Chapter 38

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Ana

1 Woche später

Heute war Montag. Am Donnerstag ging es für Jasmin und mich los nach Albufeiraaaa.

Raphael, Matt und die restlichen Geschäftsleute, die wirklich zur Arbeit nach Portugal reisten, müssen nun aufgrund von Planänderungen der Kooperationsfirmen in Albufeira bereits früher abreisen.

Sie fliegen heute Abend schon, während wir noch bis Donnerstag warten müssen, da Jasmin und ich nur zu einer Event Gala am Samstagabend eingeladen waren.

Jasmin hat mir bereits viele ihrer Geschichten und Abenteuer erzählt, die sie in Albufeira erlebt hatte.

Es stellte sich heraus, dass sie ein riesen Portugalfan war und sie sofort dort hinziehen würde, wenn sie nur mutig genug wäre.

Ich selbst war noch nie in Portugal, also bin ich besonders gespannt auf dieses Land.

Jasmin hing mir schon letzte Woche in den Ohren, welche Outfits sie nicht für welchen Tag mitnehmen will und welcher Strand der schönste ist und welches einheimische Gericht ich zuallererst probieren muss.

Sie war wirklich süß, wie sehr sie sich darüber freute.

Heute wollen wir noch zusammen shoppen gehen, damit ich ja auch die richtigen Outfits für den „portugiesischen vibe" mit habe.

Kurzgefasst: Jasmin zwang mich dazu Geld auszugeben.

Aber ich freue mich schon und wenn ich ehrlich bin, liebte ich es einkaufen zu gehen. Vor allem für spezielle Anlässe wie diesen.

Raphael hat mir erzählt, dass sie von Dienstag bis Donnerstag einen ziemlich strengen Terminablauf haben werden. Erst ab Freitag wird es ruhiger. Da werden sie auch genug Zeit haben, um Jasmin und mich auf Entdeckungsreise mitnehmen zu können.

Raphael's Woche bis zum heutigen Tag war auch stressig.

Seit letzten Montag musste er fast immer bis spät am Abend arbeiten, da der Abflugtermin nun um drei Tage vorverlegt wurde und er einiges an Arbeit aufholen und vorarbeiten musste.

Am Vormittag konnte er auch nicht sonderlich viel erledigen, da er laut seinen Aussagen eine neue Assistenz hatte, die noch reichlich an Einschulung benötigte, um die Woche ohne ihn oder weiteren Ansprechpartnern zu überstehen.

Am Wochenende genau das gleiche. Am Samstagabend wurde die Firma auf eine Eröffnungsveranstaltung eingeladen, welche Raphael als Unternehmer natürlich besuchen musste.

Jasmin und ich entschieden diese Veranstaltung ebenso zu besuchen, doch ich habe Raphael nicht oft gesehen.

Entweder unterhielt er sich mit anderen Unternehmer oder mit Kooperationspartner seines Unternehmens.

Auch wenn er Zeit für mich gehabt hätte, hätten wir auf solchen Veranstaltungen ein Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverhältnis. Ich wusste eigentlich schon, dass wir nicht unser gewohntes Verhalten ausleben konnten.

Nicht zu vergessen war Jasmin auch hier, die ebenfalls von nichts wusste.

Den einzigen Tag, den Raphael für mich freischaufeln konnte, war Donnerstag. Er besuchte mich direkt nach seiner Arbeit. Weil ich wusste, dass es später als sonst werden würde, kochte ich uns beiden ein Champignon-Risotto zum Abendessen.

Raphael tat es leid, dass er so wenig Zeit für mich hatte. Er versuchte sich deshalb regelmäßig per Nachricht bei mir zu melden, doch das war nicht das gleiche.

Natürlich fand ich es schade, dass wir uns so wenig sehen konnten, aber ich verstand auch die Beweggründe. Raphael hatte sich dieses Unternehmen selbst aufgebaut und musste deshalb auch viel Zeit hineinstecken.

Mein verdammtes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt