Das Haus Eta

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Ich zeigte Inupi den Weg und wo er Parken konnte.
Das Gelände der Universität ist so riesig, dass es sogar ein eigenes Straßensystem auf dem ganzen Campus gibt.
Er parkte das Motorrad und wir gingen ein Stück bis zu meinem Wohnheim.
Inupi schaute sich neugierig um und schien in seinen Gedanken vertieft.

Geneviéve: „Ganz schön riesig oder?"

Inupi: „Kann man so sagen. Ich bin nie auf einer Uni gewesen, daher habe ich keinen Schimmer wie das Leben hier so ist."

Geneviéve: „Du hast nicht studiert? Bei deinem können mit den ganzen Fahrzeugen, hätte ich das nicht erwartet."

Inupi: „Ich bin bei Shinichiro in die Lehre gegangen. Ich war nie für dieses stumpfe lernen geschaffen."

Geneviéve: „Ich finde Praxis ist auch besser als Theorie. Das echte Leben ist immerhin unvorhersehbar, im Gegensatz zu einem Lehrbuch."

Während wir zu meinem Wohnheim gingen, liefen mir natürlich viele Mitstudenten über den Weg und grüßten mich.
Andere hielten kurz an um zu plaudern und andere hatten fragen an mich, als ältere Studentin.
Immerhin bin ich schon ein alter Hase, im Gegensatz zu den ganzen Frischlingen.

Inupi: „Du bist ziemlich beliebt hier. Alle sind so nett und haben großen Respekt vor dir."

Geneviéve: „Beliebt würde ich es nicht nennen. Ich bin einfach nur freundlich zu jedem und versuche Ärger zu vermeiden. Für die jüngeren Studenten versuche ich immer ein offenes Ohr zu haben. Immerhin bin ich seit meinem Bachelor im Komitee für die Ersties."

Inupi: „Sei nur vorsichtig zu wem du nett bist. Es gibt Menschen, die könnten deine Nettigkeit ausnutzen oder gar fehlinterpretieren."

Geneviéve: „Das sagt Yoshi auch immer. Er kommt ganz nach Chloé mit seiner pessimistischen Haltung."

Inupi: „Dein kleiner Bruder hat mit seinen Worten aber recht. Jemand wie du, die Ausstrahlung hat und auch noch exotisch in diesem Land ist, könnte schnell ausgenutzt werden."

Geneviéve: „Du musst dir keine Sorgen um mich machen. Wenn es um den Verstand von Menschen geht, bin ich mehr als vorsichtig."

Seine Worte machten mich innerlich total glücklich und dass er sich indirekt um mich sorgte, fand ich niedlich.
Nach einigen Minuten, kamen wir endlich am Wohnheim an.
Hier war schon wieder sehr viel Trubel im Gange und es wurde ein Haustreffen von Haus Rho und Haus Eta abgehalten.
Immerhin sind in diesen Häusern die Jahrgänge, die bald ihren Masterabschluss machen und alle wollten gemeinsam eine Party auf die Beine Stellen.

Immerhin sind in diesen Häusern die Jahrgänge, die bald ihren Masterabschluss machen und alle wollten gemeinsam eine Party auf die Beine Stellen

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( Haus Eta in dem Geneviéve wohnt )

Inupi: „Was ist das hier für ein Massenauflauf?"

Geneviéve: „Die Masterstudenten machen bald ihren Abschluss und wenn die Arbeit bestanden ist, wollen wir zusammen eine Party organisieren. Zu denen zähle ich übrigens auch."

Inupi: „So habe ich mir ein Studentenwohnheim eher vorgestellt. Immer am feiern und trinken bis man kotzt."

Geneviéve: „Ich werde wahrscheinlich nicht an der Feier teilnehmen."

Inupi: „Hat das einen Grund?"

Geneviéve: „Ich erzähle es dir, wenn wir in meinem Raum sind. Hier sind zu viele Ohren."

Also gingen wir nach ganz oben und ich schloss mein Zimmer auf, oder eher meine kleine Wohnung.

Die Räume hier waren zwar klein, aber auf zwei Etagen verteilt, so dass man aus wenig viel rausholen kann

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Die Räume hier waren zwar klein, aber auf zwei Etagen verteilt, so dass man aus wenig viel rausholen kann.
Ganz entspannt feuerte ich meine Tasche in die Ecke und zog mir meine Schuhe aus.
Dann setzte ich eine Kanne Tee auf und holte schon mal die Zutaten zum kochen aus dem Kühlschrank.
Inupi hatte sich währenddessen auf mein Sofa gesetzt und wanderte mit seinen Blicken durch die Wohnung.

Inupi: „Wirklich sehr gemütlich hier."

Geneviéve: „Freut mich wenn es dir gefällt. Ich habe Tee aufgesetzt, aber wenn du möchtest, habe ich auch Kaffee da."

Inupi: „Dann nehme ich Kaffee."

Ich machte ihm eine Tasse fertig und setzte mich zu ihm auf das Sofa.
Er roch an der duftenden Tasse und genoss das Aroma der gerösteten Bohnen.
Er hat wirklich ein Fable für Kaffee.

Inupi: „Dann erzähl mal, warum du nicht an der Feier deiner Kollegen teilnehmen willst."

Geneviéve: „Naja ich bin nicht so der Party Mensch. Ich fühle mich da immer so deplatziert unter den ganzen Feierwütigen.
Geplant ist, dass wir alle ans Meer fahren und dort Campen. An sich macht mir sowas zwar Spaß, aber irgendwann fühle ich mich wie das dritte Rad am Wagen... wenn du verstehst."

Inupi: „Hast du nicht eine Freundin oder so mit der du dort rumhängen kannst?"

Geneviéve: „Naja... an sich schon, aber Katoka ist.... Wie soll ich das am besten sagen..."

Inupi: „Sie trinkt zu viel?"

Geneviéve: „Das sowieso. Aber das worauf ich hinaus will ist... sie hat gerne ihren Spaß und den kann ich nun mal nicht mit ihr teilen."

Inupi: „Kannst du da etwas deutlicher werden? Ich hab's nicht so mit Rätseln."

Geneviéve: „Sie... lässt gerne die Sau raus und macht dann nicht selten mit anderen Kerlen rum. Sie ist zwar nie in einer Beziehung wenn sie sowas macht, aber geht gern ihren Gelüsten nach. Dennoch... ist sie meine beste Freundin und gibt mir den halt den ich brauche. Ich hab sie sehr lieb."

Inupi: „Sie kann sich sehr glücklich schätzen jemanden wie dich zur Freundin zu haben."



Das Haus Eta



Ende


Katoka wenn sie Gen vor aufdringlichen Mitstudenten Fern hält 😅

Katoka wenn sie Gen vor aufdringlichen Mitstudenten Fern hält 😅

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