Ana
Ich hatte einen tollen Abend.
Ich habe so viele Leute kennengelernt, mit denen ich bereits irgendwann mal telefoniert hatte, aber noch nie zu Gesicht bekommen habe. Es war ziemlich interessant bei so einer Eventgala teilzunehmen.
Jasmin und ich machten zur späteren Stunde wie immer die Tanzfläche unsicher. Als die Musik schneller und peppiger wurde, waren wir nicht mehr zu stoppen.
Da ich bereits ein paar Gläser Sekt und Wein getrunken hatte, spürte ich den Alkohol ein wenig in meinem Kopf.
Schön langsam leerte sich die große Halle und auch unsere Gruppe beschloss sich auf den Weg in unsere Zimmern zu machen.
Da wir morgen Mittag zum Flughafen aufbrechen würden und es bereits 2:00 Uhr war, sollten wir noch ein bisschen zu Schlaf kommen.
Geschlossen verließen wir die Halle und gingen Richtung Hotel zurück.
Ich spürte Raphael's Blick auf mir. Immer wenn ich zu ihm sah, erkannte ich seinen vielsagenden Ausdruck.
Er würde noch gerne mit zu mir kommen.
Ich warf ihm einen Blick zu, der ihm ausdrücklich zu verstehen gab, dass ich ihn ebenfalls noch sehen will. Ich wollte auch, dass er noch zu mir kommt.
Als wir das Foyer des Hotels betraten, wollte Bernd mit den Männern zum Schluss noch ein Abschiedsgetränk an der Bar trinken.
Wir Frauen wären auch eingeladen, aber Jasmin war schon müde und ich wollte allein auch nicht bleiben.
Raphael wollte sich zwar davor drücken und mit zu mir kommen, doch er hatte keine Chance. Die Männer ließen ihn nicht gehen und bestellten ihn auch noch ein Getränk mit.
Er warf mir sofort einen Blick zu, dass ich auf ihn warten soll. Er würde sich beeilen und gleich nachkommen.
Ich verabschiedete mich von den Männern und machte mich mit Jasmin auf in unsere Stockwerke.
„Gute Nacht, Ana. Schlaf gut." verabschiedete sich Jasmin von mir und umarmte mich.
Sie stieg im 2. Stock aus und ich fuhr rauf bis in den 5. Stock.
Sobald ich in meinem Zimmer war, überlegte ich, was ich so lange machen könnte, bis Raphael kam.
Meinen Koffer habe ich bereits heute Nachmittag gepackt und mein Outfit für den morgigen Tag lag auch schon bereit.
Ich lag auf meinem Bett und wartete darauf, dass Raphael kam.
Ich wusste was heute noch passieren würde.
Schon seit heute Nachmittag dachte ich ununterbrochen daran. Und ich konnte es kaum erwarten.
Ich ging zur Musikanlage in meinem Zimmer und schaltete ein bisschen Musik ein. Drake's Stimme erkannte ich sofort.
Ich wollte Raphael heute verführen. Heute wollte ich die Kontrolle übernehmen und ihm zeigen, wie ich es will.
Also schlüpfte ich aus meinem Kleid und trug nun nur noch meine Unterwäsche.
Es war eines meiner heißesten Teile. Rot, seidig und der Stoff meiner Körbchen war so zart, dass es fast nichts für Fantasien übrig ließ.
Der Bund meines Höschens ging bis über meine Hüften, was meine Figur nur noch taillierter aussehen ließ.
Ich legte mich auf's Bett und wartete auf seine Ankunft. 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten.
Er war noch nicht da.
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Mein verdammtes Herz
RomanceIch ließ mich nach vorne und stützte meinen Ellenbogen am Tisch ab, meinen Kopf auf meiner Hand aufliegend. Raphael beobachtete mich. "Schwarz steht dir." gab ich ehrlich zu und sah ihm dabei ins Gesicht. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen...