Chapter 55

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Ana

Raphael wollte mich abholen, um auf's Doppeldate mit Jasmin und Matt zu gehen.

Jasmin freute sich riesig, dass wir zugestimmt haben. Naja, dass Raphael zugestimmt hat, denn sie wusste auch, dass, wenn dann er Mätzchen machen würde.

Er hat zwar bis heute nicht viel dazu gesagt, aber er kommt mit.

Ich denke er kann sich seinen Freitagabend besser vorstellen, als mit seiner Schwester und ihrer neuen Flamme, die gleichzeitig noch ein langjähriger Freund von ihm war, in eine Bar was trinken zu gehen.

Jasmin und ich haben beschlossen, dass das wahrscheinlich am besten wäre. Mit Alkohol kommt immer gute Stimmung auf.

Als es an der Tür klingelte, öffnete ich sie und empfing Raphael.

Er trug eine schwarze Hose und dazu ein passendes schwarzes Hemd, an dem er seine Ärmel halb hochgestrickt hatte. Dabei kamen seine Tattoos gut zum Vorschein.

Genauso an seiner Brust, da sein Hemd nicht komplett bis oben zugeknöpft war.

Er sah wirklich heiß aus.

Raphael dürfte es gleich gehen wie mir, denn als ich meinen Blick auf sein Gesicht richtete, war er noch nicht damit fertig, mein Outfit und meinen Körper abzuchecken.

Ich trug heute eine enge schwarze Lederhose, darunter einen anliegenden weißen Body, dessen Dekolleté tief ausgeschnitten war. Nicht nuttig, aber auch nicht mehr brav.

Meine Haare lagen offen und in leichten Wellen meinen Rücken herab.

„Dreh dich mal." befahl mir Raphael, bevor er mich überhaupt begrüßte. Er sah mir in meine Augen. Ich sah Feuer.

Als ich das merkte, spürte auch ich dieses Ziehen in meinem Unterlaib.  Ich gefiel ihm.

Ohne lange zu warten, gehorchte ich ihm und drehte mich einmal um. Nun stand ich mit meinem Rücken zu ihm.

Ich wusste, dass er meinen Arsch sehen wollte. Es verging bislang kein Tag, an dem mein Hintern keine Zuneigung von Raphael bekam. Aber ich beschwer mich nicht.

Da ich wusste, dass sein Fokus auf meinem Arsch lag, wollte ich ihn ein bisschen anheizen. Ich begann mit meinen Hintern leicht zu wackeln, sodass er die automatische Bewegung machte, die Raphael so liebte.

Als ich das tat, hörte ich plötzlich ein leises Knurren hinter mir. Raphael schien meine Vorstellung zu gefallen. Ich grinste.

Plötzlich schlug er mir fest auf meinen Hintern, was mir ein überraschtes Keuchen entlockte.

Nun war er derjenige, der grinste, als er in meine Wohnung trag und die Tür hinter sich schloss.

Bevor ich mich überhaupt zu ihm umdrehen konnte, stand er bereits hinter mir an mich gepresst, sodass ich seinen harten Freund an meinem unteren Rücken spüren konnte.

Mir wurde plötzlich heiß.

Er drückte sich an mich und begann meinen Arsch zu drücken und zu massieren. Wieder entwich ihm ein leises Brummen.

Mit einem Schwung drehte er mich um, sodass ich ihn nun anschaute. Seine Augen waren dunkel. Ohne zu überlegen, drückte er seine Lippen auf meine und begann mich bestimmend zu küssen. Der Kuss war schnell und voller Verlangen. Er wollte mich. Er hielt mich fest in seinem Griff, sodass ich nicht weg konnte.

Als er mir plötzlich meinen Träger von meiner Schulter fallen ließ, sodass er meine Brüste auspacken konnte, fiel mir ein, dass wir noch was vorhatten.

„Raphael, wir kommen noch zu spät." erinnerte ich ihn daran, dass wir uns mit seiner Schwester und seinem Freund treffen wollten.

Raphael schien das nichts auszumachen, denn er machte einfach weiter. Er begann meinen Hals und mein nun freiliegendes Dekolleté zu küssen.

„Ich kann jetzt nicht gehen." antwortete er mir bloß, als er mich wieder fest am Arsch packte und mich zu seiner Mitte drückte, sodass ich ihn spüren konnte.

Ich wusste, was er meinte. Er war hart.

„Dein Arsch ist einfach zu krass in dieser Hose." fügte er noch hinzu, als er seine volle Konzentration darauf richtete.

In mir breitete sich ein angenehmes Gefühl aus. Ich stand drauf, wenn er so mit mir redete.

Er drehte mich wieder um, sodass nun wieder mein Rücken an seine Brust gepresst wurde. Ich fühlte seinen schweren Atem an meinem Ohr.

Er begann seinen Arm an mir runter zu bewegen, bis er bei meinem Hosenknopf ankam. Geschickt tastete er sich vor, ob ich ihn ranlassen würde oder nicht.

„Ich mach auch schnell." versuchte er mir zu versichern, dass wir noch rechtzeitig zu unserem Treffen mit Jasmin und Matt ankommen werden.

Ein Quickie in meinen Vorraum, bevor wir auf ein Doppeldate mit seiner Schwester gehen? Wieso nicht.

Ich fühlte das Verlangen in meiner Bauchregion, als er mit meinem Hosenknopf spielte und abwartet, ob ich ihm das Go gab oder nicht.

Sein muskulöser Oberkörper und seine starken Hände um mich ließen alle Nerven in meinem Körper verrückt spielen.

Ja, ich wollte ihn.

Ohne ein Wort zu sagen, antwortete ich ihm, indem ich begann, meinen Hintern an seiner Mitte zu reiben und zu bewegen.

Raphael reagierte sofort darauf, denn er packte mich fest an meiner Hüfte und passte sich meinen Bewegungen mit härterem Druck an. Er brummte. Ich konnte die Vibration an meinem Rücken fühlen, die von seiner Brust ausging.

Als wäre ein Schalter in ihm umgelegt worden, öffnete er meine Hose und zog sie mir bis über meinen Arsch runter. Ich keuchte, da mich die plötzliche Kälte überraschte, doch das blieb nicht von Dauer. Raphael begann meinen Hintern mit seiner flachen Hand zu klatschen, der durch die harschen Berührungen begann sich zu erwärmen und rot zu werden.

Mittlerweile konnte ich mir das Stöhnen nicht mehr zurückhalten und ich bemerkte, dass ich immer erregter und feuchter wurde.

Raphael wollte mehr. Und ich auch.

Er fing meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und begann mich daran zu ziehen, sodass ich automatisch ins Hohlkreuz verfiel. Meine Beine presste er zwischen sich und einem Regal ein, sodass ich meinen Rücken zu ihm zurück durchbiegen musste.

„In dieser Position gefällst du mir am besten. Gehorsam und bereit für mich" flüsterte er mir rau in mein Ohr.

Bei seinen Worten bemerkte ich, dass mich eine neue Welle meiner Begierde überkam. Ich brauche ihn jetzt.

Als hätte er meine Gedanken gehört, schob er meinen Slip und meinen Body zur Seite. Ich konnte ihn an meiner Öffnung spüren, wie er rau darüber strich.

Ich war mehr als bereit.

Raphael bemerkte das auch, denn plötzlich schob er sich komplett in mich hinein, als ich laut stöhnend nach Luft schnappte. Er zog mich erneut an meinen Haaren, sodass ich nicht vergaß, in welcher Stellung er mich haben wollte.

Mit harten Stößen drang er immer wieder in mich ein. Mit jedem weiteren Stoß spürte ich das Ziehen in meinem Unterlaib.

Raphael's Keuchen hinter mir machte mich wahnsinnig. Genauso konnte man durch die gesamte Wohnung das Klatschen unserer beiden Körper hören, die sich gerade nicht nahe genug sein konnten.

Raphael erhöhte seine Geschwindigkeit, als er merkte, dass ich enger wurde. Ein Zeichen für einen bevorstehenden Orgasmus.

Er packte mich an meinen Schultern, um mich besser kontrollieren und seine Stöße genauer treffen zu können.

„Raphael, ich halte es nicht mehr aus." stöhnte ich zwischen seinen harten Stößen heraus, da das Ziehen fast schon unerträglich wurde.

Raphael machte es immer an, wenn ich während dem Sex zu ihm sprach. Er liebte mein Feedback und meine Reaktionen auf seine geführten Befehle.

Als ich fertig gesprochen hatte, stieß er mich so hart, dass ich mich an meinen Regalkanten festhalten musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ich stöhnte laut. Genauso Raphael.

Es war ziemlich heiß.

Er schlug abermals auf meinen Hintern, der mittlerweile ziemlich rot sein musste, bevor mein gesamter Körper unkontrollierbar zu zucken begann.

Ich hielt die Luft an, da ich in diesem Moment nicht beides hätte schaffen können.

Raphael's Höhepunkt schloss sich meinem an, denn ich fühlte seinen Schwanz in mir pochen, während er sich über mich gebeugt ebenfalls am Regal abstützte. Er atmete laut und schwer.

Als er sich beruhigte, hielt er mich mit beiden Händen an meinen Beinen fest, um mich durch meinen erschütternden Orgasmus aufrecht zu erhalten.

Mein Körper brauchte ein paar Minuten, um wieder in der üblichen Gefühlslage zu sein wie vorhin. Raphael wartete geduldig und hielt mich, während er mir mit kleinen zarten Bewegungen ein meinen Armen zu verstehen gab, dass er hier war.

Als ich mich nun auch wieder beruhigt hatte, drehte ich mich langsam zu Raphael um. Er schloss seine beiden Hände um meinen Körper und grinste mich an. Natürlich grinste er.

Er legte seine Stirn an meine und nahm eine Haarsträhne in seine Hand.

„Hallo erstmal." sagte er plötzlich, da er mich beim Ankommen vorher nicht mal richtig begrüßt hatte.

Ich lachte auf. Sein Blick hing amüsiert an meinem Gesicht, als ob er sich freute, dass er mich zum Lachen brachte.

„Hey." antwortete ich ihm und drückte ihm noch einen kurzen schnellen Kuss auf seine Lippen, bevor mein Blick auf die Uhr fiel.

Fuck, wir sind jetzt schon zu spät.


Mein verdammtes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt