on drugs

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„Kya, kommst du mal?", rief Erin eines Abends vom Treppenaufgang ins Zimmer hinaus.

Es dauerte einen kurzen Moment, bis die Musik leiser gestellt wurde und die Tür klappte.

„Mooooment, bin gleich da!", rief die 16 Jährige gut gelaunt, ehe sie die Treppen nach unten gelaufen kam.

Jay und Erin hatten sich ins Wohnzimmer gesetzt, weil sie mit ihr sprechen wollten.

„Hör mal. Onkel Mike hat vorhin angerufen. Wir wollten dir nur sagen, dass Gloria für 2 Tage bei uns übernachten wird."

„Im Ernst?"

Kathryns Augen weiteten sich vor Begeisterung. Gloria war Kyas Cousine und die Tochter von Haileys Bruder. Die Mädchen kannten sich von klein auf, hatten oft miteinander gespielt, wenn Kathryn bei ihren Großeltern war.

„Ja, ab morgen Nachmittag ist sie da. Das hat sich ziemlich spontan ergeben. Eigentlich sollte sie bei Oma und Opa bleiben, aber die zwei fahren mit ihrer Skatgruppe nach Champaign und bleiben über Nacht da."

Karthryn lächelte euphorisch. Sie mochte Gloria. Auch weil beide gleich alt waren.

Nur kurz nachdem ihre Eltern die Nachrichten verkündet hatten, begann sie ihr Zimmer umzuräumen. Die ebenfalls 16 Jährige sollte aus Platzgründen in Kyas Reich auf der Campingmatratze schlafen.

Schon immer hatte Kathryn die Gleichaltrige insgeheim bewundert. Gloria war witzig, um kein Wort verlegen und sie durfte das, was Erin und Jay ihr verboten hatten. Neben zwei Piercings half sie inoffiziell und an manchen Tagen im angesagtesten Plattenladen der Stadt aus, hatte deutlich ältere Freunde und bewegte sich in dementsprechenden Kreisen.

Dinge, für die Kathryn sie förmlich anhimmelte.


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„Aber ich sage dir klipp und klar. Unser Haus. Unsre Regeln", machte Jay der Nichte seiner verstorbenen Frau nur wenige Tage später  klar. Gloria rollte zum gefühlt zehnten Mal mit den Augen.

„Die Message ist bei mir angekommen, Onkel Jay."

Dann fasste sie Kathryn an der Schulter und machte eine Geste nach oben.

„Komm, ich muss dir was zeigen. Ich hab mir eine richtig trendige App runtergeladen", hörten es Erin und Jay flüstern, ehe die Mädchen kichernd nach oben verschwanden.

Eine Geste, die die Cops mit kritischen Blicken beäugten.

„Ich weiß nicht, Erin", murmelte Halstead etwas nachdenklich und kratzte sich dabei an der Stirn, eine typische Geste, wenn ihm etwas Kummer bereitete.

„Irgendwie ist mir Gloria ein bisschen zu weit entwickelt. Mit den  engen Klamotten, die ein bisschen an die leichten Mädels von der Bakerstreet erinnern", spielte er auf die inoffizielle Prostitutionsmeile in Chicago an.

„Mir juckt meine Bullennase. Und du weißt, das ist kein gutes Zeichen. Mir gefällt nicht, dass es hier verdächtig nach Marihuana riecht."

„Komm, es sind zwei Tage. Die überleben wir", wollte Erin erwidern, aber Jay schien sich da nicht so sicher zu sein.

„2 Tage reichen aus, um Kya komplett durcheinander zu bringen", brummte er wenig begeistert.

Und wie immer sollten die Zweifel nicht unberechtigt bleiben...

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„Hast du schon mal probiert?", wedelte Gloria noch am gleichen Abend vor Kathryns Nase mit einem Tütchen aus weißen Zeug hin und her.

eternity (Chicago PD fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt