Geneviéve: „Ich weiß garnicht was ich sagen soll oder wie ich ein Gespräch mit ihm führen kann! Chloé meinte, dass er nicht gerade ein Mann vieler Worte ist und was ist, wenn ich ihn nur nerve? Immerhin ist ihm das ganze mehr oder weniger aufgedrängt worden."
Katoka: „Ach Gen Mäuschen! Wie kann man dich nicht charmant finden? Du bist so ein knuffiges und liebenswertes Mädchen, hast den Verstand eines Genies und den Körper eines Models! Nenne mir da einen Menschen auf diesen Planeten, der dir da nicht verfallen würde!"
Geneviéve: „Aber ich bin total die Niete im Flirten und all den ganzen Käse! Ich bin schon froh, wenn ich mal nicht über meine eigenen Füße fliege."
Katoka: „Hab vertrauen. Du musst einfach nur du selbst sein. Nichts kommt besser an, als wenn man die Person ist, die man ist.
Wenn du dich verstellen würdest, dann betrügst du nicht nur ihn, sondern auch dich selbst. Lass dir das von einer erfahrenen Frau, in Sachen Liebe, gesagt sein."Geneviéve: „Bin ich froh, dass du mir den Rücken stärkst. Danke dir."
Katoka: „Lass dir noch von Lizzie und Ryan zwei Latte mitgeben. Mit einem gemeinsamen Getränk, kommt man schneller ins Gespräch. Wenn etwas ist, ich habe mein Handy auf laut, also ruf mich jederzeit an!"
Geneviéve: „Ich melde mich auf alle Fälle!"
Also holte ich noch schnell die heißen Getränke und machte mich auf den Weg zu S.S Motors.
Der Laden war wirklich nur ein paar Straßen weiter und im Schaufenster waren wunderschöne Motorräder ausgestellt.
Einige davon waren sogar richtig Retro und würden Chloé bestimmt auch gefallen.
Zaghaft betrat ich das Geschäft und schaute mich um.
Der Geruch von Gummi und Benzin umgab mich, als wäre ich in einer Autofabrik.
Da kam aus dem Hinterzimmer ein Mann mit langen strähnigen Haaren, die er zu einem Zopf gebunden hatte und auf einer Zigarette rumkaute. Er musterte mich mit seinen Müden Augen und brüllte nach hinten ins Lager.???: „Shin du hast Kundschaft!"
Ich hörte nur aufgebrachtes Geklimper und wie offensichtlich einige Sachen im hinteren Raum umfielen.
Da kam Shinichiro auch schon völlig verschmiert nach vorne und schaute mich überrascht an.Shinichiro: „Na sowas! Gen richtig? Schön dass du vorbeischaust! Ich hab schon gedacht, dass du garnicht kommen wolltest. Komm ruhig mit nach hinten in die Werkstatt, dann kann ich dich allen vorstellen!"
Ich nickte höflich und folgte ihm durch die Tür zur Werkstatt.
Das Geschäft mag von außen klein wirken, aber je weiter es nach hinten geht, desto größer ist es.
Der Mann mit dem Zopf folgte uns auch und setzte sich anschließend auf einen der Reifenstapel.???: „Sag mal Shin, wieviel musstest du der Kleinen zahlen, dass sie hier auftaucht? In deiner Liga spielt die offensichtlich ja nicht."
Shinichiro: „Was? Nein! Sie war doch letztens mit auf Takemitchis Hochzeit! Da habe ich sie eingeladen. Mach nicht gleich wieder solche derben Scherze! Du vergraulst Gen sonst noch!"
???: „Wie du willst Boss. Hätte mich jetzt sowieso gewundert wenn du jemanden abgeschleppt hättest haha!"
Shinichiro: „Gen das hier ist Wakasa. Er ist ein langjähriger Freund von mir und leitet zusammen mit Benkei, dem großen Kerl dahinten, das Gym ein paar Straßen weiter. Nimm dir Wakas Humor nicht so zu Herzen, er stichelt gern.
Geneviéve: „Ich bin solchen Humor gewöhnt. Solche Sprüche höre ich öfters, als du denkst."
Er deutete, während er redete, auf einen riesigen mit Muskeln bepackten Mann, der an einer Maschine rumschraubte und beiläufig zur Begrüßung winkte.
Die beiden Männer sind wie Tag und Nacht, wenn man sie rein äußerlich betrachtet.
Dann deutete Shinichiro auf Inupi, der ebenfalls an einem Motorrad arbeitete und total verschmiert in seine Arbeit vertieft war.Shinichiro: „Und unseren Inupi kennst du ja bereits. Wie immer ein fleißiges Bienchen bei der Arbeit."
Geneviéve: „Freut mich euch alle kennenzulernen. Ich bin Geneviéve Rosseau, aber alle nennen mich nur Gen."
Wakasa: „Rosseau? Heißt nicht so auch Kokos Mädchen? Bist wohl ihre Schwester was."
Geneviéve: „Ja Chloé ist meine ältere Schwester."
Wakasa: „Kannst mich Waka nennen. Schön hier mal ein Mädel zu sehen, außer Ema hin und wieder."
Die Männer waren sehr nett und der erste Schreck von der Begegnung war wie verflogen. Schließlich kam Inupi zu mir und Shinichiro rüber und schaute mich mit seinen Jadegrünen Augen an.
Mir ging innerlich schon die Pumpe bis zum Hals und so wie er vor mir stand, könnte ich zerfließen.
Er trug sein langes Haar offen, ein weites Shirt und einen Overall, den er aber nur bis zur Hüfte geschlossen trug.
Die Ärmel hatte er locker um seine Hüfte geknotet, damit sie ihn nicht stören.
Er war zwar schmutzig, aber das war mir egal.
Es war seine Ausstrahlung, die mich schwach werden ließ.
Ich darf mir meine Aufregung keinen Meter ansehen lassen!
Sonst denkt er noch, ich bin eine Spinnerin oder etwas ähnliches.Inupi: „Gen also. Ich bin Seishu Inui, aber den meisten eher als Inupi bekannt. Kannst mich nennen wie du willst."
Geneviéve: „Geht... klar. Ähm... ich hab Kaffee von der Arbeit mitgebracht... also... als kleines Dankeschön."
Ich reichte ihm mit zittriger Hand den Becher und dabei streifte ich kurz seine Hand.
Mein Gesicht glühte wieder mal förmlich und ich schwöre, dass mein Herz grade am durchdrehen ist!S.S Motors
Ende
Ja eine kurze Vorstellung davon, wie Gen Inupi betrachtet😂😂
Ich hab voll viel Arbeit in dieses Bild gesteckt und liebe es total❤️
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Ma belle fleur de lune
FanfictionDas Spin off zu „Danse mon tornesol!" und „Le soleil de ma vie!" Geneviéve ist das wohl typischste Beispiel für eine Vorzeigetochter. Sie studiert und jobbt nebenbei, sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und Freunde und ist die liebenswerteste...