Je t' aime

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Geneviéve: „Die erste und auch einzige..."

Ich schaute wieder beschämt nach unten und spielte nervös mit meinen Fingern, denn es gab eine Frage die mir seit vorhin besonders auf der Seele brannte.

Geneviéve: „Sag mal Seishu... warum hast du vorhin zu Shinichiro gesagt, dass wir niemals ein Paar sein werden?"

Inupi: „Mein einziger Grund dafür war, dich aus der Reserve zu locken. Ich dachte mir, wenn ich so etwas eiskalt sage, dass du dann endlich aufhörst dich selbst zu belügen und mir sagst was du fühlst. Dummerweise ist der Schuss wohl nach hinten losgegangen."

Er kratzte sich nervös am Hinterkopf und ihm schien diese Tatsache peinlich zu sein.
Ich fand es einfach nur niedlich, wie er sich so von seiner anderen Seite zeigte.
Inupi war so unverblümt ehrlich zu mir, genau wie Chloé ihn mir auch beschrieben hatte.

Geneviéve: „Ich bin eben durch und durch eine Null. Ich kann Liebe fühlen und dieses Gefühl auch beschreiben.... Aber alles andere kenne ich nur aus Büchern. Ich hatte nie einen Freund, habe nie jemanden Gedatet, hatte keine wilden Partys, habe nie jemanden geküsst und Sex hatte ich auch keinen."

Inupi: „Naja das mit dem Kuss kannst du ja jetzt von der Liste streichen."

Ich schmunzelte und schaute ihm wieder in die Augen.
Er war leicht rot um die Nase geworden und sein grinsen verriet mir, dass er scheinbar stolz darauf war mir meinen ersten Kuss abgeluchst zu haben.

Geneviéve: „Ich denke es ist Zeit, dass ich es endlich sage oder...?"

Ich nahm all meinen Mut zusammen, atmete tief durch und war bereit endlich jene Worte zu sagen, die ich mir im Traum tausendmal vorgestellt hatte.

Geneviéve: „Ich liebe dich Seishu, das habe ich schon immer. Also... wie steht es um dich? Liebst... liebst du mich?"

Er fuhr sich durch die langen Haare und presste mich anschließend an seinen Oberkörper.
Seine Hand legte er auf meine Wange und fuhr meine Lippen mit seinem Finger nach.

Inupi: „Wenn du weiter so süß bist, dann fresse ich dich auf."

Mein Herz raste förmlich und dieses beklemmend gute Gefühl machte sich in meinem ganzen Körper breit.
Wie eine Art bittersüßes pulsieren, zuckte dieses Gefühl durch meine Nervenbahnen und entspannte meinen Körper völlig.
Alles war so gegenteilig zueinander und doch in perfekter Harmonie.

Geneviéve: „Willst du... mich denn fressen?"

Inupi: „Restlos mit Haut und Haaren."

Kaum hatte er seinen Satz beendet, drückte er sanft seine Lippen auf meine.
Ich verfiel dem Gefühl der Sinnlichkeit völlig und ließ mich einfach mit dem Flow treiben.
Meine Arme legte ich um seinen Hals und vergrub meine Finger in seinen langen Haaren.
So einen Moment hatte ich mir ewig erträumt und endlich ist er wahr.
Das alles war im hier und jetzt.
Ganz langsam löste er sich wieder von meinen Lippen um mir dann in die Augen zu sehen.

Inupi: „Ich bin nicht gut mit Worten zu dem Thema, aber ich will, dass du mir gehörst und keinem sonst. Ich will deine Liebe nur für mich und ich schenke dir all meine, die ich hab. Ist das so verständlich für dich?"

Geneviéve: „Es ist sogar mehr, als ich mir erhofft habe. Darf ich dich dann... meinen Freund nennen?"

Inupi: „Wenn du dafür meine Freundin bist?"

Er brachte mich zum Lachen und drückte seine Stirn sanft an meine.
Ich fühlte mich wie eine Prinzessin bei ihrem ganz persönlichen Happy End und könnte grade kaum glücklicher sein.
Inupi küsste mich wieder und legte seine Arme schützend um mich.
Langsam bahnte er sich mit seiner Zunge zu meiner und beide berührten sich sinnlich.
Der Kuss von vorhin war rau und beinahe stürmisch, doch dieser hier war so voller Feingefühl und Erwiderung.
Inupi ging es langsam an und ließ mich so vollkommen den Moment auskosten.
Mein ganzer Körper kribbelte und mir wurde immer heißer, obwohl es hier im Haus schön kühl war.
Aus Luftnot mussten wir uns schließlich lösen und Inupis Gesicht, war nun auch deutlich rötlicher als noch eben.
Er betrachtete mich und sah mich mit einem zufriedenen grinsen an.

Inupi: „Du bringst einen echt aus der Fassung."

Geneviéve: „Hab ich... hab ich etwas falsch gemacht?"

Inupi: „Nein hast du nicht. Du machst mir nur noch mehr Lust darauf, dich mit küssen zu überhäufen. Ist schön dich endlich berühren zu können, ohne auf Sicherheitsabstand zu gehen."

Geneviéve: „Du hast dich nur mir zuliebe zurück gehalten?"

Inupi: „Klar. Ich falle ungern mit der Tür ins Haus und schon garnicht bei jemanden, der keinerlei Erfahrung hat. So ein Arschloch war ich nie und werde ich nie sein."

Geneviéve: „Tut mir leid, dass du wegen mir solchen Druck hattest."

Inupi: „Ist schon in Ordnung so. Es hat sich gelohnt so lange zu warten."

Er küsste erst meine Lippen und sich dann seinen Weg zu meinem Hals.
Entspannt legte ich meinen Kopf in den Nacken und schloss meine Augen.
Ich wollte diese Berührungen noch intensiver wahrnehmen und ihn alles von mir verschlingen lassen.


Je t' aime


Ende


Ich hab für Gens Haare zwar den falschen Ton erwischt, aber zeichnen wollte ich diesen Moment dennoch🌝

Ich hab für Gens Haare zwar den falschen Ton erwischt, aber zeichnen wollte ich diesen Moment dennoch🌝

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