Ein attraktiver Kerl

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Mein Kopf begann sofort wieder zu arbeiten. Ich schnappte mir meine Unterlagen, breitete diese auf Inupis Tisch aus und versuchte ein klares Bild aus dem zu erstellen , was sich für mich seit gestern ergeben hat.
Inupi betrachtete die ganzen Daten und wirkte ein wenig verloren in meinen Notizen.
Wenn ich schnell schreiben muss, habe ich die wohl schlimmste Sauklaue, die man sich vorstellen kann und nur ich oder ein Arzt könnte diese Hieroglyphen entziffern.

Inupi: „Kannst du dieses Chaos überhaupt selbst lesen? Mit dieser Schrift qualifizierst du dich wirklich zum Doktor."

Geneviéve: „Ich hab schon überlegt gewisse Sachen in Steno zu schreiben, aber das war mir dann doch zu viel."

Inupi: „Steno?"

Geneviéve: „Man nennt es auch Engschrift und wird geläufig nur noch in der Politik oder am Gerichtshof verwendet. Damit lassen sich gewisse Dinge deutlich kürzen."

Inupi: „Was du alles weißt. Da komme ich mir glatt ein wenig dumm vor."

Geneviéve: „Sag das nicht. Du bist kein dummer Mensch."

Er rückte näher zu mir und sah sich die Bilder der vermissten Studentinnen an.
Er legte sie nebeneinander und betrachtete das von mir geschaffene Blätterchaos.

Geneviéve: „Bitte sprich nicht über dass, was du hier siehst. Das obliegt der Geheimhaltung."

Inupi: „Ich mag vielleicht kalt klingen, aber die interessieren mich sowieso nicht. Hauptsache ich sehe dich nicht auf einer solcher Vermissten Flyer."

Geneviéve: „Dagegen werde ich auch etwas unternehmen. Ich habe von Herrn Nakamura die Anweisung bekommen, dass ich ein Sportstudio Undercover beobachten soll, also werde ich einen Selbstverteidigungskurs belegen."

Inupi: „Du könntest zu Waka und Benkei gehen. Den beiden gehört ein Gym und kämpfen können die beiden mehr als gut."

Geneviéve: „Das Gym wäre in der Nähe, also passt das. Würdest du mich begleiten?"

Inupi: „Gerne. Ich müsste nur vorher zum Boss und mit ihm über meine Arbeitszeiten sprechen."

Geneviéve: „Ist in Ordnung. Dann können wir gleich auch beim Café vorbeischauen."

Inupi: „Dann solltest du dir erstmal etwas anziehen. Mit deinem niedlichen Pyjama, wirst du keinen souveränen Eindruck machen."

Wo er recht hatte, hat er recht.
So kann ich bei bestem Willen nicht unter die Leute gehen und schon garnicht später zum Präsidium.
Also kramte ich aus meiner Tasche ein paar Klamotten raus und machte mich so schnell es ging im Bad fertig.

Also kramte ich aus meiner Tasche ein paar Klamotten raus und machte mich so schnell es ging im Bad fertig

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Als ich wieder rauskam, rannte ich erneut in Inupi rein, der sich auch etwas anderes angezogen hatte.

Zuletzt hatte ich ihn auf der Hochzeit von Hinata und Takemitchi in anderen Klamotten gesehen und sonst nur in seinen Sachen aus der Werkstatt

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Zuletzt hatte ich ihn auf der Hochzeit von Hinata und Takemitchi in anderen Klamotten gesehen und sonst nur in seinen Sachen aus der Werkstatt.
Durch seine blasse Haut und den hellen Haaren, wirkte er wie ein Engelsgleiches Model.
Mein Gesicht fühlte sich wieder glühend heiß an und mein Herz schlug augenblicklich schneller.

Inupi: „Du starrst mich so fassungslos an. Bin ich zu Overdressed?"

Geneviéve: „Nein also... ich bin nur... also was ich sagen will ist... Du siehst gut aus."

Inupi: „Gebe ich nur zurück. Ich verstehe nicht wie ihr Mädels es immer schafft so top gestylt auszusehen. Ich habe kein Gespür für sowas."

Geneviéve: „Aber deine Sachen sehen doch toll an dir aus."

Inupi: „Das habe ich mir von Koko mal zusammenstellen lassen. Ich trage es so selten, also dachte ich, warum nicht heute?"

Geneviéve: „Also hast du sonst nur deine Klamotten für die Werkstatt?"

Inupi: „Neben dem Anzug von Takemitchis Hochzeit, habe ich sonst nur bequemes Zeug was auch zum arbeiten Taugt."

Geneviéve: „Selbst das sieht alles irgendwie toll an dir aus. Du bist so ein hübscher Kerl, da kannst du absolut alles tragen."

Als ich realisierte, was ich grade gesagt hatte, hielt ich mir erschrocken die Hand vor den Mund und guckte ihn dementsprechend an.
Jetzt meine Schwärmerei so raushängen zu lassen, kann mich schnell in Teufelsküche bringen!
Inupi legte seinen Kopf schief und wirkte verwirrt von meiner Reaktion.
Er kam zu mir auf Augenhöhe und starrte ganz tief in meine Augen.

Inupi: „Bin ich wirklich so hübsch, wie du sagst?"

Geneviéve: „Ich lüge nicht... falls du das meinst."

Inupi: „Findest du mich hübsch? Und ich meine das im attraktivem Sinne."

Ich schluckte schwer und geriet ganz schön unter Druck.
Mit dem Rücken an der Wand, konnte ich ihm nicht mal ausweichen, da er sich mit seinen Händen neben meinem Kopf abstützte.
Er ließ mir keine Ausflüchte, also konnte ich nur wahrheitsgemäß Antworten.

Geneviéve: „Wäre es denn schlimm, wenn es so wäre?"

Inupi: „Beantworte meine Frage, nicht mit einer Gegenfrage."

Geneviéve: „Ja... Ich finde dich attraktiv. Du bist sowohl innerlich, als auch äußerlich... einfach schön."

Er beobachtete genau wie ich mich verhielt und ließ mich ganz schön zappeln unter seiner langen schweigenden Art.
Ist er jetzt von mir angewidert?
Habe ich mich endgültig verraten?
Warum sagt er denn nichts?!
Das macht mich total wahnsinnig!!!

Geneviéve: „Nun... sag schon was. Diese Stille ist... mir unangenehm."

Inupi fing an zu lächeln und wirkte sehr glücklich.
Wie ein Kind, dass seinen sehnlichsten Wunsch grade erfüllt bekommen hat.

Inupi: „Na da bin ich ja froh. Du machst immer so ein seltsamen Gesichtsausdruck wenn du mich siehst, da weiß ich nie was du wirklich von mir denkst."



Ein attraktiver Kerl


Ende

Ma belle fleur de lune Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt