Eine wirklich große Familie

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Der Vormittag verging ziemlich zügig und kurz nach der Mittagspause kamen auch Mikey und Ema zu Besuch in den Laden.
Wie auch Shinichiro vorhin, hatte Mikey sich einen Partyhut aufgesetzt und ebenfalls eine dieser lauten Papierpfeifen dabei.
Die Familienähnlichkeit lässt sich wirklich kein Stück leugnen.
Ema schoss mit einer kleinen Konfettikanone in die Luft und kam freudestrahlend auf mich zu.

Ema: „Alles gute Inupi!"

Inupi: „Danke..."

Sie umarmte mich und dabei spürte ich, wie das Baby in ihr grade zugetreten hatte.
Ein wirklich schräges Gefühl, aber irgendwie auch beruhigend.
So weiß man wenigstens, dass das Kind gesund und munter ist.
So riesig wie ihr Bauch bereits geworden ist, wird es sicher nicht mehr lange dauern.

Ema: „Von Draken soll ich dir auch alles gute wünschen! Er kümmert sich heute um die Hausarbeit und kommt vielleicht etwas später dazu."

Mikey: „Wir haben dir auch etwas mitgebracht!"

Mikey reichte mir ein kleines Päckchen und wollte auch, dass ich es sofort öffne.
Also packte ich es aus und fand darin ein hübsch gerahmtes Bild der alten Gang und eine Flasche Whiskey.

Inupi: „Wo hast du den alten Schatz denn ausgegraben?"

Mikey: „Ema und ich haben mal die alten Fotos zuhause durchgeschaut und dann das hier gefunden. Da haben wir es aufarbeiten lassen und eingerahmt."

Inupi: „Das bekommt einen Ehrenplatz. Danke ihr zwei, dass ist wirklich schön."

Ema: „Freut mich, dass es dir gefällt!"

Wir gingen nach hinten in die Werkstatt und da kamen auch schon Koko, Chloé und die beiden Kinder durch die Hintertür mit einem riesigen Geschenk.

Kokonoi: „Alles gute Inupi!"

Chloé: „Alles gute auch von mir und den Kindern!"

Chaya: „Happy Birthday mein geschätzter Kunde!"

Inupi: „Danke. So viel Besuch hatte ich ewig schon nicht mehr! Aber was habt ihr denn für ein Riesen Geschenk mitgebracht?"

Chaya: „Haha! Da ist was gaaaanz besonderes drin! Mach schon auf! Los!"

Die Kleine war richtig ungeduldig und konnte es kaum abwarten.
Sie freute sich so sehr, als ob sie das Geburtstagskind wäre.
Alle schauten gespannt zu, wie ich das Papier vorsichtig löste und darunter ein wirklich hübsches Gemälde von mir und Geneviéve vorfand.
Es machte mich einfach sprachlos und anhand der Signatur, muss es wohl die Kleine Chaya gemalt haben.

Inupi: „Hast du das gemacht Chaya?"

Chaya: „Hab ich! Ich habe ja nicht umsonst gesagt, dass du wie ein Model bist! Das ist mein ganz persönliches Geschenk an dich! Gefällt es dir?"

Inupi: „Es ist wunderschön. Du bist wirklich ein kleines Genie. Ich danke dir dafür."

Sie strahlte bis über beide Ohren und schien sehr zufrieden mit ihrer Arbeit zu sein.
Sie wird sicher eines Tages eine berühmte Künstlerin werden.

Chloé: „Schau mal auf die Rückseite. Da ist noch etwas von mir und Koko."

Ich drehte das Bild und entdeckte einen Umschlag.
Nichtsahnend öffnete ich ihn und fand darin zwei Flugtickets nach Paris vor.
Geschockt steckte ich diese wieder in den Umschlag zurück und guckte die beiden mit verwirrtem Gesicht an.

Inupi: „Ihr beide habt sie wohl nicht mehr alle! Das kann ich nicht einfach so annehmen!"

Chloé: „Doch kannst du. Ich bestehe darauf! Sonst bin ich schwer beleidigt!"

Kokonoi: „Glaub mir... Du willst sie nicht beleidigt erleben. Das letzte Mal als ich sie verärgert habe, musste ich im Gartenhaus schlafen... 3 Tage lang."

Inupi: „Okay okay! Aber dennoch... das ist so wahnsinnig viel."

Chloé: „Jetzt wo du und Gen ein Paar seid, da könnt ihr euch mal unsere Heimat zu zweit ansehen. Dabei steht das Anwesen unserer Oma euch zur vollen Verfügung."

Inupi: „Ich vergesse immer wieder, dass du und Gen eigentlich steinreiche Frauen seid."

Kaum hatte ich das gesagt, hörte ich noch weitere Leute nach hinten in die Werkstatt kommen.
Es war Geneviéve und mit ihr, kamen ein älterer Mann, eine Frau und ein Junge im Teenager Alter herein.
Geneviéve hatte einen wirklich schönen Kuchen dabei und strahlte bis über beide Ohren.
Sie kam auf mich zu, stellte den Kuchen auf den Tisch und fiel mir in die Arme.
Dabei warf sie mich vom Stapel Reifen herunter und landete mit mir auf den Boden.

Geneviéve: „Herrje! Tut mir leid Seishu! Mein Tollpatsch hat wieder zugeschlagen."

Inupi: „Halb so wild. Geht es dir gut? Hast du dir wehgetan?"

Geneviéve: „Nein alles ist dran und da wo es sein soll! Happy Birthday Seishu!"

Sie küsste mich ganz liebevoll und lächelte dabei.
Geneviéve ist wirklich das schönste Mädchen auf der Welt für mich.
Ich hob sie vom Boden hoch und stellte sie so wieder auf die Beine.
Dabei hielt ich sie fest in meinen Armen und drückte sie an mich.

Inupi: „Danke meine Schöne. Jetzt ist mein Tag wirklich perfekt."

Geneviéve: „Dann will ich dir mal meine restliche Familie vorstellen. Sie ließen sich nicht davon abbringen dich mal kennenzulernen und wollten auch Hallo sagen."

Da trat der ältere Herr an mich heran mit einem freundlichen Lächeln und stellte sich mir und seine Familie vor.

Gérard: „Du bist also Seishu, der junge Mann der meinem kleinen Mädchen so den Kopf verdreht hat! Freut mich dich mal persönlich zu sehen! Ich bin Gérard und neben mir ist meine Frau Satori und unser jüngster Yoshino. Auch wir wünschen dir alles gute."

Inupi: „Vielen Dank. Wirklich sehr freundlich von Ihnen."

Gérard: „Du musst mich nicht siezen Junge! Nenn' mich einfach Gérard! Immerhin gehörst du doch jetzt zur Familie!"




Eine wirklich große Familie




Ende


Das zauberhafte Pärchen🌝

Das zauberhafte Pärchen🌝

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