Das Spin off zu „Danse mon tornesol!" und „Le soleil de ma vie!"
Geneviéve ist das wohl typischste Beispiel für eine Vorzeigetochter.
Sie studiert und jobbt nebenbei, sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und Freunde und ist die liebenswerteste...
Ich schmiss das Kissen in die nächste Ecke, kramte in Chloés Schrank nach frischen Klamotten und machte mich ganz entspannt im Bad fertig. Dabei dachte ich schon darüber nach, was das Problem sein könnte. Gibt es ein neues Opfer? Wurde wieder eine Leiche gefunden? Kaum auszudenken was es wohl sein könnte. Als ich dann soweit war, ging ich in die Küche und Inupi hatte bereits Kaffee gekocht. Doch vor Schreck, fiel ihm die Tasse aus der Hand. Der Grund dafür, war sicherlich mein Outfit.
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Ich gehe für gewöhnlich nie mit solch kurzen und engen Sachen wohin, aber da Chloés Kleiderschrank nur aus solchen Klamotten besteht, war dies das einzige, mit dem ich mich arrangieren konnte. Inupi nahm schnell ein Küchentuch um den Kaffee aufzuwischen und kehrte danach die Scherben zusammen.
Geneviéve: „Ich weiß, es ist super kurz und eng. Aber die anderen Sachen schnüren mir noch mehr die Brust ab."
Inupi: „Ich wollte dich mit meiner Reaktion nicht verunsichern. Mein erster Gedanke war nur... und dieses Mädchen gehört jetzt mir? Ich meine... Du siehst einfach perfekt aus."
Geneviéve: „Findest du? Ich für meinen Teil, habe es gerne etwas weniger eng um die Brust."
Inupi: „Ich kann dir auch Wechselsachen aufs Revier bringen, wenn du willst?"
Geneviéve: „Das wäre traumhaft! Lange halte ich es in dem Fummel nicht aus."
Inupi goss mir eine neue Tasse Kaffee ein und nach dem provisorischen Frühstück, fuhr er mich zum Präsidium in Shibuya. Vor dem Gebäude war ein riesiger Auflauf an Reportern, Journalisten, TV Teams und eine Menge verärgerter Menschen. Darunter waren auch viele weibliche Studentinnen, die lautstark Parolen rumschrieen.
Inupi: „Willst du dich da wirklich durchkämpfen? So eine wütende Menge, sehe ich zum ersten Mal."
Geneviéve: „Das sieht garnicht gut aus. Aber wenn es sein muss, boxe ich mir den Weg frei."
Inupi: „Lass mich dich rein bringen. Damit würde ich mich wohler fühlen."
Scheinbar hatte er Sorge um mich, dass die Menschenmassen mich übertrampeln oder gar schlimmer verletzen. Also nahm Inupi mich an die Hand und wir drängten uns zum Eingang des Präsidiums. Dort waren auch schon bewaffnete Wachleute positioniert, die die wütende Menge fern hielten. Dank meines vorläufigen Ausweises, ließen diese uns durch und ich konnte erstmal verschnaufen.
Gita: „Meine Güte Schätzchen! Ist alles okay bei dir?"
Die nette Polizistin von der Rezeption kam zu uns, um nach dem Rechten zu sehen. Sie wirkte sehr besorgt und machte selbst keinen sonderlich energiegeladenen Eindruck.
Geneviéve: „An mir ist noch alles dran, dank meiner Begleitung. Aber was genau ist hier eigentlich los?"
Gita: „Das wird dir nicht gefallen Herzchen, aber die sind wegen der toten Mädchen hier. Jemand hat Infos nach draußen getragen und nun haben wir den Salat."
Ihr Blick wanderte zu Inupi, der selbst nicht so recht wusste, was eigentlich Phase hier ist. Sie lächelte ihn an und klopfte uns beiden beherzt auf die Schulter.
Gita: „Wie ich sehe, habt ihr beiden euch wieder zusammengerauft. Wenigstens eine gute Sache an diesem Scheißtag."
Geneviéve: „Kann der Tag noch beschissener werden?"
Genau in dem Moment, flog eine Glaskanne aus der Tür des Polizeichefs und man hörte lautes Gebrüll. Herr Nakamura war scheinbar außer sich und hatte sogar seine eigene Tür zerstört. Ich zuckte nur erschrocken zusammen und Inupi drückte mich schützend an sich.
Gita: „Ohja Schätzchen, kann er. Sieh zu, dass du dem Chef heute besser nicht auf den Schlips trittst. So ist er schon den ganzen Vormittag und staucht einen Mitarbeiter nach dem anderen zusammen."
Inupi: „Wenn er Gen anrührt, dann werde ich ihm schon ein paar Sachen erzählen."
Geneviéve: „Das ist lieb gemeint von dir, aber ich möchte nicht, dass du wegen mir in eine Zelle musst."
Gita: „Einen tollen Mann hast du da Herzchen! Lass den bloß nicht von der Angel!"
Sie zwinkerte mir lächelnd zu und ein wenig peinlich berührt, lächelte ich ebenfalls zurück. Dann rannte aus Herrn Nakamuras Büro ein Mitarbeiter panisch davon und flüchtete in die Herrentoilette. Schließlich kam der schlecht gelaunte Chef, wie der Teufel höchstpersönlich aus seinem Reich und schaute in die Lobby.
Juji: „WAS GIBTS DA ZU GLOTZEN HUH?! AN DIE ARBEIT MIT EUCH ALLEN VERDAMMT!!! WATARU!!! IN MEIN BÜRO!!! SOFORT!!!"
Jetzt war auch noch der arme Wataru dran und ging mit schweren Schritten in das Büro seines Vaters. Er schaute kurz zu mir und Inupi, eher er im Büro verschwand.
Inupi: „Der alte Mann ist ja völlig irre."
Gita: „Irre ist noch untertrieben. Heute haben bereits 3 Kollegen wegen seines kolerischen Verhaltens gekündigt. Ich kann es ja verstehen, dass er wegen des Falles unter enormen Druck steht, aber so?! Sein Junge tut mir wirklich sehr leid. Hoffe nur, dass er etwas milder zu ihm ist."
Geneviéve: „Ich werde erstmal zum Besprechungsraum gehen und Inupi, dich lasse ich durch die Pathologie nach draußen. Vorne wird wohl kaum mehr möglich sein."
Inupi: „Wenn etwas ist, dann ruf mich an. Ich bin sofort bei dir."
Geneviéve: „Werde ich, versprochen."
Ich ging mit Inupi im Schlepptau hinunter zur Pathologie und ließ ihn durch jene Tür, durch die ich gestern verschwunden war.
Wie bei Law & Order
Ende
Ich wollte Gen mal ein passendes Outfit als Polizistin wie im TV geben😅
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