Geneviéve: „Tut mir leid. Katoka ist gerne etwas theatralisch wenn es um mich geht. Ich hatte ihr von meinen Fahrstunden mit dir erzählt.... Hoffe dass ist okay für dich?"
Inupi: „Bei sowas musst du doch nicht um meine Zustimmung bitten. Sie ist deine Freundin, also ist das für mich in Ordnung."
Geneviéve: „Wenn du das sagst. Dann komm gut nach Hause Seishu."
So wie ich seinen Namen sagte, nahm er mich kurzerhand in den Arm und drückte mich.
Darauf war ich zum Abschied wirklich nicht vorbereitet.
Ich konnte das Schlagen seines Herzens hören und wie es völlig ruhig im Rhythmus blieb.
Meins hingegen legte ein Schlagzeugsolo hin und wieder wurde mein Gesicht total heiß.Inupi: „Werd' ich. Dann bis morgen."
Er löste sich von mir, stieg auf sein Bike und fuhr davon.
Ich blieb noch so lange draußen, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte, nur um dann endlich ausflippen zu können.Geneviéve: „Hat er mich grade umarmt?! Ich Fass es nicht! Ich habe ihn berührt OHHH GOTT OHHH GOTT ICH HAB IHN BERÜHRT!!!"
Nervös und aufgekratzt rannte ich mehrmals um das Wohnheim um meinen angestauten Wahnsinn rauszulassen.
Vor der Tür saß bereits Katoka und beobachtete meine Freakshow, während sie sich munter fröhlich ein Sandwich reinstopfte.
Für sie schien das ganze sehr amüsant zu sein und das konnte man ihr auch sehr deutlich ansehen.
Ich bekam sie erst mit, als ich meine überschüssige Energie abgebaut hatte und vor dem Treppenaufgang stehen blieb.Katoka: „Also das... war schräg. Ich hoffe dir ist bewusst, dass dich mit Sicherheit jeder Bewohner hier gehört und gesehen hat."
Geneviéve: „WAS?! OCH NEEE!!!"
Katoka: „Beruhige dich Tiger. Die Mehrheit von denen ist mit Sicherheit zu dicht um den Grund dafür mitbekommen zu haben. Aber lustig war es alle Male, die sonst so reservierte Gen bei einen ausgewachsenen Tobsuchtsanfall zu beobachten hahaha!"
Geneviéve: „Ich hoffe, dass hat keiner gefilmt, sonst kann ich mir gleich ein Loch im Garten graben um mich zu verstecken!"
Katoka: „Hätte ich für dich filmen sollen?"
Geneviéve: „WAS?! NEIN AUF KEINEN FALL! Das wäre so peinlich!"
Katoka: „Ach Gen. Du bist einfach zu putzig für diese ernste Welt. Setz dich erstmal! Ich hab dir auch was zu trinken mitgebracht."
Sie reichte mir eine Flasche mit Sprudelwasser, die ich auch gleich komplett leerte.
Dann setzte ich mich neben sie und erzählte ihr von meinem gemeinsamen Tag mit Inupi.
Katoka kam garnicht mehr aus dem Staunen heraus und klopfte mir lobend auf die Schulter.Katoka: „Ich muss schon sagen, dein Märchenprinz ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Ein wenig zu ruhig für meinen Geschmack, aber genau so einen Typ Mann stelle ich mir an deiner Seite vor. Sogar zu unserer Abschlussfahrt will er dich begleiten. Das ist die Gelegenheit für dich ihn dir zu schnappen Schwester!"
Geneviéve: „Aber..."
Katoka: „Aber was...?"
Sie zog ihre markante Augenbraue hoch, die mir deutlich machte, dass es ihr nicht gefiel, wenn ich versuchte Ausflüchte zu finden.
Sobald sie einen so anguckt, kann man echt Angst vor ihr bekommen.Geneviéve: „Nichts! Alles prima! Ich werde eine Möglichkeit finden... denke ich."
Katoka: „Nicht denken, sondern machen! Du schwärmst für diesen Kerl schon ewig und bist immer nur Beobachter vom Rand! Jetzt wird es Zeit, dass du auch mal auf das Spielfeld gehst!"
Wir quatschten noch eine ganze Weile, bis es schließlich zu kalt draußen wurde und jeder von uns in sein Zimmer ging.
Ich duschte mich noch und fiel lediglich nur ins Bett.
Dabei träumte ich von dem heutigen Tag und natürlich auch von Inupi.
Es vergingen einige Tage, die ich mit Inupi verbrachte und er mir das fahren weiter auf der Teststrecke beibrachte.
Es war nach wie vor einfach seltsam ihn die letzten Tage immer sehen zu können und ich genoss diese Zeit auch sehr.Einige Tage später...
Das laute schrillen der Glocken meines Weckers weckte mich am nächsten Tag und völlig erschrocken, saß ich kerzengrade in meinem Bett.
Als erstes setzte ich mir einen Tee auf und machte mich anschließend im Bad zurecht, gefolgt vom morgendlichen Gang in den Auftenhaltsraum.
Hier war ein Riesen Auflauf an Fremden und nicht irgendwelche.
Es waren Polizisten von der Wache weit außerhalb vom Campus.
Eigentlich bin ich zu müde für den Scheiß am Morgen, doch da wurde ich von Katoka in ihrer Nachtwäsche und den pinken Plüschpantoffeln herangewunken.Geneviéve: „Was ist den hier los? Warum ist die Polizei hier?"
Katoka: „Es ist wieder eine Studentin spurlos verschwunden. Diesesmal ist es Aerie Urabe aus Haus Phi. Du weißt schon, Die Kleine mit den süßen Zöpfen."
Geneviéve: „Aerie ist verschwunden? Seit wann denn?"
Katoka: „Zuletzt hat sie ihre Mitbewohnerin vor 4 Tagen gesehen. Doch so langsam hat sie sich Sorgen gemacht, da Aerie nicht mal schreibt oder ans Handy geht. Also hat sie sie als vermisst gemeldet."
Geneviéve: „Verständlich. Deshalb stellen die Beamten jetzt bestimmt überall fragen nehme ich an."
Katoka: „Ja genau. Sogar Watarus Vater leitet die Befragung. Obwohl er für diesen Bezirk nicht mal zuständig ist. Du solltest auch noch eine Aussage machen."
Geneviéve: „Dann werde ich ihn mal aufsuchen und du... zieh dir bitte etwas nicht so freizügiges an. Hier laufen lauter fremde Männer zusätzlich zu den Studenten rum!"
Katoka: „Mach ich Mama! Bin gleich wieder zurück."
Missing People
Ende
Ich liebe unsere verlegene Geneviéve ❤️
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Ma belle fleur de lune
ФанфикDas Spin off zu „Danse mon tornesol!" und „Le soleil de ma vie!" Geneviéve ist das wohl typischste Beispiel für eine Vorzeigetochter. Sie studiert und jobbt nebenbei, sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und Freunde und ist die liebenswerteste...