwarnungen oder es ist irgendwas Schlimmes passiert?", fragte sie schließlich misstrauisch.

Jay riskierte einen kurzen Blick zur Seite, konzentrierte sich dann schnell wieder auf den Verkehr und zuckte mit den Schultern.

„Ich wollte dir einfach eine Freude machen. Das ist alles", quetschte er hervor. Kathryn, die ihrem Vater das nicht so wirklich glauben konnte, sah ihn ungläubig an, erwiderte aber nichts.


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Nach einer Weile kam auch Erin nach Hause. Kya war mittlerweile in ihrem Zimmer verschwunden und machte Hausaufgaben.

„Hast du es ihr gesagt?", murmelte Lindsay angespannt, aber Jay schüttelte nur bedrückt mit dem Kopf.

„Ich will nicht, dass sie sich Sorgen macht."

Lindsay nickte verstehend. Sie fand Jays Bedenken nachvollziehbar, auch wenn sie nicht gut fand, dass er ihr nicht die Wahrheit sagte. Einem Mädchen mitten in der Pubertät zu gestehen, dass es in den Dokumentationen eines Pädophilenrings auftauchte, schien alles andere als eine gute Idee zu sein. Andererseits kamen die zwei Cops nur kurz darauf erneut an ihre Grenzen, realisierten schmerzlich, dass sie das Versteckspiel nicht ewig weitertreiben konnten.

Kathryn hatte gerade ihre schulischen Pflichten erledigt, steckte den Kopf zur Küche hinein.

„Ich bin noch kurz weg. Ich fahre mit dem Rad zu Target", spielte sie auf das nahegelegene Shoppingcenter an. Jay und Erin sahen einander sofort alarmierend in die Augen.

Die 14 Jährige wollte bereits in den Flur gehen, als Jay zu ihr schnellte.

„Kya, warte mal. Ich würde dich heute gern fahren. Ich finde das nicht gut, wenn du da heute allein hin fährst."

Die Augen des Mädchens verengten sich zu Schlitzen. Sie kombinierte schnell.

„Moment mal, also ist es doch kein Zufall, dass du mich heute abgeholt hast."

Jay fuhr sich nervös über den Hinterkopf, druckste herum. Dann rückte er zögerlich mit der Halbwahrheit heraus.

„Wir wollten dich nicht beunruhigen, aber es gibt in unserem Bezirk jemanden, der es auf junge Mädchen abgesehen hat. Deshalb werden wir dich vorerst fahren."

Die 14 Jährige stöhnte genervt, legte die Schlüssel ihres Fahrradschlosses frustriert auf die Kommode im Flur, rollte wenig begeistert mit den Augen.

„Schön, wenn du unbedingt möchtest. Und wie lange soll das jetzt so gehen? Darf ich jetzt gar nicht mehr das Haus verlassen?", sah sie ihre Eltern wenig euphorisch an. Diese kommentierten ihre Aussage vorerst nicht.

Mit den Worten zog sie schließlich seufzend ab, während Erin und Jay einander ratlos in die Augen sahen.
Sobald sie sicher gehen konnten, dass Kathryn nicht lauschte, brachten sie das Problem mehr als direkt zur Sprache.

„Na, ja in gewisser Weise hat sie schon recht. Wie lange wollen wir das jetzt durchziehen? Bis sie 18 ist?"

„Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind", entgegnete Jay, aber Erin zog ungläubig die Augenbrauen nach oben.

„Komm, mach dir nichts vor. Wir wissen beide, dass wir damit maximal die kleinen Fische hochgehen lassen können. Irgendjemand hat diese Bilder von Kathryn angefertigt. Genau wie von 400 anderen Mädchen. Und du und ich haben keine Ahnung, in welchen Netzwerken im Internet die noch gelandet sind. Das Darknet ist riesig. Selbst wenn wir das eine Weile durchhalten, weißt du wie ich, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist."

„Und was ist dein Vorschlag? Alles dem Selbstlauf zu überlassen und sie unbehelligt durch die Gegend fahren zu lassen, mit dem Wissen, dass es da draußen notgeile Männer gibt, die es auf sie abgesehen haben?", hielt Jay seiner Frau das Widerspiel, aber Erin schüttelte mit dem Kopf.

„Nein Jay, aber der Wahrheit ins Auge sehen, dass das nicht ewig so weiter gehen kann. Ein Restrisiko wird immer bleiben. Auch wenn wir den Fall lösen."

Jay sagte dazu gar nichts mehr. Stattdessen lief er mit geballten Fäusten zur Tür.
Warum konnte nicht alles normal und einfach sein? Nur ein einziges Mal...

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„Du machst dir immer noch Sorgen um mich, oder? Brauchst du nicht. Ich komme schon klar", versicherte Kathryn ihrem Vater, als sie auf dem Parkplatz der Targetfilliale zum Halten gekommen waren.
Jay lächelte nur ironisch, stellte den Motor aus.

Es klang so unbedacht, so naiv. Sie hatte keinerlei Ahnung wie ernst die Lage wirklich war.

„Ich bin dein Vater. Ich mach mir immer Sorgen", entgegnete er und zuckte gespielt mit den Schultern. Doch Kathryn hatte über all die Jahre zu gut gelernt, um seine Gesichtsausdrücke zu lesen.

„Aber dieses Mal ist es anders. Es ist nicht wie sonst", stellte sie fest, weshalb er angespannt seufzte.

„Vielleicht? Ja", gab er schließlich zu. Sie sah ihn unsicher an.

„Sei ehrlich. Hat irgendjemand ein Kopfgeld auf mich angesetzt? Komm, ich sehe an deinem Blick, dass irgendwas nicht in Ordnung ist."
Aber Halstead gab ihr keine Antwort.

„Ich sage dir nur, dass du gut auf dich aufpassen solltest. Du weißt, dass ich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit dir über meine Arbeit sprechen darf."

Sie taxierte ihn unsicher, öffnete um die ernste Lage zu überspielen die Tür.
Sie wollte sich nicht damit konfrontiert wissen.

„Was ist? Gehen wir rein?"

„Na, los", flüsterte Jay etwas widerwillig, ehe er der 14 Jährigen folgte und dann neben ihr den Store der Mall betrat.
Kathryn liebte den Targetmarkt. Hier fand sie alles was das Herz begehrte. An diesem Tag hatte sie es auf eine neue Hülle für ihr Iphone abgesehen.

Jay schlenderte mit ihr durch die Gänge, während er auf sein eigenes Smartphone schaute.
In der Gruppe der Intelligence wurde sich gerade geschäftig über den anstehenden Fall ausgetauscht.
Er las emsig die Nachrichten, bis er abrupt stehen blieb und mit einem Mal realisierte, dass er seine Tochter aus den Augen verloren hatte.

„Kathryn?!"

Halstead seufzte. Da war er so beflissen, sein Adlerauge auf sie zu haben und dann verloren sich ihre Spuren schon wenige Minuten später.

In Jays Körper kam Bewegung. Er beschleunigte seinen Schritt. Vielleicht wurde er paranoid, aber selbst das Abhandenkommen in einem Supermarkt fühlte sich plötzlich nicht mehr berechenbar an.
Letztendlich fand er sie in der Schminkabteilung. Sie hatte ein neues Lipgloss entdeckt. An sich schminkte sich Kya selten, aber ab und an und besonders zu Festivitäten betonte sie ihre Gesichtspartien etwas.

„Da bist du ja. Irgendwann bekomme ich noch einen Herzinfarkt", murrte er während sie begeistert auf den nebenstehenden Lippenstift sah.
In diesem Moment verkündete Halsteads Smartphone eine eintreffende Mitteilung. Sie stammte direkt von Erin.

„Zugriff in 30 Minuten. 423 Maxwell Street. Täter lokalisiert", war alles was Jay las. Er biss die Lippen aufeinander, sah wenig begeistert auf seine Tochter.

„Kya, wir müssen gehen."
Erschrocken sah die 14 Jährige nach oben.

„Wie? Jetzt?!", kam es entsetzt aus ihrem Mund, aber Jay bewegte den Kopf zu einem Nicken nach vorn.

„Ja, jetzt. Die Handyhülle kaufen wir später."

„Aber, Dad??!!!", fluchte der Teenager empört, doch Jay duldete keine Widerworte.

„Kathryn, das ist jetzt kein Spaß. Wir haben einen Einsatz und ich muss jetzt sofort los."
Genervt hängte sie die Hülle wahllos neben die Schminkutensilien, legte das Schminkzeug zurück an seinen alten Platz. Aber da hatte sich Jay bereits in Bewegung gesetzt. Frustriert trottete die 14 Jährige hinter ihrem Vater her.

„Ich hasse deinen Job. Warum kannst du nicht einfach als irgendetwas Normales arbeiten", verschränkte sie die Arme vor der Brust, aber Halstead reagierte nicht darauf. Stattdessen war er hochkonzentriert und gedanklich bereits bei der Zielperson. Wenn alles funktionierte, würde er am Ende dieses Tages um eine Sorge leichter sein...

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Der Plan ging auf.
Nur weniger als eine Stunde später hatten sie den Tatverdächtigen festgenommen und direkt dem Haftrichter vorgeführt. Er würde aufgrund der zahlreichen Beweise noch am gleichen Tag nach Bridgeport überführt werden.
Kathryn, die während des Zugriffs in der Wache gewartet hatte, zeigte wenig Begeisterung.
Sie hasste Tage wie diese.
Nichts schien zu funktionieren. Immer wenn sie sich auf etwas freute, klappte es nicht.
Und es war nicht das erste Mal. Sie hatten kurzfristig schon Urlaube oder Ausflüge verschieben müssen, weil ein Zugriff dazwischen kam.

Als Kind war das noch schlimmer gewesen, aber auch jetzt, als Teenager nervte der Job ihrer Eltern an manchen Tagen unendlich
.
Jay und Erin, denen das bewusst war und auch leid tat, auch wenn sie selten darüber redeten, beschlossen an diesem Tag Kathryn etwas mehr der Wahrheit zuzutrauen.

Halstead hatte gemerkt, dass sich direkte und ehrliche Gespräche positiv Kathyns Verhalten ausgewirkt hatten. Daher wollte er ihr dies nach langen Diskussionen auch nicht mehr länger verschweigen.
Einen der beteiligten Täter des Netzwerks hinter Gittern zu wissen, fühlte sich gut an, wenn es auch nicht das gesamte Netzwerk betraf.

Jay und Erin hatten das Gespräch in der Küche angesetzt.

„Wir müssen reden", hatte Lindsay gesagt und ihr wortlos die Bilder über die Tischplatte geschoben, die Kathryn in ein inniges Gespräch vertieft mit einer Mitschülerin zeigten.

Die 14 Jährige sah die Stiefmutter zutiefst verwirrt an, blickte ihre Eltern abwechselnd mit weit aufgerissenen Augen an.

„Woher habt ihr das? Wer macht solche Bilder von mir?"

Jay taxierte sie mit ernster Miene.

„Das ist der Punkt, über den wir gerne mit dir sprechen möchten."

Er sah angespannt zu Erin, setzte dann fort.

„Wir wollen dir keine Angst machen und wir haben denjenigen, der unmittelbar dafür verantwortlich ist festnehmen können, aber wir möchten trotzdem, dass du in der nächsten Zeit mit einer gewissen Vorsicht durch den Alltag gehst."

Jay holte ein weiteres Bild hervor, dass den Tatverdächtigen zeigte, schob es Kya entgegen.

„Dieser Mann, Mike Suarez, hat mehr als 400 Mädchen willkürlich auf Chicagos Straße fotografiert und die Bilder ins Darknet gestellt. Wir sind bei der Hausdurchsuchung auch auf Fotos von dir gestoßen."
Kathryn sah ihren Vater geschockt an.

„Keine Panik, okay? Wie gesagt, wir haben den Täter festnehmen können. Soweit die gute Nachricht. Allerdings, und das ist das Problem, wissen wir nicht auf welchen Plattformen im Darknet diese Bilder noch gelandet sind. Wer sie getauscht hat und in deren Besitz ist. Deshalb gesunde Vorsicht und Wachsamkeit für die nächsten Monate. Keine Alleingänge, keine Spontanausflüge. Wenn du dich verabredest, dann bitte mit mehreren Freunden und nie allein. Keine Trips zu Target, keine Solotouren."

Noch immer fassungslos blickte das Mädchen auf die Bilder, schüttelte mit dem Kopf, während sie mit den Tränen kämpfte.

„Wie kann man sowas machen?", flüsterte sie kaum hörbar. Jay legte ihr mitfühlend die Hand auf die Schultern.

„Es gibt da draußen viele Irre. Das muss nicht immer klar nachvollziehbar sein", versuchte Erin ihr behutsam zu erklären, während ihr Jay eindringlich in die Augen sah.

„Gesunde Vorsicht. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nur ein Bild, vielleicht auch ein Video. Wir hoffen, dass sie keine personenbezogenen Daten abgreifen konnten."
Kya seufzte.

„Das heißt, wenn ich anders aussehe, würde ich nicht mehr erkennbar sein."

„Möglich, aber worauf willst du hinaus?"
Kathryn wischte sich die Tränen weg, grinste teuflisch.

„Dann brauche ich jetzt ganz dringend einen Friseurtermin."
Jay und Erin schauten einander vielsagend an, lächelten süffisant.
Sie ahnten worauf die 14 Jährige hinaus wollte.

Erin griff nach dem Telefon...

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt