Das Spin off zu „Danse mon tornesol!" und „Le soleil de ma vie!"
Geneviéve ist das wohl typischste Beispiel für eine Vorzeigetochter.
Sie studiert und jobbt nebenbei, sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und Freunde und ist die liebenswerteste...
Seit ich ihn damals das erste mal gesehen habe, hat sich für mich, meine Emotionale Welt wie ein Erdrutsch verändert. Ich war mal grade 12, als ich ihn das erste mal traf und nun 12 Jahre später, begegne ich ihm auf der Hochzeit von Hina und Takemitchi wieder.
Grade hatte Kokonoi seinen Antrag an meine Schwester gemacht und die Arme hochschwangere war wieder am flennen. Also ging ich kurzerhand zur Bar um ihr einen alkoholfreien Cocktail zum trinken zu holen. Zum Glück trinkt sie seit der Schwangerschaft nicht mehr und auch das Rauchen hat sie eingestellt. Ein ordentliches gesundheitliches Plus! Ich für meinen Teil, gönnte mir mal seit langem einen Drink. Grade habe ich meine Abschlussarbeit eingereicht und habe erstmal ein paar Tage frei bevor es wieder zur Uni geht. Da darf auch ich mal etwas trinken.
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Mir lief schon förmlich das Wasser im Mund zusammen und schnell machte ich mich auf dem Weg zu Chloé zurück. Da sah ich ihn plötzlich wieder! Er stand neben Kokonoi und gratulierte mit ein paar anderen Männern dem frisch verlobten Paar. Ich war überrascht wie sehr er sich verändert hatte und sein fast weißblondes Haar, war mittlerweile über seine Schultern gewachsen. Je näher ich auf die Gruppe zuging, desto wackeliger wurden meine Schritte und da mein Kleid bodenlang ist, stolperte ich über meinen eigenen Stoff und fiel geradewegs vor Chloés Füße.
Chloé: „Gen geht es dir gut? Hast du dir wehgetan?!"
Geneviéve: „Nein nein! Ich bin nur... gestolpert. Zum Glück haben es die Getränke überlebt. Hier! Für dich."
Ich reichte ihr das Getränk und stellte mich nervös neben sie und hielt, meine als Cocktailglas umfunktionierte Ananas, in meinen Händen fest. Meine Hände zitterten und nervös spielte ich mit dem Strohhalm herum.
Chloé: „Gen darf ich dir Mikeys ältesten Bruder Shinichiro Sano vorstellen? Er arbeitet zusammen mit Inupi in einem Motorradgeschäft."
Shinichiro: „Hey! Nett dich kennenzulernen! Ich bin Shinichiro, aber Shin reicht völlig. Von deiner Schwester hab ich eben erfahren, dass ihr beide und euer Bruder für Manjiro erneut die Werbetrommel gerührt habt! Echt cool von euch."
Geneviéve: „Freut mich. Du kannst mich gerne Gen nennen, dass machen alle. Du bist Mikeys Bruder? Ich hab dich bisher noch garnicht getroffen."
Shinichiro: „Ich arbeite viel in meinem Laden und bin eher selten bei meinem Bruder. Aber schön, dass wir uns endlich kennenlernen! Schau ruhig gerne bei mir und Inupi mal vorbei! Ich kann dir sicher mit dem einen oder anderen Bike aushelfen!"
Geneviéve: „Ehrlich gesagt... ich bin noch nie Motorrad gefahren und habe keinen Plan wie das geht."
Shinichiro: „Dann musst du erst recht mal vorbeischauen! Wir bringen dir kinderleicht das fahren bei."
Mein Blick fiel auf Inupi, der wie immer verträumt in der Gegend rumschaute und augenscheinlich nicht viel von dem Gespräch mitbekam. Doch Kokonoi lenkte ungewollt seine Aufmerksamkeit auf mich und legte seinen Arm um Inupis Schulter.
Kokonoi: „Inupi kann dir ja Fahrstunden geben. Niemand fährt sicherer auf einem Zweirad als er."
Inupi: „Wie... was? Sorry ich war grade in Gedanken."
Kokonoi: „Dann sperr mal deine Ohren auf! Dein Boss hatte grade die Idee, dass du Gen hier das fahren auf einem Motorrad beibringen kannst."
Geneviéve: „A...Also nur... wenn es... keine Umstände bereitet."
Ich kam ziemlich ins schwitzen und mein Gesicht fühlte sich glühend heiß an. Er hatte immer den selben Monotonen Gesichtsausdruck und ich kann bei bestem Willen nicht deuten, was er grade denkt! Dabei bin ich fast fertige Psychaterin! Wirklich Peinlich!
Inupi: „Wenn das für den Boss klar geht, hab ich keine Einwände."
Shinichiro: „Absolut nicht! Immerhin sind wir alle hier so etwas wie eine Großfamilie und da kann man sich gegenseitig unterstützen!"
Inupi: „Wenn du das sagst."
Sein Blick musterte mich von Kopf bis Fuß und schaute immer zu mir und Chloé hin und her.
Inupi: „Und ihr seit sicher keine Zwillinge? Man könnte euch glatt verwechseln."
Chloé: „Gen und mich kannst du super einfach auseinanderhalten. Schau einfach in ihre Augen und du siehst den Unterschied und wenn nicht, ich bin die mit den Blauen Haarsträhnen und der mürrischen Ausstrahlung."
Kokonoi: „So mürrisch bist du nun auch wieder nicht. Aber Stimmt, jetzt wo du es erwähnst! Gen hat ja grüne anstatt blaue Augen wie du."
Geneviéve: „Die hab ich von unserem Papa, genau wie Yoshi."
Shinichiro: „Eine wirklich schöne Farbe. Sie zählt zu den seltensten oder? Unser Inupi hier ist auch so eine Rarität."
Inupi: „Kein Grund gleich so zu übertreiben. Mir ist es egal ob die nun Braun, blau oder grau wären, Hauptsache ich kann mit ihnen sehen."
Shinichiro: „Wie immer gleichgültig und praktisch veranlagt. Hauptsache läuft hahaha!"
Wenn meine Schwester und Kokonoi nicht hier wären, würde ich grade vor Nervosität und Aufregung platzen! Ich war noch nie solange in Inupis Nähe und völlig angespannt, trank ich meinen Cocktail schneller aus als mir lieb war. Ich musste mich irgendwie ruhig halten um nicht noch aufgekratzter zu werden.
Die Feier ging noch bis tief in die Nacht und ich versuchte mich soweit es ging wieder von der Gruppe abzuseilen. Shinichiro gab mir noch die Visitenkarte seines Ladens mit, damit ich dort die Tage später vorbeischauen konnte.
Ein Tollpatsch und die Liebe
Ende
Unsere kleine Geneviéve am schwärmen🌝
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