Ein Kuchen für Inupi

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Am nächsten Tag, startete ich halbwegs ausgeruht in den Tag.
Inupi war schon zur Werkstatt aufgebrochen und somit bin ich nun allein in der Wohnung.
Ganz entspannt machte ich mein Frühstück, bereitete zeitgleich schon mal das Abendessen vor und ging meine Mails durch.
Mich frustete es sehr, dass ich Katoka gestern nicht finden konnte und nun alles der Polizei überlassen muss.
Zum Glück arbeitet Watarus Vater nicht in dieser Wache und würde den Fall bearbeiten.
Nachdem was er Wataru angetan hat, will ich ihn nicht mehr in meiner Nähe haben.
Als ich den armen Kerl gestern wieder mit etlichen blauen Flecken an den Armen sah, tat er mir leid.
Doch warum bricht er zu diesem Ekel nicht den Kontakt ab?
Das ist mir wirklich schleierhaft.

Doch genug von diesem Thema, denn heute war eigentlich ein ganz besonderer Tag.
Durch Shinichiro hatte ich erfahren, dass Inupi heute Geburtstag hat.
Darum wollte ich einen Kuchen backen und hatte mich dafür mit meinem Papa verabredet.
Im Backen ist er ungeschlagen und macht die besten Torten die es gibt.
Nachdem ich mit allem soweit fertig war, fuhr ich zu meinem alten Zuhause und wurde dort gleich von Satori und auch von Yoshino in Empfang genommen.

Satori: „Schön dass du da bist Gen! Du warst schon so lange nicht mehr hier."

Geneviéve: „Ja wurde auch wirklich mal wieder Zeit. Ist Papa schon zuhause?"

Satori: „Der ist bereits in der Küche und hat sich richtig in Schale geworfen haha!"

Yoshino: „Warum hast du mir gestern nicht gesagt, dass du heute vorbeikommst?! Hätte Mom mir nicht Bescheid gegeben, dann würde ich immer noch bei Haku auf dem Sofa pennen!"

Geneviéve: „Tut mir leid. Ich war gestern wirklich nur darauf fixiert Katoka zu finden und habe das völlig vergessen."

Satori: „Yoshi hat mir schon erzählt was passiert ist. Ich bete inständig dafür, dass sie wohlbehalten wieder auftaucht."

Geneviéve: „Hoffen wir das beste. Doch genug von diesem Thema, sonst kriege ich wieder schlechte Laune."

Satori: „Kann ich verstehen. Während du mit deinem Vater den Kuchen zubereitest, erzählst du mir erstmal alles über deinen Freund. Ich bin vom Glauben abgefallen, als Yoshi mir davon erzählt hat."

Mein Blick ging gleich zu Yoshino rüber, der so tat, als wüsste er nicht wovon Satori grade erzählt.
Eigentlich wollte ich ihr das selber in Ruhe mitteilen, aber da ist mein kleiner Bruder mir wieder zuvor gekommen.
Sogar Papa hat Stillschweigen bewahrt und Chloé würde das auch nicht einfach rausposaunen.
Aber wie ich nun mal so bin, kann ich ihm nicht lange böse sein und brachte zur Strafe seine Haare durcheinander.
Nichts hasst er mehr, als wenn ich ihm die Frisur ruiniere.
Mein Papa stand bereits in der Küche und hatte sich seine Schürze umgebunden und seine Kochmütze aufgesetzt.
Er weiß genau wie er mich zum Lachen bringen kann und war sich selbst nach so vielen Jahren nicht zu schade dafür, seiner erwachsenen Tochter mit albernheiten zu begegnen.

Papa: „Gen mein Schatz! Schön, dass du da bist! Ich habe schon alle Zutaten besorgt damit wir loslegen können!"

Geneviéve: „Fantastisch! Seishu wird sich bestimmt freuen, wenn ich den Kuchen nachher in die Werkstatt bringe."

Yoshino: „Ich will auch mitmachen!"

Geneviéve: „Du willst mich eher nur aushorchen über Seishu! Du kannst es ruhig zugeben."

Yoshino: „Kannst du deine Psychischen Superkräfte nicht woanders lassen? Das ist voll fies, dass du immer alles weißt!"

Geneviéve: „Ich kenne dich eben zu gut und du traust ihm nicht, dass weiß ich haha!"

Yoshino: „Niemand nimmt mir einfach ungestraft meine Schwester weg und datet sie, ohne vorher bei mir um Erlaubnis zu bitten!"

Papa: „Sollte dass nicht eher meine Aufgabe sein, so auf Gen zu achten?"

Geneviéve: „Ihr beide seit wirklich unverbesserlich."

Ich schüttelte nur belustigt den Kopf und band mir auch noch eine Schürze um.
Während des backens, erzählte ich meiner Familie alles über Inupi und wie es dazu kam, dass er mein fester Freund wurde.
Die peinlichen Details ließ ich selbstverständlich aus, da die mir Mega unangenehm wären.
Nach ein paar Stunden, war der Kuchen endlich fertig und bekam nur noch die Finale Dekoration.

Nach ein paar Stunden, war der Kuchen endlich fertig und bekam nur noch die Finale Dekoration

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Mein Papa schaute stolz auf unser Meisterwerk und wurde gleich ein wenig sentimental.

Papa: „Ich kann es immer noch nicht so recht glauben, wie groß meine Mädchen schon geworden sind. Chloé ist schwanger, hat 2 Kinder adoptiert, heiratet bald und meine Kleine Gen hat jetzt ihren ersten Freund und schreibt ihre Doktorarbeit. Wo ist die Zeit nur hin?"

Geneviéve: „Ach Papa! Wir werden immer deine kleinen Mädchen bleiben, auch wenn wir natürlich bereits erwachsen sind. Außerdem ist Yoshi doch auch noch da."

Papa: „Ich hoffe, du lässt dir mit deiner ersten Freundin noch ein wenig Zeit mein Junge."

Yoshino: „Boah Paps du bist so peinlich man!"

Satori: „Du bist immerhin schon in einem Alter, da findet man Mädchen nicht mehr doof."

Yoshino: „Mom! Nicht du auch noch!"

Geneviéve: „Vielleicht will Yoshi lieber einen Freund, anstatt einer Freundin? Immerhin ist alles möglich und niemand weiß wo die Liebe hinfällt."

Yoshino: „Verdammt Gen! Könnt ihr drei nicht woanders peinlich sein?!"

Es war ein wirklich heiterer Vormittag mit meiner Familie und es gab reichlich Anlass zum Lachen und Kopfschütteln.
Diese warmen Familientage, habe ich echt mal wieder gebraucht.




Ein Kuchen für Inupi




Ende


Hier haben wir ein süßes Familienbild mit Gen und ihrem Papa☺️

Hier haben wir ein süßes Familienbild mit Gen und ihrem Papa☺️

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